Ulrike Stockmann / 08.03.2024 / 06:00 / Foto: Achgut.com / 70 / Seite ausdrucken

Der rosa Elefant am Frauentag

Am Frauentag wird medial die strukturelle Benachteiligung der Frau betont. Frauenfeindliche Zuwanderung darf hingegen nicht thematisiert werden.

Die Berichterstattung im Vorfeld des heutigen Frauentages ist so erwartbar wie mittlerweile jedes Jahr. So leitet etwa der NDR einen Beitrag mit den typischen Zeilen ein: „Seit mehr als 100 Jahren demonstrieren Frauen am 8. März mit dem Internationalen Frauentag für mehr Rechte und Gleichstellung. Aber der lange Kampf für Gleichberechtigung ist längst noch nicht beendet.“

Der Rest des Beitrags hält weitere übliche Floskeln bereit, wie die Klage, dass Frauen durchschnittlich noch immer weniger verdienen als Männer, häufiger von Altersarmut bedroht sind und öfters Opfer von Gewalt werden. Ein weiterer NDR-Beitrag zum „Equal Pay Day“ am vergangenen Mittwoch titelte: „Drei Viertel der Frauen verdienen weniger als Männer“. Damit ist gemeint, dass in Niedersachsen „drei von vier Frauen in Vollzeit weniger als Männer“ verdienen. Unterschlagen wird zunächst wie so oft, dass es sich bei dieser Erhebung um den sogenannten „unbereinigten Gender-Pay-Gap“ handelt. Es werden also Äpfel mit Birnen verglichen, indem man die Einkünfte einer Krankenschwester mit denen eines Oberarztes oder das Gehalt einer Sozialarbeiterin mit dem eines Programmierers vergleicht.

Der Artikel weist darauf hin, dass die durchschnittlich geringeren Verdienste der Frauen wiederum einer der Gründe für die größere weibliche Altersarmut sind. Außerdem wird angedeutet, dass Frauen zudem häufiger in Teilzeit arbeiten beziehungsweise manche nach wie vor (temporär) Hausfrau sind und somit eine durchschnittlich geringere Rente zu erwarten haben. Ergänzt werden müsste noch, dass das Gros der Frauen sich für weniger lukrative Branchen wie den Sozial- oder Kulturbereich entscheidet, was ebenfalls als Grund für weniger Einnahmen und später weniger Rente hinlänglich bekannt ist.

Erst ganz am Ende wird der bundesweite Gender-Pay-Gap angegeben – und zwar in der unbereinigten Form (durchschnittlich 18 Prozent) und in der bereinigten Form (durchschnittlich 6 Prozent), die den Lohn von „Frauen und Männer mit vergleichbaren Qualifikationen, Tätigkeiten und Erwerbsbiografien“ vergleicht. Doch wie etwa Destatis darlegt, werden auch bei diesen 6 Prozent Lohnunterschied „Informationen zu Erwerbsunterbrechungen (wie Mutterschutz oder Elternzeit)“ nicht berücksichtigt. Und: „Würden solche Informationen vorliegen, würde der bereinigte Gender Pay Gap geringer ausfallen.“

Eigentlich könnte ich angesichts derartiger holzschnittartiger Berichterstattung einfach den Text, den ich genau vor einem Jahr zum Frauentag bei Achgut unter dem Titel „Die bleierne Leier vom Patriarchat“ veröffentlicht habe, kopieren und an dieser Stelle einsetzen. Denn genauso angestaubt wie die immergleichen Argumente für die angeblich ungebrochene Benachteiligung der Frau wirken mittlerweile die Einwände dagegen.

„Orangene Bank gegen Gewalt an Frauen“

Anlässlich dieses – in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern sogar gesetzlichen - Feiertags sind auch dieses Jahr einige „Veranstaltungen rund um das Thema Geschlechtergerechtigkeit geplant“, wie zeit.de berichtet. Erwartbar bis verschroben lesen sich die jeweiligen Ankündigungen. „Ein Bündnis aus DGB Berlin-Brandenburg, Gewerkschaften, Frauenorganisationen, stadtpolitischen Initiativen und Migrant*innenverbänden“ ruft ab 11:30 Uhr auf dem Oranienplatz in Berlin-Kreuzberg zur Demo auf. Kulturelle Frauen-Events der Hauptstadt sind zum Beispiel die Veranstaltung „Hidden Stars: Wie Frauen die Sterne entdeckten“ im Zeiss-Großplanetarium, wo eine „Gruppe von Wissenschaftlerinnen (...) die am Ende des 19. Jahrhunderts viel dazu beigetragen hat, unser Wissen über Sterne zu erweitern“ vorgestellt wird. Oder das Programm „Auf Augenhöhe“ des sechsköpfigen Gesangs-Solisten-Kollektivs Ensemble Polyharmonique. Anlässlich des Internationalen Frauentags 2024 wird sich das Konzert in der Berliner St. Elisabeth-Kirche um die italienischen Komponistinnen Chiara Margarita Cozzolani (1602–1678) und Isabella Leonarda (1620–1704) drehen.

„Feuer fangen für Feminismus und Gleichstellung“ kann man heute in der Gleichstellungsstelle im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen. Von 16 bis 18 Uhr wird es in einem gleichnamigen Kolloquium um Stärken und Erfolg, aber auch Hürden und „Baustellen“ der Frauen in diesem Landkreis gehen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.

„Filmvorführungen, zahlreiche Vorträge und auch die ein oder andere Feier“ wird es in Nürnberg geben, wie nordbayern.de berichtet. Etwas irritierend mutet die für Sonntag geplante Aktion des „Deutsch-Türkischen Frauenclubs“ an. Um 13 Uhr wird die erste „Orangene Bank gegen Gewalt an Frauen“ in Nürnberg eingeweiht. Der Club wolle so auf geschlechtsspezifische Gewalt aufmerksam machen. Die Bank sei mit einer Hinweisplakette zu Hilfsangeboten versehen – und wird sich in bester Gesellschaft wiederfinden: „Aufgestellt wird die Bank im Schuckertpark/Ecke Voltastraße neben dem Baum für internationale Frauensolidarität.“

Humorvoll gibt sich dagegen ver.di Mittelfranken. Die Gewerkschaft veranstaltet heute in Nürnberg „zwischen 11 und 17 Uhr einen Feministischen FunPark unter dem Motto ‚Smash! Das Patriarchat‘ auf dem Kornmarkt“. Bei diesem albernen Event soll es unter anderem Dosenwerfen auf Frauenschimpfnamen geben: „Zielgruppe sind nur Frauen.“

Wirklich komisch wirkt, dass ver.di sich Zeit und Muße für solchen Schabernack nimmt und parallell dazu bundesweit zahlreiche Berufsgruppen zum Streik aufgefordert hat – zum Beispiel Rewe-Group-Mitarbeiter der Supermärkte Rewe und Penny. Laut ver.di Mittelfranken müsse auch in dieser Region am Freitag mit „nicht eingeräumten Regalen, langen Warteschlangen, zum Teil auch Filialschließungen“ gerechnet werden. Wer somit seine Einkäufe nicht erledigen kann, kann ja seinen Frust beim feministischen Dosenwerfen abreagieren.

Dank Streik keine Bewegungsfreiheit

Überhaupt werden die Feierlichkeiten am heutigen Freitag von den nicht enden wollenden ver.di-Streiks überschattet. Neben dem Bodenpersonal der Lufthansa waren am Donnerstag die Mitarbeiter „in der Personen- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und in Servicebereichen an den Flughäfen Frankfurt und Hamburg“ zum Streik aufgerufen, wie tagesschau.de berichtet. Das Lufthansa-Bodenpersonal plant noch bis zum Samstagmorgen um 7.10 Uhr die Arbeit niederzulegen, sodass sich Flugausfälle bis ins Wochenende ziehen werden. Allein der Streik bei der wohl ältesten deutschen Airline wird rund 200.000 Passagieren einen Strich durch ihre Reisepläne machen.

Die Lokführergewerkschaft GDL rief zeitgleich von „Donnerstag 2 Uhr bis Freitag 13 Uhr“ zum Streik im Personenverkehr, und schon ab Mittwoch 18 Uhr zur Arbeitsniederlegung im Güterbahnverkehr auf. Im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr sei für ein Grundangebot gesorgt.

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet am heutigen Tag sich die Frauen in Deutschland einer erheblichen Einschränkung der Bewegungsfreiheit ausgesetzt sehen – es sei denn, sie greifen zum guten alten Auto. In Berlin fahren heute außer der S-Bahn immerhin U-Bahnen, Straßenbahnen und Busse. Dennoch erscheint vor diesem Hintergrund der Berlin-Kreuzberger „Purple Ride“ gar nicht mehr so abwegig. Diese heute stattfindende feministische Fahrraddemo befindet in ihrem Aufruf: „Für uns ist das Fahrrad ein Symbol der Emanzipation. Auf unseren Rädern können wir unser Recht auf aktive Gestaltung und Teilhabe an der städtischen Umwelt zurückfordern.“ Durch den Warnstreik erhält diese Forderung plötzlich realpolitische Tiefe.

Gewalt gegen Frauen nimmt zu – aber warum?

Das Schreckgespenst des diesjährigen Frauentags ist definitiv der sogenannte „Femizid“. Dieser aus dem englischsprachigen Feminismus stammende Begriff kommt in der deutschsprachigen Berichterstattung immer häufiger vor. Gemeinhin versteht man darunter die „Tötung einer Frau, weil sie eine Frau ist“, ausgeführt durch einen Mann. Oder, wie bei Wikipedia, „die Tötung von Frauen oder Mädchen als extreme Form geschlechtsbezogener Gewalt, die im Kontext patriarchaler Geschlechterdifferenzen verübt wird“. Vor allem die Ermordung der Partnerin beziehungsweise Ex-Partnerin oder „Ehrenmorde“ fallen demnach in diese Kategorie.

Gewalt gegen Frauen kommt seit der Flüchtlingskrise leider immer häufiger in den deutschen Schlagzeilen vor. Neben den berüchtigten Messermorden sind es in erster Linie Sexualdelikte durch Zuwanderer aus dem vordergründig orientalischen beziehungsweise muslimischen Kulturkreis, die derartige Berichte bestimmen. Medial waren hierzulande in den letzten Wochen vor allem Frauenmorde und weitere Unglücksfälle aus Österreich präsent. Ende Februar schockte die Nachricht, dass an einem Tag in Wien vier Frauen und ein Mädchen ermordet worden seien. In einem Fall tötete ein afghanischer Asylbewerber in einem Bordell drei chinesische Prostituierte, indem er jeweils mehrfach auf sie einstach (und sich anschließend auf den Koran berief). Im zweiten Fall ermordete ein Österreicher, mutmaßlich ohne Migrationshintergrund, seine Frau und seine Tochter, indem er sie jeweils erwürgte beziehungsweise erdrosselte.

Kurz darauf wurde der ebenfalls grausame Fall des monatelangen sexuellen Missbrauchs einer damals 12-Jährigen durch eine mutmaßlich 17-köpfige Jugendbande in Wien bekannt. Die Bild-Zeitung berichtet: „Von Februar bis Juni 2023 sollen die Jugendlichen das Kind zum Sex genötigt, gefilmt, mit körperlicher und psychischer Gewalt bedrängt und gefügig gemacht haben.“ Der Großteil der Beschuldigten hat einen orientalischen Migrationshintergrund, die Vornamen der bislang Beschuldigten lauten unter anderem Ahmad, Shaban, Abdul, Leutrim, Mustafa, Jakub, Sahin, Emir, Ege, Omar, Furkan, Harun und Paridon. Kurz darauf wurde ebenfalls in Wien der Tod einer 14-Jährigen in der Wohnung eines 26-Jährigen bekannt. Laut Kronen-Zeitung soll der Mann ein Afghane sein und das Mädchen mittels Drogen in seine Wohnung gelockt haben, wo sie einer Überdosis erlegen sei. Der junge Mann habe angegeben, „einvernehmlichen Sex“ mit ihr gehabt zu haben. Die Polizei hat diese Angaben bislang nicht bestätigt. Laut Obduktion sei es zu keiner Gewaltanwendung gekommen. Es sei eine Medikamentenintoxikation festgestelllt worden.

Vor diesem Hintergrund kam es am 5. März zu einem „außerordentlichen Treffen von Fachleuten, Polizei, Bürgermeister Michael Ludwig und Frauenstadträtin Kathrin Gaal“ in Wien, um die Maßnahmen gegen Femizide zu erhöhen. Nach der Wiener Gruppenvergewaltigung durch Täter, die zum Tatzeitpunkt teilweise unter 14 Jahren waren, ist in Österreich außerdem eine Debatte zur Herabsenkung des Strafmündigkeitsalters aufgeflammt. Die Herkunft der Täter wird medial und politisch meistens nicht tiefergehend kommentiert.

„Drittstaatsangehörige unter den Tatverdächtigen deutlich überrepräsentiert“

Aufschlussreich ist eine Statistik des österreichischen Instituts für Konfliktforschung, die von der Frauensektion des österreichischen Bundeskanzleramtes gemeinsam mit dem Bundesministerium für Inneres/Bundeskriminalamt und dem Bundesministerium für Justiz beauftragt und im April 2023 veröffentlicht wurde. Sie trägt den Titel „Untersuchung Frauenmorde – eine quantitative und qualitative Analyse“. Im ersten Teil wurden Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik zu allen Fällen „von Mord und versuchtem Mord mit weiblichen Opfern, die zwischen 1. Januar 2010 und 31. Dezember 2020 angezeigt wurden“, untersucht. Von den „751 angezeigten Mord(versuchs)fällen“ mit 767 individuellen Tatverdächtigen waren 9 Prozent der mutmaßlichen Täter weiblich. In 30 Fällen hätten Angaben zum Geschlecht gefehlt.

Bezüglich der Nationalität der Tatverdächtigen heißt es: „Knapp zwei Drittel der Tatverdächtigen sind im Besitz der österreichischen Staatsbürgerschaft. Ein weiteres Zehntel der Tatverdächtigen sind Staatsbürger:innen eines anderen EU-Mitgliedstaats. 18,3 Prozent sind Drittstaaten zugehörig, in 14 Fällen war die Nationalität des:r Tatverdächtigen entweder ungeklärt oder die betroffene Person war staatenlos. Verglichen mit dem Anteil ausländischer Staatsangehöriger an der österreichischen Bevölkerung sind insbesondere Drittstaatsangehörige unter den Tatverdächtigen deutlich überrepräsentiert.“

Im zweiten Teil wurden „die Gerichtsakten sämtlicher Verfahren, die zwischen 1. Januar 2016 und 31. Dezember 2020 eingeleitet wurden“ untersucht, die den vollendeten Mord an Frauen und Mädchen zum Gegenstand haben. Darunter finden sich auch Gerichtsentscheidungen, die erst 2021 ergingen. Insgesamt geht es um 137 Fälle – die von 113 männlichen Tätern, neun Täterinnen und zwei unbekannten Tätern verübt wurden. Bei 54 Prozent der Fälle handelte es sich um eine „Beziehungstat“. Bei dieser Auflistung findet man nicht nur Angaben zur Nationalität, sondern auch zum Migrationshintergrund:

„Im Untersuchungszeitraum 2016 bis 2020 hatten 40,3 Prozent der Täter:innen Migrationshintergrund. Für 2020 weist Statistik Austria unter Anwendung einer etwas enger gefassten Definition des Migrationshintergrunds den Anteil der österreichischen Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund mit 24,4 Prozent aus (2,14 Millionen Personen). Auch wenn das Ausmaß der Überrepräsentanz nicht genau angegeben werden kann, lässt sich festhalten, dass Täter:innen mit Migrationshintergrund deutlich überrepräsentiert sind.“

Von den Tätern mit österreichischer Staatsbürgerschaft hatten 21,1 Prozent einen Migrationshintergrund, der sich wie folgt gestaltete (Anzahl teilweise in Klammern): „Die Geburtsländer der Migrant:innen waren je zweimal Rumänien und Indien sowie je einmal Bosnien, Serbien, Kosovo, Tschechien, Polen, Ukraine, Türkei und Tschetschenien. Die Elterngeneration war aus der Türkei (5) und Serbien zugewandert.“ Bei den ausländischen Tätern verteilte sich die Herkunft wie folgt (Anzahl jeweils in Klammern): „Deutschland (2), Kroatien (1), Rumänien (1), Slowakei (1), Spanien (1), Ungarn (2), Afghanistan (3), Armenien (1), Bosnien (2), Gambia (1), Honduras (1), Irak (1), Kenia (1), Kosovo (1), Mazedonien (2), Nepal (1), Philippinen (1), Serbien (3), Syrien (2), Tunesien (1).“

Ist die Kinderbetreuung an Frauenmorden schuld?

Vonseiten der meisten Politiker und Medien in Deutschland und Österreich wird in Sachen Frauengewalt die Herkunft der Täter oftmals kaum thematisiert. Das Schweigen auch vieler Feministinnen zu solchen Hintergründen ist meistens ohrenbetäubend. Lieber wird das Feindbild des „alten weißen Mannes“ bemüht, die Gendersprache forciert – oder eben eine weitere „Orangene Bank gegen Gewalt an Frauen“ aufgestelllt.

Der Focus interviewte anlässlich der Wiener Frauenmorde Deborah Hellmann von der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW in Duisburg. Sie freut sich, dass Frauenmorde heute immer häufiger als „Femizide“ bezeichnet werden. Den Faktor Migration berührt sie in diesem Zusammenhang nicht. Kurioserweise nennt sie als Beispiel für einen Femizid den Mord eines Afghanen an seiner Ex-Frau und Mutter von sechs Kindern im Jahr 2022 in Berlin – ohne jedoch den kulturellen Hintergrund zu erwähnen.

Lieber spricht sie von „einer strukturellen Benachteiligung von Frauen durch das patriarchale System“. Und fügt hinzu: „Frauen stehen in Deutschland in vielen Lebensbereichen schlechter da. Sie leisten mehr Care-Arbeit, werden im Job schlechter bezahlt, sind seltener in Führungspositionen anzutreffen.“ Je stärker eine Frau finanziell vom Mann abhängig sei, desto schwerer falle es ihr, sich aus einer Beziehung zu lösen. Sie hätte dadurch „im sozialen Nahraum ein deutlich höheres Gewaltrisiko“. Jetzt ist die Kinderbetreuung auch noch an Frauenmorden schuld. Der rosa Elefant wird immer größer.

 

Ulrike Stockmann, geb. 1991, ist Redakteurin der Achse des Guten. Mehr von ihr finden Sie auf ihrem YouTube-Kanal.

 

Redaktioneller Hinweis: Der Beitrag wurde am 8. März aktualisiert.

Foto: Achgut.com

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Jürgen Fischer / 08.03.2024

Wozu braucht’s einen Frauentag, wenn sich heutzutage jeder Depp als Frau „identifizieren“ kann und darf? Danach kann die gesamte Weltbevölkerung par ordre du Liesel aus Frauen bestehen. Und demnach kann es auch keinen gender pay gap geben. Merken die Genderschwachmatösen eigentlich, wie sie sich mit allem, was sie gerade anstellen, selber widersprechen?

Tomas Wolter / 08.03.2024

Wie mir das alles auf die Nerven geht, dieses linke Getrickse, Geschummele, Verdrehen bei den Zahlen! Wie bei der Gleichberechtigung (die Unterschiede anerkennt), die zur Gleichstellung umgelogen wird. Ich möchte, dass die kostenlos geleistete Elektriker-, Installateurs-, Maler-, Tapezierer-, Kfz-Pflege- und alle weitere Hausmeisterarbeit in der Familie gegengerechnet wird. Zulagen für Arbeiten in Dreck und Gestank sowie bei körperlicher Kompensationsarbeit (,,Schatz, kannst du mal den Zementsack tragen?”). Ich erwarte einen Bonus für die Wach- und Sicherheitsdienstleistung bei der Begleitung einer Frau in der Öffentlichkeit, mit Zuschlag in der Dunkelheit. Und da wir ja demnächst gegen Putin in den Krieg ziehen: Welches sind die Tarife für zerfetzte Augen und Ohren, für abgeschossene Arme oder Beine oder den ganzen Unterleib? Wer sorgt für die Geschlechtergerechtigkeit bei Tod im Frontgraben? Wie viele Krüppelinnen, Versehrtinnen, Prothesenträgerinnen, Rollstuhlfahrerinnen und Begrabeninnen wird es geben? Schließlich sind doch 50% der Menschheit Frauen.

Volker Kleinophorst / 08.03.2024

Es gibt keine Geschlechter, aber Frauentag und -qoute. Nennt man wohl weibliche Logik. Oder. Wenn es Geld bringt sind wir Frauen, ideologisch allerdings nicht.

George Samsonis / 08.03.2024

Das der 08. März der sog. “Internationaler Frauentag” ist, weiß ich erst seit 2008. Ich habe zum ersten Mal im Beitrittsgebiet gearbeitet und die drei Frauen in meiner Abteilung, alle noch in der “DDR” sozialisiert, waren ganz enttäuscht, dass es zu diesem Anlass keine “kleine Aufmerksamkeit” gab. Zum einen wusste ich bis dato nichts von einem “Internationalen Frauentag”, zum anderen begehe ich keine kommunistischen “Feiertage”.

Markus Kranz / 08.03.2024

In der Aufzählung fehlt noch die strukturelle Frauenfeindlichkeit in Form von Gender, die nicht nur die Existenz von Frauen an sich (“Mensch mit Uterus”) mal eben komplett wegfegt, sondern auch Frauensport, Schutzräume wie getrennte Gefängnisse, getrennte Toiletten & eine Reihe weiterer Frauenrechte systematisch bekämpft. Und für diese Frauenfeindlichkeit sind gerade linke Gruppen wie Verdi & Co mitverantwortlich. Die Morde & Gewalt gegen Frauen durch Hamas, Islamisten, Kriminelle usw., die wahlweise verharmlost, vertuscht oder sogar aktiv unterstützt werden, sind da nur die Spitze des Eisbergs.

A. Ostrovsky / 08.03.2024

@Thomas Kurt : >>@Didi Hieronymus Hellbeck: Gibt es überhaupt auf dieser Erde so viele Elefanten, wie in sämtlichen Räumen dieses verrotteten Sytems stehen?<< ## Das müssen Sie relativistisch sehen. Es gibt nur einen rosa Elefant, aber der steht in allen Räumen.

Sturm Peter / 08.03.2024

Welche Botschaft soll damit vermittelt werden? Verspotten Frauen sich damit nicht selbst, wenn sie eine Extrawurst brauchen, um anerkannt zu werden? Echten Respekt gibt’s doch nur für die Frauen, die sich ohne Extrawürste im Leben durchsetzen.

A. Ostrovsky / 08.03.2024

Ich sag mal so: Der internationale Frauentag gilt den werktätigen Frauen und Müttern am Arbeitsplatz. Frauenfeindliche Zuwanderung schafft es bisher nicht an den Arbeitsplatz. Man sollte mal nachdenken, ob man den werktätigen Frauen diese letzte Zuflucht nicht auch noch nehmen sollte.

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