Meine Großmutter hat mich gelehrt im Menschen auch, aber nicht vertrauensselig nach dem “Guten” zu sehen. Sie selbst war in den Endwirren des letzten WK Opfer enthemmter sexueller Gewalt geworden. Sie hatte Worten vertraut und war Opfer geworden. Seitdem sah sie sich jeden Menschen sehr genau an, bevor sie ihm Vertrauen schenkte, ohne dabei ungerecht zu sein. Sie maß die Menschen am Tun und nicht am Schein. Es wäre gut, wenn die Menschen es heute genauso handhabten.
Am besten kann man der Bildung falscher Vorurteile gegenüber Nordafrikanern dadurch entgegenwirken, indem man die Auffälligen in ihre angestammten Heimatländer bringt, dort wo sie mit ihrem Verhalten nicht als auf- bis straffällig gelten.
Ich lese die SZ schon seit Jahren nicht mehr. So konnte ich mir einen klaren Kopf bewahren.
Absolute Priorität hat die Opfergruppe Flüchtilanten, da muss die Opfergruppe Frauen eben zurückstehen. Die SZ hat alles richtig gemacht.
Hat man sich der vollständig selbstwidersprüchlichen Ideologie der postmodernistischen Identitätspolitik ergeben, sieht man die Welt nur noch durch die entsprechende Brille und blendet alles andere aus. Diese Sichtweise zwingt dazu, nur in den Kategorien von Machtausübung und Gruppenausgrenzung zu denken, egal wie blödsinnig das Ergebnis gegebenenfalls ist. Das pseudomarxistische Dogma vom ewigen Kampf zwischen institutionell Mächtigen und sozial Unterdrückten darf jedenfalls niemals angetastet werden, selbst wenn man sich dabei das Gehirn und die Moral vollständig verrenkt.
Es sind die Schmierenblätter dieses Landes, die SZ gehört ganz vorn dazu, die das Land spalten und letztendlich vollends ruinieren. Den Redaktionen genau dieser Schmierfinken und Realitätsverdreher hat Merkel in ihrer Neujahrsansprache gedankt. Mehr ist dazu nicht zu schreiben.
Der Mann der SZ mit dem Jedermanns-Gesicht war nicht in der besagten Nacht mit Frau und Tochter auf dem Platz, um traditionell Sylvester zu feiern. Die Vorstellung davon, was da geschah, dieses Vorstellungsvermögen hat er nicht. Seine Haltung und die vieler seiner Lohnschreiber-Kollegen erinnert mich fatal an die Menschen, die ihre Eltern wegen ihres Schweigens zum damaligen Nazi-Regime zutiefst verurteilen und sich sicher sind, selber in dieser Zeit in den Widerstand gegangen zu sein. Eine peinliche Figur, das Männlein.
36 Verurteilungen wegen was und in welchem Umfang, das wäre interessant zu lesen. Ich kenne einige davon und das lässt einen dann richtig erbrechen…
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