Liebe Orit Arfa, Ihre “Kollegin” Feldmann erinnert an ein Huhn, das Freundschaft mit dem Fuchs predigen will, in der Hoffnung, so nicht gefressen zu werden. Ob das den Fuchs/die Hamas interessieren würde, sei dahingestellt. Zu Ihrem Trost ein Wort des alten Philosophen Emil Meins: Wie soll der Adler, der frei am Himmel seine Kreise zieht, Neid, Eifersucht oder das geringste Begehren gegenüber dem Haushuhn empfinden, das im Hühnerhof nach hingeworfenen Körnern scharrt, sich aufplustert und mit viel Gegacker wichtig zu machen versucht? Es hat nur täglich sein Ei zu legen und landet bestenfalls, bevor es alt und zäh wird, in der Suppe. Deshalb mußte es auch, gerade “aus dem Ei geschlüpft”, schon seine Memoiren unters Hühnervolk bringen. Diejenigen, die hier so engagiert von “Menschenrechten für alle” fantasieren, sollten sich fragen, ob sie diese wohl von den Killerkommandos dar Hamas zugesprochen bekommen, wenn es ernst wird? Wer glaubt, die “andere Wange hinhalten” zu müssen, den werden sie vielleicht bitten, den Hals noch ein wenig zu beugen, damit sie ihm besser den Kopf abschlagen können. Davon auszugehen, daß diese Leute innerhalb des von ihren Fürsprechern so geschätzten “Ponyhof”-Wertesystems agieren, ist ein Trugschluß, denn ihre Richtschnur ist einzig und allein der Koran, unveränderbar und nicht interpretierbar, wie vom “Propheten” überliefert. Da gibt es keinen Pardon, sondern nur Unterwerfung und “Tod den Ungläubigen”, wie in der Koranschule gelernt, und in der Moschee gepredigt. So lange, wie diese Leute ihre steinzeitlichen Eroberungsfantasien, als Religion getarnt, verfolgen, gibt es mit ihnen keine gemeinsame Basis für friedliches Leben auf Dauer. Sobald sie glauben, stark genug zu sein, werden sie wieder und wieder attackieren. Und jede Schwäche führt ins Verderben, jedes Nachgeben ist Schwäche für sie.
Ich habe die Dame in einem Morgenmagazin Interview gesehen! Meiner Ansicht nach hat sie da insuiert, dass der Angriff den Rechten und Hardlinern in Israel nicht nur in die Karten spielt, sondern dass diese auch daran gedreht hätten. Eine merkwürdig unbewachte Grenze an jenem Tag. Ihre Sprache ist so verschachtelt, dass der Interviewerin das null aufgefallen ist und mir auch erst als ich später über das Interview nachgedacht habe. Ganz im Stile von den Verschwörungstheoretikern, die behaupten, die Amis hätten die Türme selber gesprengt. Übel ist an solchen Intellektuellen Brandstiftern, dass die auch noch eine breite Plattform haben.
Frau Feldman verstand schnell, wie sie ihre Existenz absichern kann: für ihre Erklärungen finden sich hier genug Abnehmer. Ob ihr Buch außerhalb Deutschlands verfilmt worden wäre? Kaum.
Ich fühle mich hier nicht wohl. Zuviel Schaum vor dem Mund. Zuviel Dämionsierung, zuviel Vernichtungswillen gegen die Andersdenkenden. Kein Raum für Diskussion. Schimpfen und Verächtlichmachen statt Zuhören und Argumentieren. Kein Ruhmesblatt für Achgut.
“...die einzige legitime Lehre, die man aus den Schrecken des Holocaust ziehen kann, die bedingungslose Verteidigung der Menschenrechte für alle ist“. Für alle ? Das kann nicht Feldmans Ernst sein ! “Bei den Menschenrechten, hat der ehemalige Bundeskanzler Helmut Schmidt kürzlich gesagt, handele es sich um „eine westliche Erfindung“; weder im Alten noch im Neuen Testament sei von ihnen die Rede”(Quelle tagesspiegel.de , 19.06.2013 ) . Und der Nahe Osten ist bekanntlich Quellgebiet und Geltungsbereich religiöser Schriften ...
Was soll man über das Geschwätz einer Verräterin an der eigenen Sache sagen? Ich habe kurz in die Lanz-Sendung mit Frau Feldman hineingesehen und -gehört und entsetzt abgeschaltet angesichts ihrer mir völlig unverständlichen Argumentation. Mehr Masochismus geht nicht! Dass unsere gottlob EX-KANZLERÖSE aus der tiefsten Provinz sich für eine Zwei-Staaten-Lösung ausspricht, wundert mich nicht. Merkel hat immerhin in den desaströsen 16 Jahren ihrer Kanzler*innenschaft bewiesen, dass sie gar nichts verstanden hat - weder auf nationaler noch auf internationaler Ebene. Notabene: Eine Zwei-Staaten-Lösung würde genau das Gegenteil dessen bringen, was die sogenannten Gutmeinenden sich versprechen. Die Palästinenser würden sich damit nie und nimmer zufrieden geben. Sie beanspruchen das gesamte Territorium für sich. Bekämen sie ihren Willen, würde es in dem Land, wo auf israelischer Seite im biblischen Sinne Milch und Honig fließen, bald genauso verkommen aussehen wie in der von den Arabern bewohnten Region. Israel führt einen dem Land aufgezwungenen Krieg, bei dem es um nicht mehr oder weniger geht als ums nackte eigene Überleben. Das Militär gibt sich die größte Mühe, so viele zivile Opfer auf der anderen Seite zu vermeiden, wie dies möglich ist. Punkt.
Da mein Kommentar offensichtlich mehrheitlich Unverständnis erzeugt (freundlich formuliert), möchte ich nachfolgend im Sinne von Verständigung auf einen sehr aufschlussreichen Artikel bei MANOVA verweisen, der ausführlich beschreibt, wie Terrorgruppen weltweit (und ebenso in Israel/Palästina) gezielt aufgebaut und instrumentalisiert werden, damit die in allen Ländern zu 99% friedliebenden Menschen auf keinen Fall in Frieden und Einklang miteinander leben können. ****** “Nützliche Terroristen” (MANOVA, 18.11.2023) “Aus Sicht westlicher Machtpolitiker ist nicht der Frieden, sondern der sich endlos fortsetzende Krieg wünschenswert — hierfür kreiert man sich eigene „Bösewichte“. Es ist weder die seit Jahrzehnten betriebene israelische Politik noch die der islamistischen Hamas allein, welche nun drohen, den Nahen Osten in ein neues Chaos zu stürzen. Es muss festgehalten werden, dass dieses Chaos von außerhalb bewusst herbeigeführt wird — und das seit Jahrzehnten. Welche Rolle spielen dabei extremistische, zum Beispiel islamistische Organisationen? Sind sie möglicherweise eher Kunstprodukte statt natürlich gewachsen? Die Beantwortung dieser Fragen setzt voraus, dass wir unsere Perspektive erweitern.” ****** Vielleicht nimmt es der eine oder andere als Denkanstoß für Überlegungen, wie man aus der Gewaltspirale rauskommen könnte. Im übrigen gilt in Rechtssystemen, die diesen Namen verdienen: Gleiches (Menschen)Recht für alle, bedingungslos! Was ansonsten sehr schnell passieren kann, war in den letzten 3 Jahren u.a. in Deutschland zu sehen und zu spüren. ACHGUT-Leser dürften wissen, was ich meine.
Inwieweit hat Frau Feldmann die Satmarer Chassiden verlassen, wenn sie deren Idee gegenüber dem Staat Israel weiterhin aufrechterhält?!
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