112-Peterson: Wer suchet, der findet

Mit einer Vision kann man das chaotische Potenzial der Zukunft in die Realität umsetzen.

In einem Lukasevangelium heißt es: „Klopfet an, so wird euch aufgetan. Wer suchet, der findet. Denn wer da bittet, empfängt.“ Viele können sich nicht vorstellen, dass das funkioniert. In Wahrheit läuft es jedoch viel häufiger so, als man glauben würde.

Denn auf diese Weise kann man das chaotische Potenzial der Zukunft mit einer Vision in die Realität umsetzen. Vielleicht sagen Sie jetzt, dass Sie gar keine Pläne machen. Darauf würde ich erwidern, dass Sie damit wohl meinen, dass Sie schlechte Pläne machen. Denn jemand ohne Plan macht trotzdem einen, nämlich einen unbewussten. Somit wird er von seinen eigenen Launen regiert. Oder seine Pläne sind so kurzfristig, dass man sie kaum als solche bezeichnen kann.

 

Dies ist ein Ausschnitt aus einem YouTube-Video von Jordan B. Peterson.

Foto: Gage Skidmore CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons

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Leserpost

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Arne Ausländer / 12.04.2023

Zu J B Peterson und besonders seiner WEF-“Alternative” ARC hat Polly StGeorge (“Amazing Polly”) in den letzten Wochen einige recht gute, fundierte Analysen publiziert, weit solidere Arbeit, als ich sie von früher her von ihr erwartet hätte. Anders als sie würde ich zwar den mit dem Aspen-Institut verbundenen Herrn Peterson und seine Alternativ-Elitezirkel für das spürbar kleinere Übel gegenüber Schwab, Gates & Rockefeller halten, aber zweifellos ist das kein wirklicher Ausweg aus der Misere, nur ein Aufschub und Zeitgewinn. Ähnlich wie Elon Musks Twitterübernahme u. dgl. - Nicht erwartet hätte ich von einem studierten Psychologen wie Peterson, daß er in eine Benzedrinabhängigkeit rutschen könnte - wie wohl vor vier Jahren geschen (gut belegt). So wenig Effektivität beim Selbstschutz entwertet doch erheblich jedes Vertrauen in seine Fachkompetenz. Mein Empfinden von “Creepiness” (mir fällt grad kein passendes deutsches Wort ein) ihm gegenüber überrascht mich auf diesem Hintergrund aber weniger als früher.—- Aus der Misere werden wir wohl nur dann kommen, oder wenigstens eine Chance dazu finden, wenn endlich wieder eine hinreichend großen Zahl von Menschen zu eigenständigem Denken und Handeln findet und sich dabei frei miteinander assoziiert. Ob es dazu reicht? Wir werden es sehen.—Zu mir selbst: Ich habe nach der selbstverordneten Weihnachtspause nicht wieder mit dem regelmäßigen Kommentieren begonnen, weil sonst unweigerlich zu wenig Zeit für anderes bleibt. Etwas schade schon… aber ein Tag hat eben nur 24 Stunden.

jan blank / 12.04.2023

Doch doch doch - vielfältig sind die Varianten der Maxime “Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Nur : Machen Sie das mal einem Smartphonezombie klar. Das was man “Wille” nennen mag, also das Erkennen und Entwickeln eines Zieles, nebst dem geordneten Werkzeugkasten aus Fähigkeiten zur Durchführung - dieser ganze Komplex ist jedoch zu 100% informationslöslich. Pferde im Strassenverkehr erhalten deshalb Scheuklappen, damit sie nicht vom Weg abweichen. Menschen jedoch glauben, dass der Weg umso besser zu finden sei, je mehr Input sie bekommen. Das ist ein Irrtum. Wer zuviel weiß, geht nämlich gar nicht mehr. Epedemieartig ansteigende Zahlen bei Depressionen- gerade bei Kindern und Jugendlichen - bestätigen dieses. Nicht umsonst schickt das silicon valley seine Gören deshalb auf W- Lan freie Waldorfschulen.

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