Schreiben sich die Hinze und Kunze bereits in die rima ani der staatlichen Medienförderung „zur nachhaltigen Sicherung der Pressefreiheit“ ?
Bitte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten! Unsere menschliche Entwicklung ist ein permanenter trial und Irrtum mit einer -so sehe ich das immer noch hoffnungslos optimistisch - doch letztlich positiven Entwicklung. Natürlich hätte man alles besser machen können. Natürlich könnte man heute alles besser machen. Könnte! Niemand ist so klug, alles zu bedenken, was zu bedenken wäre. Niemand weiß alles! Dennoch darf man sich Gedanken machen darüber, was menschliche Entscheidungen in der Geschichte für den einzelnen Menschen und sein Leben existentiell bedeutet haben mögen!
Auf beide Artikel kann man getrost verzichten. Allerdings hat der Wahnsinn von Kunz & CO leider ein System. Ein Spaltendes. Ein Zerstörerisches.
Danke, auch dieser Artikel ist ein Volltreffer. Notre Dame, Le Mont St. Michel, die Marienburg/Ordensburg, der Berliner-der Kölner-der Mailänder Dom usw. sind so wunderschöne von Menschenhand geschaffene Bauwerke wie auch Zeitzeugen der Handwerkskunst, die Fülle an Glasmalerei usw. Ewig schön! Ich schreib es ja ungern, aber im Osten verfielen Burgen, Schlösser und Kirchen, jegliche Bau- und Handwerkskunst aus alter Zeit wurde arrogant schlecht geredet und verpönt. Wir sind wieder soweit - Bildungsfern gemixt mit dämlicher Überheblichkeit hat wieder Hochkonjunktur, leider! Dennoch FROHE Ostern!
Gut beobachtet: die Vergangenheit wird aus dem Blickwinkel der Gegenwart bewertet. Genau das zu verhindern, ist eigentlich Aufgabe des schulischen Geschichtsunterrichts. Der scheint aber, gefühlt, nicht mehr stattzufinden. Genauso wenig wie humanistische Bildung noch durchdringt in Zeiten von „Fack ju Göhte“. Infolgedessen haben wir es mit einer Generation zu tun, die leichtfertig das Erbe von Jahrhunderten verspielt. Wenn ich mir das vor Augen führe, könnte ich rasend werden. Es ist immer das Kennzeichen von Kleingeistern, die eigene Käseglocke nicht verlassen zu können: auch in der DDR wurde, bevor er 1983 zum Luther-Gedenkjahr als imageförderndes Aushängeschild entdeckt wurde, Martin Luther abgewertet, weil er, aus sozialistischer Perspektive betrachtet, nicht so recht die Sache der Unterdrückten vertrat und wider die „brandschatzenden Horden der Bauern“ auftrat, die seine Reformideen im Bauernkrieg sozusagen wörtlich genommen hatten. Grundsätzlich kann man geschichtliche Ereignisse und Entwicklungen immer nur aus der Perspektive der jeweiligen Zeit mit ihren Moralvorstellungen und ihrer jeweils vorherrschenden Kultur betrachten. Alles andere ist Geschichtsklitterung. Die heutige zeitgeistige Moralkeule ist an sich schon bigott genug, auf die Geschichte angewandt, kann sie nur zu katastrophalen Fehleinschätzungen führen.
Was diese Ungebildeten mit linksgrünem Tunnelblick nie begreifen werde/wollen: “Nachhaltigkeit” ist kein Prinzip der Evolution und auch kein Prinzip der Menschheitsgeschichte.
Kunzens Geschwätz ist ein absolutes Armutszeugnis ihrer Zunft. Das so etwas publiziert werden darf, ist schon stark.
Ich frage mich, was der Dame wichtig ist außer iPhone, Facebook, Whatsapp und Eisessen in San Francisco. Unter Kunst und Kultur versteht sie wahrscheinlich eine Fettecke in einem Museumsraum oder ein geschlachtetes Schwein, welches, als Kunst deklariert, an ein Kreuz genagelt wurde. Wirkliche kulturelle Leistungen der Vergangenheit, ohne die sie wahrscheinlich in einer verrauchten Felsenhöhle beim Versuch zu Überleben sitzen würde, scheinen ihr nicht geläufig zu sein. Erinnert mich an einen Leitartikel in unserer Lokalzeitung zum Kohleausstieg, in dem die Dame die Kohle für alles Schlimme auf der Welt haftbar machte. Sie bemühte sich nicht einmal, daran zu erinnern, dass unser ganzer Wohlstand, unsere ganze wohlbehütete Lebensweise, ohne Dinge wie die Dampfmaschine, die Dampflok, und Kohlekraftwerke nicht möglich gewesen wären. Im übrigen habe ich versucht, herauszufinden, ob es eine Hochkultur gab und gibt, die ohne repräsentative Bauwerke ausgekommen ist. Die Ägypter und die Mayas hatten die Pyramiden, die Griechen und die Römer die Tempel und Wettkampfstätten, die Prunkbauten anderer Kulturen sind oft noch im Museum zu besichtigen. Nomadische Eroberungsvölker wie die Hunnen hatten kulturell und wissenschaftlich nichts in petto, sie übernahmen halt das, was ihnen nützlich schien, von den unterjochten Völkern.
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