Sehr geehrter Herr Ammon, die Wähler sind ratlos, sagen Sie. Und Corona taugt zur Ablenkung von anderen Missständen nicht nur für die AFD als Wahlkampfthema. Offenbar halten Sie nur die Freien Wähler für wählbar. Da die aber unter 5 Prozent blieben,hätte man auf das politische Geschehen nach der Wahl eh keinen Einfluss. Dafür präsentierten sich vor allem die Grünen bürgerlich. Na gut, Sie stellen „bürgerlich“ in Anführungszeichen. Haben Sie sich mal das Wahlprogramm der AFD angesehen? Bei welcher Partei finden Sie noch so ausführlich Aussagen zu den von Ihnen vermissten Themen wie „Bildungsniveau, Bevölkerungsentwicklung, Einwanderung , politischer Islam und Integration, Rentensystem, Zinspolitik der EZB und Inflation, europäische Schulden- und Außenpolitik“? Wenn Sie empfinden, dass der Wähler ratlos ist und nach Aussagen zu diesen Themen lechzt, warum empfehlen Sie dann nicht die Lektüre von Partei- und Wahlprogramm dieser Partei? Weil da ein paar Knallchargen irgendwann seltsame Sprüche abgesondert haben? Richtig, daran habe ich mich auch gestört. Aber seitdem hat sich einiges in der AFD sortiert und ich muss sicher nicht an die höchst merkwürdigen Einlassungen der Obergrünen wie Cohn Bendit zu Zeiten Ihrer Gründung zu Themen wie Sex mit Kindern erinnern. Ich mag auch nicht daran erinnern, dass wir vor der Wende im Lager der Bürgerbewegten in Ostdeutschland genügend Leute hatten, die nichts sehnlicher als einen besseren Sozialismus wollten. Nur ohne die hätten wir den eisernen Vorhang und die DDR immer noch. Und verkünden Sie nicht, Wahlen hätten keinen Einfluss auf die politische Zukunft unseres Landes. Man könnte sonst den Eindruck gewinnen, Sie wollten den Status Quo zementieren.
Wir haben also eine in Wellen und Varianten verlaufende Coronapandemie? Und es gibt wichtigere Themen als die defakto Abschaffung von Grundrechten und demokratischem Rechtsstaat? Und wer sich dagegen positioniert, betreibt Populismus? Die Afd als eine der Parteien, denen man im Gegensatz zu CDU, SPD, FDP, Grüne und Linke nicht vorwerfen kann, an der Schaffung des unbefristeten “Notstandes” mitgearbeitet zu haben, wird unter den Teppich gekehrt? Ich kann den Gedankengängen des Autors nicht folgen.
““Wirtschaftskraft, sinkendes Bildungsniveau, Bevölkerungsentwicklung, Einwanderung („Zuwanderung“), politischer Islam und Integration, Rentensystem, Zinspolitik der EZB und Inflation, europäische (!?) Schulden- und Außenpolitik.”” Mein Gott wie kleinlich ist das denn. Hauptsache ist doch, die AFD bekommt so wenig Stummen wie möglich.
Das sogenannte “taktische Wählen” führt lediglich zu einer Verengung der Wahlmöglichkeiten auf die “weiter so” Parteien. Ich halte es für sinnvoller, strategisch zu wählen und die Opposition zu stärken, damit es den Regierenden nicht so leicht gemacht wird, sich über die Wünsche des Wahlvolks hinwegzusetzen. Mit einer starken Opposition im Nacken müssen sie immer damit rechnen, abgelöst zu werden, wenn sie allzu grob an den Interessen der Wähler vorbeiregieren, um ihre ideologischen Steckenpferde zu reiten, von Zuwanderung, Klimarettung und Energiewende bis hin zum “Kampf gegen Rechts”.
Die Fragen sind leicht zu beantworten: AfD wählen!
Wer selber denken kann, kann nicht ratlos sein. Wir sind nicht an einem Chinaimbiß mit 35 verschiedenen, doch fast gleichen Gerichten. Politik wird nicht in Fernsehsendungen und gar in vier Wochen vor der Wahl mit Phrasendrescherei gemacht, sondern am Handeln oder Nichthandeln der vergangenen Jahre. Zu viel für den deutschen Volksuntertan? Keiner hat gesagt das es einfach ist, selbst im Skat kann man nicht drei Luschen drücken, aber passen geht immer.
Es gibt nur noch eine Partei die ein bürgerliches Programm anbietet und das ist die blaue Alternative. Auch hier, als die einzige im Bundestag vertretende, verbliebene Opposition bekannt. Wenn ich einen Bundeskanzler/in direkt wählen dürfte, stände für mich Frau Dr. Alice Weidel an erster Stelle. Sie ist intelligent, kompetent und analysiert die miese Politik Merkels messerscharf. Mit der AfD als Regierungspartei und Frau Weidel als Bundeskanzlerin, könnte sich Deutschland von der desaströsen Politik Merkels in gewisser Zeit langsam wieder erholen. Aber die Mehrheit in diesem Lande ist einfach zu dumm, dieses zu begreifen!
Den Umfragen zufolge hätte die CDU bei den Kommunalwahlen in Niedersachsen nicht vorne liegen können. Die Umfragen sahen bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt CDU und AFD nahezu gleichauf - im Ergebnis lag die CDU 16,3 % vor der AFD. Was fragt eigentlich Forsa ? Möchten Sie lieber von einem Lastwagen überfahren werden oder Olaf Scholz als Kanzler ? Im Ergebnis : Große Zutimmung für die SPD !
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