Bitte nicht! Ich muss Merkel-Fan Laschet hier in NRW ertragen, das ist schlimm genug. Er schaffte es vor seiner MP-Zeit als Uni-Dozent nicht einmal, einen Stapel Klausuren von Studenten zu korrigieren, wie soll er da die ganze Republik führen? Eine Besserung der Gesamtsituation ist mit ihm gewiss nicht zu erwarten: genau wie AKK ist er Merkel 2.0 - nur in männlich (oder so). Hier in NRW verweigert er jedenfalls hartnäckig Grenzkontrollen, obwohl nachgewiesen wurde, dass sehr viele illegale Grenzübertritte erfolgen. Auch in Sachen EU-Transferunion ist von Lusche Laschet kein Veto zu erwarten. Und seine Politik gegen kriminelle Clans erscheint auch mehr Symbol als wirksam zu sein. Laschet: Nein, danke!
Typisch Laschet war doch sein Geeiere um Hambach. Mal so, mal ganz anders. Hat der Mann überhaupt eigene Ideen? Wo ist in NRW der von Rotgrün vorgezeichnete Weg in den failed state gestoppt worden? Ich bin im Rheinland aufgewachsen und habe später auch in der Auswahl und Förderung von Führungskräften mitgewirkt. Ein Laschet wäre bei uns auf Rheinisch als “leeve Jong” bezeichnet und ohne Beförderung heim geschickt worden.
Laschet? Das meinen Sie nicht ernst!
Was die Union da macht, ist nicht die Suche nach einem Neubeginn, sondern nach der schönsten Merkel-Kopie. Genau deswegen ist der Slogan “Merkel muss weg” auch nicht zielführend, denn ohne ihre Speichellecker könnte Merkel gar nichts, aber die Speichellecker können sehr wohl ohne Merkel! Wegwählen, diese ganze Bagage. oder untergehen, so sieht’s leider aus, auch wenn die Mehrheit der Wähler das immer noch nicht glauben will. Aber sie werden es noch lernen, aber wenn wir Pech haben: erst unter schlimmen Schmerzen, wenn es zu spät ist. Wäre ja nicht das erste Mal!
Dass die “milde Bohne” Armin Laschet auch noch für die “Selbstverständlichkeit des Seins” steht, soll seiner Beliebtheit und seiner Chance, Kanzlerinnachfolger zu werden, aufhelfen? Ich habe ihn gerade im ö.-r. Fernsehen beim Keifen erlebt und bin sicher, dass das Millionen von Zuschauern bezeigen können. Zeugen. Überhaupt ist es dem milden Autor wieder gelungen, ein so sympathisches Persönlichkeitsbild zu zeichnen, das wenig mit dem Sein zu tun hat. Das professionelle Lob sus dem Mund Christian Lindners ist aus den landespolitischen Gegebenheiten ableitbar. Und Laschet mit seiner permanent zur Schau getragenen karnevalesken Lustischkeit verdient eher Misstrauen, weil er sich verstellt und nicht “echt” rüberkommt. Da er zu denjenigen gehört, die glauben, unerkannt ihren eigenen Opportunismus jetzt als Oppositionsgeist (gegen die lauernde Kanzlerin) verkaufen zu können, spricht für populistische Kaltschnäuzigkeit und ist kein Alleinstellungsmerkmal. Nicht ausgeschlossen ist, dass Merkel für die nächste Staffel der Serie nochmal die Hauptrolle übernimmt. Sie kann nicht einfach das Bundeskanzlerinamt verlassen: Das wäre eine komplizierte Operation, bei der der Merkelfilz sich als ein hartnäckiges Hindernis herausstellen dürfte.
Da hat sich ja einer ‘nen Cognac in den Frühstückskaffe gekippt. Laschet? Der hat doch Doppelnull-Status mit der Lizenz zum Dummschwätzen. War doch der der als CDU nicht mehr konservativ sein wollte, oder? Und wegen der Sprachhygiene: “bissige Grüne und keifende AfDler”. Komisch ich erlebe es genau umgekehrt.
Einfach mal googeln “Laschet und Islam”, dann wird deutlich welcher Geistesrichtung der Kandidat entspringt.
Mal im Ernst, sosehr ich es auch begrüße, daß unsere große Staatsratsvorsitzende endlich auch etwas von innen heraus demontiert wird, ein Laschet als Kanzler? Dieser Laschet, der türkische Muslime als Glücksfall für Deutschland bezeichnete? Dieser Laschet, der sich als Sprachpolizei für den Inneminister und Verfassungsschutzpräsidenten aufführt? Jener Laschet, der meint daß es eine konservative Revolution in der CDU nicht geben werde? Ein Laschet, der bei jeder Situation sich blind hinter Merkel stellte? Jemand, dessen Sicherheitskräfte das recht in no go areas und im Hambacher Forst nicht durchsetzen können? Jemand der bayrische Grenzkontrollen des Bundesinnenministers mit open border Populismus an den Grenzen zu BENELUX konterkariert. Nee, solche Typen brauch in diesem Land niemand.
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