Der Fehler im Gedankenexperiment von Roger Letsch - “Stellen Sie sich vor, Sie gehen einen Fußweg entlang ..-Sie schauen nach beiden Seiten, rechts ist frei und das einzige Fahrrad, welches auf der linken Seite zu erkennen ist, ist noch weit weg.” - ist, dass er dem Leser ein Fallbeispiel unterbreitet, in dem sämtlichen Variablen der Ausgangssituation bereits bekannt und berechenbar sind: Die Variable” rechte Seite” ist ohne erkennbare Störungen, sich nähernde Objekte sind nicht vorhanden. Auf der Variablen” linke Seite” nähert sich zwar die Variable “Fahrrad”, aber dieses ist so weit weg, dass die Variable” Fußgänger” anhand der “Breite der zu überquerenden Straße” sowie seiner eigenen, ihm bekannten “Gehgeschwindigkeit” berechnen kann, dass er nicht mit dem Fahrradfahrer kollidieren wird. Das Beispiel, das Letsch darlegt, ist im Grunde eine Minimalversion des Laplaceschen Dämons, der sämtliche Kenntnisse aller Koordinaten aus Raum und Zeit besitzt und in dessen Universum der Gang der Dinge seinen gesetzmäßigen, mathematischen Verlauf nimmt. Nur - dies ist eben nichts weiter als eine Fiktion, welche Lichtjahre davon entfernt ist, irgendwie vergleichbar sein zu können, mit der chaotischen Ausgangssituation, mit all den Widersprüchlichkeiten aus zu wenig, zu vielen oder aus falschen Informationen, mit denen die viro-politische Pandemie einherging, als sie die Welt in den Coronaanfängen überrollte. Aus der Ex Post Betrachtung ist heute jeder schlau bzw. schlauer, als er es in den Jahren 2020 /2021 war, aber niemand sollte so tun, als hätte er alles schon immer ganz genau gewusst und vorhersehen können, denn eine solche Person gibt es nirgends auf der Welt. Und wenn man dies anerkennt, muss man auch keine Strohmänner erfinden, die Fußgänger aus dem Nichts zu Boden reißen, um an ihnen seine Laplacesche Superintelligenz zu demonstrieren, die eine schöne, die Eitelkeit befriedigende Phantasie, aber eben nur eine Phantasie ist.
@Gerhard Schäfer: “Falsch!” rufen Sie laut schon im ersten Satz und führen dann im zweiten und bereits letzten Satz Ihres Kurzbeitrages aus “John Ioannidis veröffentlichte schon damals die IFR zu Corona, welche im Bereich einer mittleren Grippe lag.” “Schon damals” - wann war denn dieses “schon damals” genau? Anfang Januar? Februar? März 2020? Am 17. März 2020 äußerte sich Ioannidis tatsächlich öffentlich und schätzte die Fallsterblichkeit bei 1 %. Damit prognostizierte er eine viel zu hohe Zahl an Todesopfern. Gleichzeitig konstatierte er, dass die Datenlage (erhoben von den Passagieren der Diamond Princess) viel zu dünn sei, so dass es auch möglich wäre, dass die IFR tatsächlich 5fach niedriger oder 5fach höher sein könnte. Wie man sieht, selbst einer der anerkanntesten Statistiker der Gegenwart war alles andere als sicher in seiner Einschätzung zur Gefährlichkeit des Coronavirus. Und wie waren die Reaktionen in der Fachwelt auf Ioannidis Beitrag? Viele Kollegen widersprachen seinen Prognosen, schon einen Tag später antwortete ihm der Epidemiologe Marc Lipsitch: “Für Covid-19 gibt es derzeit zwei Möglichkeiten: langfristige soziale Distanzierung oder überforderte Gesundheitssysteme. Auf ein Wunder zu warten und zu hoffen, während die Gesundheitssysteme von Covid-19 überrollt werden, ist keine Option. Wir brauchen einen Durchbruch, um wirksame Behandlungen, Impfstoffe u.a. in großem Umfang verfügbar zu machen.” Lipsitch lag falsch, wie so viele andere auch. Es gab kein einheitliches Bild in der wiss. Community, trotzdem herrschte in der medialen Öffentlichkeit der meisten Länder nur ein Narrativ vor. Inzwischen hat sich der Wind selbst bei den Hardlinern gedreht, Corona ist wie eine Grippe einzustufen. Nur der Weg zu diesem Urteil, der hat für die einen länger als für andere gedauert; dabei spielte es keine Rolle, wer vom Fach war (Infektiologen, Virologen) oder wer der Kategorie “Sonstige” angehörte; Irrtum u. Wahrheit finden sich auf beiden Seiten.
Ich bin jetzt wirklich nicht ge- oder auch nur enttäuscht, denn ich war und bin nicht nur beim Thema modRNA-Spritzung ein Realist ... und habe deshalb auch nicht mit irgendeiner Art von Aufarbeitung gerechnet oder auch nur eine selbige erhofft. Lediglich die Art, wie sie als unnötig deklariert wird, ist für mich unerwartet - ich hatte eher mit “... war doch gut gemeint” gerechnet - auch wenn bekannt sein sollte, dass “gut gemeint” das Gegenteil von “gut (gemacht)” ist - immer!
Wer nicht konform gegangen ist, hat einen Befehl verweigert, was ihm weder die Geber noch die Befolger verzeihen. Er hat den gemeinsamen Kampf um Leben und Tod gegen das Virus sabotiert und sich damit auf dessen Seite begeben. Daß dieser nicht nötig und das Opfer umsonst waren tut nichts zu Sache, denn der Führer sieht seine Macht angegriffen und der Untertan kann sich nicht vorstellen, daß der Verweigerer aus Vernunft etwas weiß, dessen Gegenteil er selbst mangels Format glauben muß.
Aufarbeitung ? Hoffen wir mal auf das Ausland.
Zeitverschwendung darüber zu fabulieren! Das Leben wird sie lehren! Ganz sicher! No mercy!
Wie bitte, “wir wußten nicht was los ist, sicher ist sicher”??? Damit möchte man um Entschuldung bitten? Nein!!! Nach spätestens zwei Wochen nach “Beginn der Pandemie” konnte Jeder, ja Jeder der es wissen wollte und nicht vorher schon völlig verblödet war, erkennen was hier gespielt wird und wer die Spieler sind: Eine über mindestens eine Dekade nur Verluste schreibende Fa. BioNTech die noch nie ein Medikament entwickelt hatte; Drosten/Olfert Landts PCR-Schummeltests; Pfizer, kein Kommentar, schauen Sie sich mal die Latte an Strafen und Verfehlungen an; Masken bringen nichts und dann sind sie Pflicht, Milliarden-Geschäfte, Korruption; was kommt aus China? Schauen Sie sich die Coronahysteriker in Medien, Politik, Medizin an, nach 2015 ists vorbei mit der Glaubwürdigkeit; wo werden die Geschäfte gemacht, wer sind die Profiteure, wo wird Zensur ausgeübt? Auf der “Gegenseite”: Ich hatte keinen Grund an ihrer Seriosität zu zweifeln. wer kann an Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, an Wodarg, Hockertz, scienfiles.org zweifeln? Und heute: Ich bin zuerst einmal für den öffentlich verabreichten, durch Notare o.ä. kontrollierten Dauerbooster an die Impfpflichtbefürworter in Politik, Medien, für Faktenchecker, bei der Antifa, bei der Leitung von Seniorenheimen, bei Davos-Philanthropen, Drosten und Konsorten (Modellieren = Spekulierer), bei den “ich habe mitgemacht”-Denunzianten. Sie alle sollen verpflichtend in den Genuss der nebenwirkungsfreien, so wirksamen Wunderdauer"Impfung” kommen - und lebenslang allüberall fdp-4%-Masken tragen! Da können sich die armseligen Profiteur-Hasen gar nicht schnell genug vom Acker machen.
Nun ja, es war ein Putsch. Er war jedoch nicht ganz erfolgreich, wie hier zutreffend festgestellt wurde. Wohl 10 Mio. haben sich ihm hierzulande bewusst entzogen. 10 Mio Selbstdenker sind eine Macht, die jeden Tag relativ wächst, da der Rest einer toxischen Gentherapie unterworfen wurde. In der nächsten Putschrunde wird man uns daher wohl auf direktere Art umzubringen versuchen.
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