Oha, sehr geehrter Herr Frank, erst neulich fiel mir diese Ahed mal wieder ein, als ich in irgend einem Artikel - vielleicht bei “Israel Heute” - las , daß wiedermal ein Tamimi während notwendiger Razzias bei Nablus verhaftet wurde. Da fragte ich mich, was eigentlich mittlerweile aus dieser fehlgesteuerten Ahed Tamimi geworden sein könnte. Nun also deren Biografie , die wird “kesseln” und ganz sicher ihren Zweck erfüllen. Es ist großartig, Herr Frank, daß Sie sich die Zeit nahmen, um mal wieder in Erinnerung zu rufen, welche schreckliche und gefährliche Terror-Großfamilie diese Tamimis sind. Ich erinnere mich aller dieser provokanten und medienwirksamen Angriffe auf die jungen israelischen Soldaten, die mit keiner Mine zuckten, selbst dann nicht, wenn sie von Ahed angespuckt und gegen das Schienbein getreten wurden. Die lauernden und filmenden Dorfweiber standen ringsherum. Meist waren ihre Kameras Spenden von Vertretern/Journalisten der Europäischen Union. Und sehr gespannt bin ich, wann irgendeine Kugel diese Ahed selber trifft oder sie - denn alles ist möglich - von einem frustriert-zugeteilten Ehemann erstochen wird, sollte sie zumindest nicht ihre Aggresivitäten im Ehebett einstellen und sich besser fügen. Nun, und außerdem bin ich jetzt schon sehr neugierig, was man in hiesiger Presse über diese Memoiren befinden wird .
@H.-P. Dollhopf: Dokumentierte Analysen von Finanzströmen und Technologietransfer von den USA zu den Bolschewiki und zu Hitler gibt es von Anthony Sutton. Allgemeiner bekannt, wenn auch meist ignoriert, sind Konzessionen an westliche Großkonzerne in der SU seit etwa 1920 sowie die große Präsenz von US-Kapital in Deutschland bis 1945 (Ford, GM bei Opel, Rockefeller u.a. bei IG Farben). Darin liegen keine einfachen Antworten auf Kriegsschuldfragen, dennoch paßt es eben nicht zum allgemein (auch im früheren Osten) vermittelten Geschichtsbild. Aber da hält manches näherer Betrachtung nicht stand, oft völlig Unpolitisches. (Halbwegs) agendafreie Geschichtsforschung im modernen Sinn entstand ja erst im Laufe des 19.Jh. (in stetem Kampf mit Instrumentalisierungsbemühungen) und kam mit dem 1. Weltkrieg weitgehend zum Erliegen. Man kann sich ein beliebiges Thema vornehmen und die üblichen Darstellungen mit den ebenso üblichen Quellen vergleichen - und wird feststellen, wie oft die Quellen nicht einmal gründlich gelesen wurden. - Nicht der Rede wert ist, wenn Leute herumpoltern, die einzelne Fragmente der Geschichte verewigen wollen, um den ganzen Rest ignorieren zu können. Da sollte man in der Fantasy-Welt bleiben, da funktioniert so etwas. Der Name Palästina leitet sich bekanntlich von den auch aus der Bibel bekannten Philistern her, ist also weit älter als die römische Herrschaft über das Land. Ebenso kann man leicht in Erfahrung bringen, wie wechselhaft die jüdische Geschichte nach David und Salomo verlief - und wie oft sich die Bezeichnungen bestimmter Regionen änderten, mit dem Wechsel der politischen Verhältnisse. Juden lebten schon vor den Vertreibungen z.B. in Alexandria, aber eben auch nach 135 in Palästina/Erets Israel. Bezeugt z.B. während der Kreuzzüge und durch zahlreiche Reiseberichte seit Anf. d. 19.Jh., durch letztere auch die Präsenz von Arabern dort. Seitdem gab es auch eine allmähliche jüdische Einwanderung, ohne die heutigen Konflikte.
Das muss man ihnen lassen: In der Propaganda sind sie uns überlegen. Es gelingt ihnen sogar, des Westens universelle humanitäre Werte *gegen* diese Werte selbst und *für* ihre hassgetriebenen Morde zu instrumentalisieren. – Ein Westen, der sich so einseifen lässt, hat in der härter werdenden Welt keine Chance, und seine humanitären Ideale auch nicht.
Volker Kleinophorst mal wieder Geisterfahrer: “Das der 1., 2. und auch der jetzt angelaufene 3. Weltkrieg von der Wallstreet finanziert wurde/ wird, sollte nicht unter den Tisch fallen.” - - - - Hitler finanzierte seinen Krieg tatsächlich auf Pump und war zur Bedienung der Schulden zum Siegen verdammt. Dass er sich die Kredite aber bei der Wall Street beschafft hätte? Eine gewagte ” Fantasie”.
Kinder waren schon immer ein beliebtes Ziel für Propaganda. Im jungen Alter, kann man die zukünftigen Kämpfer am besten formen. Ob Terroristen, Kriegsfürsten oder Klimakrieger/Ökoterroristen/Pädophile, die Kinder sind diejenigen, die idr am leichtesten zu manipulieren sind.
@Ludwig Luhmann: Aus der deutschen Geschichte um 1945 weiß man, wie fließend die Grenzen zwischen Flucht und Vertreibung sind. Jedenfalls gibt es seit dem israelischen Unabhängigkeitskrieg von 1948 große Flüchtlingslager in diversen arabischen Ländern. Und aus vielfältigen Quellen kann man sehen, daß der zionistische Spruch vom “Land ohne Volk für ein Volk ohne Land” nun mal Wunschdenken, wenn nicht (auch) Irreführung war. Der Streit um genaue Zahlen wäre hier (wie bei vielen anderen Themen) endlos, fruchtlos. Es ändert ja auch nichts daran, daß Familien wie die Tamimis ihre Existenz bedroht sehen und daß sie das begründen können. Und daß die Gesamtsituation offensichtlich verfahren ist. - @ V. Kleinophorst: Im Gesamtgebiet des ehemaligen Mandats Palästina leben etwa ebenso viele Araber wie Juden. Die 20% beziehen sich auf die Araber mit israelischer Staatsbürgerschaft. Das hatte ich (vielleicht zu Unrecht) als allgemein bekannt vorausgesetzt. Gaza ist - wie gesagt - ein Kapitel für sich. Das läßt sich nicht sinnvoll in wenigen Sätzen erörtern, weshalb ich es hier auch nicht tun werde. Allenfalls könnte man kurz die Varante der Angliederung an Ägypten (wie faktisch bis 1967) anführen,was zumindest theoretisch das einfachste wäre, was dort Stabilität bringen könnte. Aber eben: Nach meinem Eindruck sind diejenigen, die Möglichkeiten haben, nicht an Lösungen interessiert. “And the war drags on.” (nach Donovan)
Andere sind hier schon auf die gleiche Einschätzung gekommen. Bei Tamimi handelt es sich um die palästinensische Greta. Das ist ein Kunstprodukt. Und wenn man genau hinschaut, erkennt man auch sofort, in welche Richtung es wirken soll: In unsere westliche. Die sieht nicht ganz zufällig europäisch und nicht palästinensisch aus. Da denkt wohl jemand, dass dies bei uns eher wirkt, als wenn ein arabisches Gesicht die radikalislamische Propaganda verbreiten würde.
@ Arne Ausländer, hören Sie, sie armer Ausländer, sie haben überhaupt keine geschichtliche Ahnung von der politischer, demografischer und sozialer Situation in der Zeit von 1890 bis 1950 und dann bis heute in und um Judäa und Samaria der ins “Syria Palästina” durch den Römischen Kaiser Hadrian nach Jüdischen Aufständen um 132 n.Ch. umbenannt wurde um den vertriebenen Juden die Rückkehr zu erschweren. Und dann schreiben sie so ein Stuß von unwahrer aus den arabischen Daumen herausgezuzelten Behauptungen, daß einem die Harre sich zu Berge aufstellen. Wenn einer sein Maul aufreißt, sollte er wenigsten teilweise Ahnung haben worüber er sprich, sonst ist es selbstzerstörerisch und noch schlimmer wenn er so ein Blödsinn schreibt.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.