Was würden wir ohne die Achse machen? Würden wir auswandern, oder ins Wasser gehen, oder uns auf einer nordfriesischen Insel einigeln, oder würden wir härteren Drogen zusprechen, oder uns zum Dienst in einem Freiwilligen-Corps fern der Heimat melden, oder würden wir zum Einsiedler, zum Ohropax-und Schlafmasken-Träger? Wir wären ziemlich verloren, sozial möglicherweise isoliert. Ein Fall für Dr. Marbuse? Die Achse ist unser Luftschlauch, unser Notstromaggregat. Inmitten einer Welt des Ungeistes der Hoffnungsschimmer, der uns versichert, dass noch nicht alles verloren ist, dass auch im größten Unrat noch eine Lotusblüte erwachsen kann. Bei der Achse finden wir ein geistiges Zuhause, ein Haus, in das wir täglich hineingehen können, in dem wir Wesensverwandte antreffen. Ähnlich der Küche in einer WG. Ein Gesprächspartner ist immer anwesend. Und ohne diese Gespräche wären wir ganz schön aufgeschmissen in dieser Zeit. Es ist eine Zeit, die manchen mit dem eigenartigen Gefühl konfrontiert, gestern noch unter Freunden, Bekannten und Verwandten gewesen zu sein und von diesen von heute auf morgen aus nicht nachvollziehbarem Grund verlassen worden zu sein, aus einem bösen Traum nicht mehr aufzuwachen, in einer altbekannten, jedoch innerlich völlig veränderten Welt zu leben. In einer verrückten Welt, die einem fremd vorkommt. Zuvor Vertrautes entlarvt sich als Lüge, das Verlogene wird zur neuen Normalität. Als würde „1984“ mit einem Male zur Wirklichkeit. Plötzlich flüstert man. Plötzlich muss man zwischen den Zeilen lesen. Plötzlich erspürt man zunächst, was das Gegenüber denkt, bevor man offen spricht. Plötzlich nimmt man sich in acht, bloß nicht das Falsche sagen. Es könnte Konsequenzen haben. Plötzlich kommen einem Medien, die man gestern noch regelmäßig konsumierte, wie reine Werkzeuge der Propaganda vor. Unter diesen Gegebenheiten bedeutet die Achse für manch einen mehr als nur eine Quelle der Information. Damit sie niemals versiegt, sollten wir sie unterstützen.
Wie für viele Demokraten ist die Achse für mich tägliche Lektüre. Don Alphonso hatte mich damals zur Achse geführt - sein Blog war für mich ein Licht in der trüber werdenden Presselandschaft. Danke an Don Alphonso. Und Danke an die Achse, die mir auch den Zugang zu anderen Blogs wie zellerzeitung, danisch und klonovsky (um nur einige zu nennen, die Achse hat so viele wunderbare Autoren und Nichtautoren) geschenkt hat. Die Freiheit hat noch nicht verloren.
Schade nur, dass man sich nach der Lektüre dieser Seite noch mehr über die Mainstream-Medien ärgern muss.
Chapeau ; lassen diese steigenden Zahlen doch die Hoffnung zu , daß Verstand und Charakterstärke nicht zur Gänze das Land verlassen haben . Herzlichen Dank an alle Autoren , Leser und Leserbriefschreiber , für die lehrreich und aufklärende Lebenszeitgestaltung .
Herzlichen Glückwunsch, Für mich gehört die Achse jeden Tag dazu, werde gleich meine Patenschaft wieder verlängern
Ok, einer muss nun aber doch den Party-Pupser geben und es in aller Deutlichkeit sagen: Erst ab 10 Millionen aktiven Achgut.com-Nutzern hat dieses Land wieder in etwa die Hälfte aller Latten am Zaun.
QUALITÄTzahlt sich eben IMMER aus. Und das ist auch GUT so!
Meinen Glückwunsch! Es gibt aber einige Online-Medien, die dringend auch noch überrundet werden müssen, da sie immer noch viel zu viele Leser haben. Aber gut Ding will Weile haben.
Johoho….Dann mal weiter ran an den Speck. Schreibt weiter für die Abgehängten, die Ewiggestrigen, die Globalisierungsverlierer, Rassisten und Feministenfeinde. Lasst weiter Hass und Hetze in Euren Texten blühen und stellt die Demokratie in Frage. Macht Front für Reichsbürger, Islamo-und Homophobe, für Ciganophobe (kein Witz, soll es geben). Vergesst die gruppenbezogenen Menschenfeinde und Klimaleugner nicht. Sie alle werden es Euch von Herzen danken. Und da es in Deutschland ja bekanntlich nur so von den Vorgenannten wimmelt, sollten am Jahresende die 3 Millionen stehen. Meinen Dank für die stets fleißige, inhaltlich überaus wertvolle und Gott sei Dank sehr oft richtig humorvolle Arbeit. Meinen Dank an alle Autoren, die jeden Tag auf ihre eigene Weise dafür sorgen, dass wir Leser auf höchstem Niveau informiert werden. Schön, dass es die Achse gibt.
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