112-Peterson: Wer suchet, der findet

Mit einer Vision kann man das chaotische Potenzial der Zukunft in die Realität umsetzen.

In einem Lukasevangelium heißt es: „Klopfet an, so wird euch aufgetan. Wer suchet, der findet. Denn wer da bittet, empfängt.“ Viele können sich nicht vorstellen, dass das funkioniert. In Wahrheit läuft es jedoch viel häufiger so, als man glauben würde.

Denn auf diese Weise kann man das chaotische Potenzial der Zukunft mit einer Vision in die Realität umsetzen. Vielleicht sagen Sie jetzt, dass Sie gar keine Pläne machen. Darauf würde ich erwidern, dass Sie damit wohl meinen, dass Sie schlechte Pläne machen. Denn jemand ohne Plan macht trotzdem einen, nämlich einen unbewussten. Somit wird er von seinen eigenen Launen regiert. Oder seine Pläne sind so kurzfristig, dass man sie kaum als solche bezeichnen kann.

 

Dies ist ein Ausschnitt aus einem YouTube-Video von Jordan B. Peterson.

Foto: Gage Skidmore CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons

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Ludwig Luhmann / 12.04.2023

@Arne Ausländer / 12.04.2023 - “Nicht erwartet hätte ich von einem studierten Psychologen wie Peterson, daß er in eine Benzedrinabhängigkeit rutschen könnte - wie wohl vor vier Jahren geschen (gut belegt).”—- Ich bin sehr glücklich, dass Sie wieder da sind! Bei Petersons Abhänigkeit handelte es sich um eine Benzodiazepinabhängigkeit, was insbesondere bei einem wie ihm - klinischer Pschologe, der Vorlesungen zur Wirkung von SSRI an Lobstern hält - lächerlich ist, da er angeblich nicht gewusst haben will, dass man davon in wenigen Wochen abhängig werden kann.

Stephan Bender / 12.04.2023

@ Ralf Pöhling: “Also erst Armageddon ‘oben’, dann die Konfusion nutzen und ‘unten’ in der Breite dezimieren. Ja, ich weiß was das bedeutet.”—- Ich weiß es auch: Da sie vermutlich nicht öffentlich für einen Geheimdienst arbeiten, bedeutet es angewandte KI und der Text stammt von ChatGPT oder einem seiner beknackten Computerkollegen.

Werner Arning / 12.04.2023

@ Genau, Frau Grimm : „Befiehl dem Herrn deine Werke …“, oder : „Dein Wille geschehe“. Und gebe mir heute das Brot, welches ich brauche.

Helmut Driesel / 12.04.2023

  Ich weiß nicht, ob das so stimmt. Ich hatte mein Leben lang Visionen und Tagträume von phantastischen Dingen und Vorgängen, alles schön und neu und aufregend. Aber mein wahrhaftes Leben und Älterwerden war nie dabei. Wahrscheinlich sucht die Phantasie in ihren Visionen nur unbewusst nach Auswegen aus Situationen, die der Intellekt längst als prekär und unentrinnbar erkannt hat. Das sind in Wahrheit Rückzugsgefechte. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen, es ist nicht sinnvoll, sich da mit Psychologen oder Psychiatern auszutauschen. Die verstehen nicht, und wenn sie doch verstehen, können sie nicht helfen, ja unterstellen sogar Böswilligkeit, verschreiben Beruhigungsmittel usw. Ohrgeräusche, Visionen und Stimmen können im Extrem zu einer Kakophonie mit Krankheitswert verschmelzen. Da wird man vom Ohrenarzt oder Hörgeräteakustiker nur noch ausgelacht. Und auch als Angehöriger ist man oft macht- und ratlos. Da lob ich mir die nüchternen Pragmatiker.

Ilona Grimm / 12.04.2023

@Arne Ausländer: Sind Sie nicht ein wenig zu streng mit Jordan Peterson wegen seiner Benzedrinabhängigkeit, über die er selber sehr offen gesprochen und geschrieben hat? Mit „Selbstschutz“ sieht es doch bei fast allen Menschen eher mau aus. Und dass Schuster oft die schlechtesten Schuhe tragen, ist eine alte Volksweisheit! Schwächen anderer erkennen wir sofort, die eigenen erst dann (wenn überhaupt), wenn sie uns fast kaputt gemacht haben. Die einen sind von Benzedrin abhängig, die anderen von ARD und ZDF und Comirnaty und Karlatan Lauterbach & Konsorten und/oder Alkohol und/oder „Cannabis“ in allen Varianten. Wohl dem, der von Abhängigkeiten befreit wird.

Ilona Grimm / 12.04.2023

Quantenphysik hilft, die Wirkkraft unseres eigenen Denkens zu verstehen, weil wir uns durch Ordnung und Steuerung unserer Gedanken von fest eingeprägten schädlichen (toxischen) Gedankenmustern frei machen und die Struktur unseres Gehirns (= Werkzeug des Verstandes, des Denkens) in ein gesundes „Gebäude“ umbauen können, das uns befähigt, Dinge zu bewerkstelligen, die wir gar nicht für möglich gehalten haben. Ganz nebenbei hat das einen positiven Einfluss auf unseren gesamten Organismus! So ähnlich formuliert es Dr. Caroline Leaf in ihrem Buch »Schalte dein Gehirn an«. Gedanken beeinflussen unsere DNS, weil sie laut Caroline Leaf – für mich als Laie unvorstellbar – „reale, physische Dinge“ sind, „die geistige Gebäude füllen“. Biosynthese im Gehirn stellt Proteine her, und diese Proteine bilden Gedanken! Die Fähigkeit, unsere Gedanken zu steuern, ist uns von Gott gegeben! Deshalb fordert er uns immer wieder auf, unseren Sinn zu ändern, Sorgen abzugeben oder uns nicht zu fürchten. Er   w e i ß  , dass wir unsere Gedanken dahingehend steuern können. Wir können es lernen. - - - Römer 12,2: „ [...] ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes [...]“ - - - Die Bibel wusste schon Jahrtausenden von der Macht unserer Gedanken und wird nun nach und nach von der Wissenschaft eingeholt. 1. Mose 11,6 »[...] nun wird ihnen nichts mehr verwehrt werden können von allem, was sie sich vorgenommen haben zu tun«  Sprüche 16,3): »Befiehl dem Herrn deine Werke [im Original: wälze sie ab], und deine Gedanken werden zustande kommen.« - - Fazit: Vor diesem Hintergrund muss ich Jordan Peterson zustimmen!

Ralf Pöhling / 12.04.2023

Man stelle sich eine tolle Softwarefirma mit tollen Entwicklern und einer genialen Idee für eine neue Software vor. Leider hat die Firma hinterhältige Konkurrenz, die aber gerne vorne mitschwimmen will, die tolle Softwarefirma an ihren Leitungen anzapft und dort sogar Personal einschmuggelt, das nach Feierabend den Sourcecode kopiert und an die Chefetage der Konkurrenz weiterleitet. Was bedeutet das? Jeder Sourcecode, jeder Programmablaufplan wird heimlich kopiert, an die Konkurrenz verschickt, von ihr direkt analysiert und sofort genutzt, der tollen Softwarefirma andauernd zuvorzukommen. Die tolle Softwarefirma bekommt das natürlich irgendwann spitz. Jetzt wären die üblichen Ansätze, die Software entweder so zu verpuzzeln, dass nur kompetente Entwickler sie wieder zusammensetzen können oder schrottige Fakesoftware auf die Rechner zu spielen und die echte Software heimlich mit verifiziertem Personal an anderer Stelle weiterzuentwickeln. Beides erfordert jedoch, die Löcher zu suchen und zu stopfen. Nehmen wir aber mal an, die Firma ist derart groß, dass die Suche unter den tausenden hinterhältigen Mitarbeitern und ihren tausenden löchrigen Datenleitungen ins große Internet in die Suche nach den berühmten Nadeln im Heuhaufen ausartet. Was dann? Tausende potentielle Ziele sind viel schwerer zu lokalisieren und zu treffen als einziges. Wir kennen zwar nicht alle Löcher, wissen aber, wer den Auftrag für den Diebstahl erteilt und ihn missbraucht. Was, wenn in der hinterhältigen Konkurrenzfirma plötzlich ein Feuer ausbricht oder das Bürogebäude einstürzt? Keine Büros, keine PCs, kein Missbrauch von geklautem Code, keine Einnahmen, keine Fernsteuerung des eingeschmuggelten Personals mehr und die Konkurrenz geht pleite. Wer einen Ameisenstaat ausrotten will, der tötet zuerst die Königin und erst danach die Arbeiter, sonst wachsen sie unendlich nach. Also erst Armageddon “oben”, dann die Konfusion nutzen und “unten” in der Breite dezimieren. Ja, ich weiß was das bedeutet.

Werner Arning / 12.04.2023

Ich glaube, es geht bei dem Jesus-Wort nicht um Pläne für die Zukunft. Auch nicht um Visionen, schon gar nicht um das Erbeten irgendwelcher Vorteile, seien diese materieller, beruflicher,  gesellschaftlicher, politischer, gesundheitlicher oder sonstiger Art. Hiermit ist wohl einzig die Erkenntnis Gottes gemeint. Deshalb eignet sich das Wort vermutlich nicht als Motto etwa für das Ermutigen, Pläne zu schmieden, oder sie umzusetzen. Es sei denn, es handle sich um den Wunsch, Gottes Präsenz zu erfassen.

Arne Ausländer / 12.04.2023

Zu J B Peterson und besonders seiner WEF-“Alternative” ARC hat Polly StGeorge (“Amazing Polly”) in den letzten Wochen einige recht gute, fundierte Analysen publiziert, weit solidere Arbeit, als ich sie von früher her von ihr erwartet hätte. Anders als sie würde ich zwar den mit dem Aspen-Institut verbundenen Herrn Peterson und seine Alternativ-Elitezirkel für das spürbar kleinere Übel gegenüber Schwab, Gates & Rockefeller halten, aber zweifellos ist das kein wirklicher Ausweg aus der Misere, nur ein Aufschub und Zeitgewinn. Ähnlich wie Elon Musks Twitterübernahme u. dgl. - Nicht erwartet hätte ich von einem studierten Psychologen wie Peterson, daß er in eine Benzedrinabhängigkeit rutschen könnte - wie wohl vor vier Jahren geschen (gut belegt). So wenig Effektivität beim Selbstschutz entwertet doch erheblich jedes Vertrauen in seine Fachkompetenz. Mein Empfinden von “Creepiness” (mir fällt grad kein passendes deutsches Wort ein) ihm gegenüber überrascht mich auf diesem Hintergrund aber weniger als früher.—- Aus der Misere werden wir wohl nur dann kommen, oder wenigstens eine Chance dazu finden, wenn endlich wieder eine hinreichend großen Zahl von Menschen zu eigenständigem Denken und Handeln findet und sich dabei frei miteinander assoziiert. Ob es dazu reicht? Wir werden es sehen.—Zu mir selbst: Ich habe nach der selbstverordneten Weihnachtspause nicht wieder mit dem regelmäßigen Kommentieren begonnen, weil sonst unweigerlich zu wenig Zeit für anderes bleibt. Etwas schade schon… aber ein Tag hat eben nur 24 Stunden.

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