Sie unterstellen Habeck keine bösen Absichten. Nun, ich schon. Ich halte diese Partei für undemokratisch, gefährlich und staatsgefährdent, weil sie kommunistische Züge trägt, die immer mehr hervortreten. Wenn die Umfragen stimmen, droht 2021 eine schwarz-grüne Regierung, unter welchem Kanzler auch immer. Das wäre, um es mit den Worten einer bekannten Politikerin zu beschreiben, in der Situation, in der Deutschland sich mental und wirtschaftlich befindet, “nicht hilfreich”.
Warum haben Linke in den Augen mancher eigentlich nie böse Absichten? Ist das nicht ein eigenartiges Privileg - oder doch nur ein Vorurteil?
Wie lange noch können wir hier ohne Umerziehungsstätten, einigermaßen frei leben?
Sektierer lassen sich u.a. daran erkennen, dass die Machbarkeit ihrer Agenden keine Rolle spielt. Eine föderale Republik, die Habeck mit einer multikulturellen zu verwechseln scheint, setzt eine konsensfähige Gesellschaft voraus, deren Größe natürlichen Begrenzungen unterworfen ist. Die USA sind kein nachahmenswertes Vorbild, da dort ein Bevölkerungsanteil, der ungefähr der doppelten Bevölkerungszahl Deutschlands entspricht, vom amtierenden Präsidenten nicht regiert werden will, egal, wer gerade an der Macht ist. Unter Konsensfähigkeit soll in diesem Zusammenhang nicht die Bildung einer Einheitspartei zu verstehen sein, sondern sie soll die Einigung auf eine gemeinsame Verfassung ermöglichen, in welcher der Rahmen für unterschiedliche Politiken festgelegt wird. Mit einem wachsenden Anteil von Menschen mit islamischer Prägung wird jedoch die Gesamtbevölkerung gespalten und kann sich durch das Auseinanderdriften unterschiedlicher Wertesysteme irgendwann nicht mehr auf eine Verfassung und deren Auslegung einigen. Davon abgesehen wäre zu befürchten, dass sich eine Zentralregierung unter der Bezeichnung EU genauso wenig an eine europäische Verfassung halten würde wie sie sich bislang an den Lissabonvertrag hält. Willkür, Rechtsbruch und Korruption sind an der Tagesordnung. Warum sollten Millionen von EU-Bürgern darauf vertrauen, dass auf einmal alles gut wird, wenn man auch noch den Rest der verbliebenen nationalen Kompetenz diesem fremdgesteuertem Machtapparat übertragen würde? Nur weil der Kinderbuchautor Robert Habeck das verspricht? Er fordert beispielsweise dazu auf, eine krisenfeste Währung zu gestalten, verrät jedoch nicht, wie diese Gestaltung vonstattengehen soll. Man soll ihm einfach glauben. Nichts als Appelle an die Einfachheit der Gemüter und das in hochkomplexen Angelegenheiten.
Ich kann ihn und Baerbock nicht mehr sehen. Wenn einer der beiden oder beide im Fernsehen auftauchen, wechsle ich das Programm. Eine Partei, die nichts weiter ist als machtgeil und uns umerziehen und alles mögliche verbieten will. Für mich die Partei mit den wirklich faschistischen Ambitionen.
BAERBOCK und HABECK sind Schöpfungen der Werbebranche. Die alten und medial verbrauchten GRÜNEN, wie TRITTIN, KÜNAST und ROTH sind aus der 1. Reihe zurückgezogen worden. Sie waren bei stagnierenden Wählerzahlen den Jungen nicht mehr vermittelbar, Das Management des Wechsels hat m.W. die Firma KAMPA projektiert. Wir sehen also , durchgeplant, neue Gesichter im ALETE-Format. Das Projekt fußt auf der Tatsache, dass die Wähler eine Komposi-tion aus eindringlichen Bildern und griffigen Sprüchen verlangen. Darauf wird bei Wahlen positiv reagiert. Erstmalig hat KAMPA vor 1998 die Wahlen der SPD unter Schröder / Lafontaine gepusht. Die CDU/CSU/FDP waren mit ihren alten, soliden Männern an den Spitzen nicht in der Lage die gefährliche Strategie zu erkennen, geschweige ihr konstruktiv mit eig. Maßnahmen zu begegnen. Die KAMPA schöpft aus den Erfahrungen der US-Wahlen. Die haben sich sehr früh an Werbestrategien gehalten (wie BANNON). Hier treten immer gewievte Manager auf. Mithin sind die GRÜNEN-Äußerungen auf Wirkung konstruiert. Habeck gibt den Halbphilosofen und Schwiegersohn, er deckt das Spektrum zwischen Hausfrau und Professorin ab, Baerbock den Bereich dynamischer Herren bis zu den Schülern und (sonst enttäuschten) Eltern, die sich adrette Kinder wünschten. Typisch ist die Sprechweise aus vorgestanzten Phrasen, deren konsequente Wiederholung den Glauben der Massen an Kompetenz und Zielstrebigkeit fördern. Dies hat m.E. Josef GOEBBELS als Prop.Minister erstmalig eingeführt.
Hat nicht schon einer in Deutschland in der Vergangenheit so siegessicher und verklärt in den Zukunftshimmel geschaut? Schon vergessen, was daraus geworden ist?!
Es tut mir leid, das pseudophilosophische Geschwurbel ist mir zu weit hergeholt. Den Gründungsmythos Europas für die Rechtfertigung der eigene Weltanschauung heranzuziehen, mein lieber Mann auf die Idee muss man erst mal kommen. Europa hat sich immer durch eine große Vielfalt an Sprachen, Kulturen, politischen Systemen und Volksgruppen ausgezeichnet. Das sich ausgerechnet die Grünen, die sich Buntheit und Vielfalt auf ihre Fahnen schreiben, für eine Vereinheitlichung und Zentralisierung Europas durch die Abschaffung der europäischen Nationen einsetzten, wird mal als Treppenwitz der Geschichte eingehen. Erst im 19. Jh. bildeten sich die Nationalstaaten, die als Begründung herhalten müssen, diese seien die Ursache für Kriege. Gewalt, Raub und Kriege sind so alt wie die Menschheitsgeschichte und werden mit einem Europäischen Zentralstaat nicht verschwinden. Im Gegenteil Zentralstaaten neigen zum Machtmissbrauch, der wiederum Sezessionsbestrebungen nach sich zieht und damit eine neue Ursache für Gewalt nach sich zieht (die Geschichte der Bürgerkriege ist lang). Großbritannien war ja bereits, die von Deutschland für die andern Nationen ausgerufene Einladung an die Welt nach Europa zu kommen, zuviel und scheint rechtzeitiug den Absprung zu schaffen. Wie soll das erst werden wenn Brüssel diktiert, was die Provinzen zu tun und lassen haben, gilt dann noch das Selbstbestimmungsrecht der Völker? Aktuell, und von den deutschen Medien weitgehend totgeschwiegen, unterdrückt der spanische Zentralstaat repressiv die Katalanen, und befeuert damit die Unabhängigkeitsbestebungen weiter. Beim Selbstbestimmungsrecht der Völker wird die EU immer dann munter, wenn es ihr ins politische Konzept passt, Front gegen unliebsame Staaten zumachen. In der eigenen EU wird weg geschaut.
Vor einiger Zeit las ich in der Welt einen Aufsatz von einer Lea, Leonni, Larissa ( irgendsoein Name aus der Harry Potter - Generation ) über San Francisco. Die Journalistin beklagte darin die soziale Kälte dieser einzigartigen Stadt, die es einem Normalsterblichen sehr schwer macht, ein bezahlbares Zuhause zu finden, ohne finanziell ausgeweidet zu werden. Stimmt dachte ich und jetzt musst du nur noch Ross und Reiter richtig benennen, denn der große Donald steckt zwar auch bis zum Hals in dieser Scheisse drin, aber nicht in S.F. Und dann kam die Überraschung : eine Heimweharie nach dem gemütlichen Merkel - Deutschland, wo doch alles so überschaubar lieb zugeht. Ich schaute mir das artige Kindergesicht dieses Mädchens an und dachte : Ein echt feiges, hinterfotziges Bewerbungsschreiben ohne den leisesten Hauch von Wahrhaftigkeit, durch und durch berechnend. Manchmal beginnt das Lügen einfach durch Verschweigen. Warum fällt mir das beim Thema Habeck ein ? Das Wort “Islam” taucht kein einziges Mal auf im NZZ - Beitrag. Der Verdacht auf Schuld an Gewalt ruht einzig und allein auf den Alt - Europäern , die hier belehrt werden sollen . Das kommt einem Versuch der Gehirnwäsche sehr nahe. Warum predigt er die Gewaltlosigkeit nicht denen, die sie hier zu Tausenden verweigern ? In Deutschland und Europa. Ein Politiker , der ganz übergeht, was Millionen Menschen in diesem Land bedrückt ... wer braucht diese dreiste Ignoranz ? - Ausser ” Mutti ” ?
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