“Deutschland ist bereit einen hohen Preis zu zahlen”. Zitat Außenministerin Baerbock. Das war keine Drohung gegen die Russen, sondern eine Kriegserklärung an das deutsche Volk. Kurz gesagt, wir sanktionieren uns gerade selbst.
Allein schon die Ankündigung durch die Politiker aus den EU-Staaten, die Ukraine als Mitglied in die EU aufnehmen zu wollen ist pure und ganz bewusste Kriegstreiberei durch die Regierungen der EU-Staaten, denn sie wollen damit Putin reizen und sie wissen, wie er darauf reagiert. Daraus wird deutlich, dass die EU-Regierungen keinerlei Interesse daran haben, mit daran zu arbeiten einen baldigen Frieden in dem Ukrainekrieg herbeizuführen. Stattdessen macht es ihnen mehr Spaß tagtäglich Feuer ins Öl zu gießen.
“Denn wir sind nun einmal in der Position, die russische Wirtschaft vernichten zu können und wir schädigen die russische Wirtschaft bereits. Das wird Putin treffen.”.... Aber vorher geht UNS das Licht aus! Da stimme ich doch eher dem Kommentar von Herrn Kleinophorst zu - besonders in der Aussage: “Frederick W. Kagan ist ein in den USA ansässiger Wissenschaftler am American Enterprise Institute (AEI) (eingefügt: eine NGO) und ehemaliger Professor für Militärgeschichte an der U.S. Military Academy in West Point.” Unparteiischer geht ja kaum.” MfG
Sollte sich Putin mit der jetzt sich abzeichnenden Lösung (Krim und Ostukraine zu Russland, Neutralität der Rest-Ukraine, Truppenabzug) zufrieden geben, dann sicherlich auch wegen der Wirtschaftssanktionen des Westens. Sie mögen Putin nicht in die Knie zwingen, aber sie haben den Preis für seine imperialistische Gewaltanwendung in die Höhe getrieben.
Frederick Kagan also… aus der Victoria Nuland ( F..k Europe ) Großfamilie. Na wenn das nicht zielführend ist.
Natürlich beschreiben Peterson und Kagan die westliche Sicht, genauer gesagt die Sicht der westlichen Machtstrategie. Der Informationsgehalt liegt hier in der nüchternen Darstellung, aber nicht etwa in Objektivität. Für die Ukraine ist es verhängnisvoll, daß Rußland jetzt behaupten kann, man kämpfe ja gar nicht gegen die Brüder und Schwestern (welche aber den Schaden haben!), sondern gegen den bösen Westen. Dabei kämpft eben die Ukraine (nicht unbedingt deren Führungspersonal, das sie sich bekanntlich kaum aussuchen konnte) um die Selbstbehauptung zwischen Ost und West. Dem (nahen) Osten traut man aus Erfahrung nicht, beim (fernen) Westen hat mancher immer noch Illusionen, aber weniger, als man hier meint. (Ähnlich auch in Polen.)—Wie im ganzen Ostblock, so wurde auch in der DDR jede Opposition, oft auch nur abweichende Meinungen als Parteinahme für den Westen, die USA dargestellt. Manchmal traf das zu , öfter nicht. Und der Westen vereinnahmte natürlich ebenso großzügig jede oppositionelle Regung für sich, selbst wenn man gut begründet ganz anderes wollte. Sollte man da resignieren? Wir haben es nicht getan. Das war gut so, auch wenn dann die Machthaber im Osten den Laden dem angeblichen Feind übergaben, damit nur ja nichts Neues entstünde. Von unten! Das mag man - in den oberen Etagen - nirgends.—Diesen realen Schwierigkeiten entsprechen die Probleme der distanzierten Beobachter, weiter als in einem Schwarz-Weiß-Schema zu denken. Als gäbe es auf der Welt nur zwei Richtungen, nicht auch noch Nord und Süd und vieles dazwischen usw.
Der Häftling sanktioniert durch Hungerstreik den Gefängnisdirektor. Der bleibt jetzt auf seinem Essen sitzen. Vielleicht verkauft er das Essen woanders hin, so schlau sind manchmal Gefängnisdirektoren. In der nordkoreanischen Sonderwirtschaftszone werden T-Shirts auch für die US-Bürger genäht. Die COCOM Liste der USA gegen den Ostblock vor 1989 war ellenlang. Und wurde ständig inoffiziell und halboffiziell umgangen. Schwer zu kontrollieren. Trotz überschaubarer und gut gesicherter Grenzen zur DDR, CZ und Ungarn. Wie lang ist die Grenze von Russland. Geld, das “scheue Reh” und im Gegenzug die Ware finden immer ihren Weg.
Professor Frederick Kagan sagt, Präsident Putin habe die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland nicht vorausgesehen. - Bisher finden sich freilich keine Anhaltspunkte dafür, dass der Professorale Blick in Vladimir Putins Gehirn richtig ist. Jack F. Matlock, ein (alter!) Reagan-Republikaner und angesehener US-Intellektueller, sagt auf seiner Web-Seite in einem ziemlich bedienten Aufsatz: Der Ukraine-Krieg ist die Folge des größten strategischen Fehlers, den die USA seit dem kalten Krieg gemacht haben. Dieser Fehler ist: Die Ukraine der NATO anzunähern, anstatt ihre Neutralität zu wahren/ fördern.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.