Nein, den Lafontain-Wagenknechtschen populistisch angefärbten Stalinismus brauchen wir genauso wenig wie die moralinsaure links-grüne Meinungsdiktatatur. Was hilft es uns, wenn es zwar weniger Flüchtlinge gibt, die Wirtschaft aber am Boden liegt bzw. durch Planwirtschaft ersetzt wurde. Ausserdem wird sich das mit den Flüchtlingen mittelfristig von selbst erledigen, wenn die Bemühungen unserer Politiker, die deutsche Wirtschaft kleinzukriegen, den gewünschten Erfolg gezeigt haben und die Steuereinnahmen gegen Null sinken werden. Es wird sich dann in Afrika schnell herumsprechen, dass es bei uns nichts mehr zu holen gibt.
Es mag ja sein, dass sich der Oskar nicht müde fühlt. Allerdings hat er wohl etwas an Biss verloren. Ich merke es auch an mir, mit den Dritten geht man vorsichtiger um. Auf jeden Fall wäre jetzt der Zeitpunkt bei der gegenwärtig mehr als desolaten SPD endlich “final anzutreten”. Wenn er die Schwäche der SPD nicht nutzt, dann hat er wirklich seinen Jagdinstinkt verloren.
Da die LINKE keine Zukunft hat, sonst stünde sie längst bei 20% und stellte im Oste alle MPen, muss wohl nach den Macht-Theoretikern eine NEUE KPD her. So meint das der NAPOLEON v.d. Saar. Es könnte ihm egal sein, was ist. Jedoch, dass süße Gift des Machthabens steckt in seinen Gliedern. Da er tatsächlich Katholik gelernt hat, sein häusliches Arbeitszimmer schmückt ein Pabstbild ( Johann XXIII? ), steckt der Missionierungs-Eifer der Jesuiten im ganzen Wesen. Siehe Heiner GEISSLER ! Es ist nicht wahr, dass Solche “innerlich abrüsten” können. Geht LAFO in den Urwalt, ist zu seiner Lebenszeit der Rest von Borneo/ Kalimantaan katholisch oder LAFO tot. Mit MARX kann er den Durchbruch nicht schaffen. Ergo: LAFO ist noch der Echte, der Missionar. Seine vielen Frauen werden ist genau wissen ! Und der amerik. NSA auch…LAFO floh aus dem Finanzministerium über Nacht, war ein paar Wochen verschwunden , als SCHRÖDER u.a. wegen der Rosenholz-Datei—und den StaSi-Spionen im Westen—beim Ami war. Es ist deswegen verdächtig, weil genau das nie zum Thema wurde.
Lieber Herr Weimer, ein Problem ist aber, dass sich in die Sammlungsbewegung zuhauf auch Leute reingemogelt haben, die rein gar nichts mit Wagenknecht und Lafontaine zu tun haben. Im Gegenteil deren erklärte Gegner sind. Die Sache ist also recht unausgegoren. Es fehlt noch ein eigentliches Programm, dass dann auch verhindert, dass wieder die Leute die Agenda bestimmen, die eine Open Boarder Politik wollen. Ich traue das Lafontaine zu, nur weiß ich nicht, ob er das überhaupt will. Es hängt davon ab, ob er die Chancen für realistisch einschätzt, damit erfolgreich zu sein. Der Unterschied zu Macron ist doch deutlich: In Deutschland laufen keine ‘Bewegungen’. Wir haben ein anderes System. Also müsste am Ende eine Parteineugründung her. Und darum wird es gehen. Zu guter letzt entscheidet sich Wohl oder Wehe einer neuen linken Kraft an der Migrationsfrage. Nur wenn sich eine migrationskritische Position einer neu zu gründenden Partei durchsetzte, wird sie erfolgreich sein können. Für die gegenteilige Position gibt es ja schon drei Parteien. Das ganz hätteden Charme, dass das Merkelsystem von zwei Seiten umkreist würde. Dies könnte zusätzlich die Verhältnisse zum tanzen bringen.
Lafontaine hat erkannt, dass Links nur dann noch eine dauerhafte Chance hat, wenn sich eine Linke von Merkel deutlich distanziert. Und zwar vor allem auch in der Flüchtlingspolitik. Dabei muss sie den Konflikt mit den Medien in Kauf nehmen und gleichzeitig von der AfD unterscheidbar bleiben. Das ist ein Spagat. Es müsste eine linke Bewegung sein, die zunächst zur eigenen Bevölkerung steht, bevor sie sich dem Projekt der Weltrettung widmet. Also ein bisschen linker Nationalismus, freilich ohne es zu übertreiben. Sie müsste also versuchen, als Partei der Deutschen aufzutreten, oder sagen wir, als Partei derer, die schon länger hier leben. Und sie müsste erklären, das dieses durchaus mit linker Politik vereinbar ist. Sie müsste auf Vernunft anstatt auf Gesinnung setzen. Sie müsste den irrationalen, gutmenschelnden, grünen Anstrich vermeiden, sich von diesem abgrenzen. Gleichzeitig müsste sie entmenschlichenden Charakter eines globalisierten Kapitalismus, für den die derzeitigen „Linken“ die Steigbügel halten, entlarven. Der Bürger sieht die Parteien (außer der AfD) zunehmend als Interessenvertreter der Migranten und anderer europäischer Länder. Dieses Bild müsste so eine Bewegung zu verändern versuchen, dazu müsste sie sich gegen Merkel und die Medien stellen. Einem wie Lafontaine wäre das zuzutrauen. Wahrscheinlich nur ihm. Mit Unterstützung seiner Frau. Doch nur wenn sie es ernst meinen und keine Manöver spielen, kann es funktionieren. Der Bürger würde (hoffentlich) ein Falschspiel durchschauen. Denn geht es nur darum, die AfD zu schwächen, wird die neue Bewegung eine Eintagsfliege bleiben. Höchstens gut für die kommenden Wahlen. Wenn aber tatsächlich Substanz dahinter steckt, bin ich gespannt. Das Ding könnte wirklich NUR Lafontaine durchziehen. Er hat ein Attentat überlebt, er würde auch diese Aktion überleben. Alles oder nichts.
Er kann nichts falsch machen, denn die Agonie der Merkelära ist unerträglich, die Regierungsparteien sind längst selbst das größte Hindernis in allen relevanten gesellschaftlichen Fragen. (Die Migrantenflut ist dabei ja nur ein Thema von vielen). Wenn Lafointaine und Wagenknecht jetzt die Vorschlaghämmer schwingen und das morsche Haus Merkel Risse kriegt und hoffentlich zusammenkracht, soll es mir recht sein. Die Außendienstler im Karojacket von der AfD werden das sowieso nie schaffen. Die putzen eher die Dienstwagen der CDU.
Wenn Lafontaine der “trostlosen Truppe” ein Thema entreißen will, scheint diese irgendetwas richtig zu machen. K. Altwicker
Wieso ist die AfD eine trostlose Truppe? Sollten solche unbelegten Pauschalisierungen nicht unter Ihrem Niveau sein?
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