Es ist schön zu erkennen dass man nicht „alleine“ ist. Gerade weil man sich im Tagesverlauf häufig alleine fühlt mit seinen „Not-Mainsteam-Gedankengut“. Da sind absolute Zahlen angenehm. Für die Zukunft verbleibt mir täglich immer neue Gleichgesinnte und vor allem die noch nicht Gleichgesinnten anzustecken. Im besten Falle hilft uns die Wachstumsfunktion und der erwachende gesunde Menschenverstand. Abschließend: Ein guter Bekannter hat immer gesagt: „das Auto fährt nur mit Sprit“. Patenschaften erhalten diese tolle Gemeinschaft am Leben.
Achgut und TE sind bei mir Tabs, die immer direkt beim Start des Browsers automatisch geöffnet werden. “Home” eben.
Herzlichen Glückwunsch. Frei nach Loriot; ein Tag ohne Achse ist möglich, aber sinnlos. Jetzt sollte die Achse aber nicht mehr in die Quantität investieren, sondern in die Qualität. Ich weiß nicht, wie ich mir die Finanzen der Achse vorstellen soll. Aber wenn Geld da ist, würde ich einen erfahrenen linksgrünen (!) Journalisten anstellen, der alle Artikel Korrektur liest. Ein paar Schludereien schleichen sich doch immer wieder ein und gerade kleine Geister stellen wegen einer Ameise den ganzen Wald in Frage.
Manchmal überlege ich , wie es wäre, wenn es das Internet mit der Achse des Guten nicht gäbe. Ca. 2002 habe ich zum letzten Mal die ZEIT gekauft, ca. 2012 die letzte FAZ, ca. 2014 die letzte WELT. Bis vor etwa 5 Jahren habe ich nach dem Aufstehen den Deutschlandfunk eingeschaltet, der lief permanent, wenn ich zu Hause war, jetzt nur noch ganz selten beim Autofahren. Heute ist meine Morgenlektüre gleich nach dem Frühstück die Achse des Guten, nix Presse, Funk und Fernsehen. Es ist gut zu wissen, dass es in diesem Land noch guten Journalismus und intelligente Mitmenschen gibt, die ähnlich denken wie man selbst, außerdem ist es auch tröstlich zu wissen, dass man mit seiner Meinung nicht allein ist. Herzlichen Dank, weiter so, frischauf!
Was würden wir ohne die Achse machen? Würden wir auswandern, oder ins Wasser gehen, oder uns auf einer nordfriesischen Insel einigeln, oder würden wir härteren Drogen zusprechen, oder uns zum Dienst in einem Freiwilligen-Corps fern der Heimat melden, oder würden wir zum Einsiedler, zum Ohropax-und Schlafmasken-Träger? Wir wären ziemlich verloren, sozial möglicherweise isoliert. Ein Fall für Dr. Marbuse? Die Achse ist unser Luftschlauch, unser Notstromaggregat. Inmitten einer Welt des Ungeistes der Hoffnungsschimmer, der uns versichert, dass noch nicht alles verloren ist, dass auch im größten Unrat noch eine Lotusblüte erwachsen kann. Bei der Achse finden wir ein geistiges Zuhause, ein Haus, in das wir täglich hineingehen können, in dem wir Wesensverwandte antreffen. Ähnlich der Küche in einer WG. Ein Gesprächspartner ist immer anwesend. Und ohne diese Gespräche wären wir ganz schön aufgeschmissen in dieser Zeit. Es ist eine Zeit, die manchen mit dem eigenartigen Gefühl konfrontiert, gestern noch unter Freunden, Bekannten und Verwandten gewesen zu sein und von diesen von heute auf morgen aus nicht nachvollziehbarem Grund verlassen worden zu sein, aus einem bösen Traum nicht mehr aufzuwachen, in einer altbekannten, jedoch innerlich völlig veränderten Welt zu leben. In einer verrückten Welt, die einem fremd vorkommt. Zuvor Vertrautes entlarvt sich als Lüge, das Verlogene wird zur neuen Normalität. Als würde „1984“ mit einem Male zur Wirklichkeit. Plötzlich flüstert man. Plötzlich muss man zwischen den Zeilen lesen. Plötzlich erspürt man zunächst, was das Gegenüber denkt, bevor man offen spricht. Plötzlich nimmt man sich in acht, bloß nicht das Falsche sagen. Es könnte Konsequenzen haben. Plötzlich kommen einem Medien, die man gestern noch regelmäßig konsumierte, wie reine Werkzeuge der Propaganda vor. Unter diesen Gegebenheiten bedeutet die Achse für manch einen mehr als nur eine Quelle der Information. Damit sie niemals versiegt, sollten wir sie unterstützen.
Wie für viele Demokraten ist die Achse für mich tägliche Lektüre. Don Alphonso hatte mich damals zur Achse geführt - sein Blog war für mich ein Licht in der trüber werdenden Presselandschaft. Danke an Don Alphonso. Und Danke an die Achse, die mir auch den Zugang zu anderen Blogs wie zellerzeitung, danisch und klonovsky (um nur einige zu nennen, die Achse hat so viele wunderbare Autoren und Nichtautoren) geschenkt hat. Die Freiheit hat noch nicht verloren.
Schade nur, dass man sich nach der Lektüre dieser Seite noch mehr über die Mainstream-Medien ärgern muss.
Chapeau ; lassen diese steigenden Zahlen doch die Hoffnung zu , daß Verstand und Charakterstärke nicht zur Gänze das Land verlassen haben . Herzlichen Dank an alle Autoren , Leser und Leserbriefschreiber , für die lehrreich und aufklärende Lebenszeitgestaltung .
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