Was im Text zur Geschichte der “Platte” vergessen wurde: Nach dem Ende der DDR 1.0 wurden reihenweise Plattenbauten abgerissen, weil sie leer standen, mangels williger Mieter. Aber auch daraus müssen Politdarsteller nix lernen. Einfach frei nach Einstein immer wieder das selbe versuchen und irgendwann auf ein anderes Ergebnis hoffen. Ich glaube, so hatte er mal den “Wahnsinn” erklärt.
167 bekam ich weil Frau und schon Kind…neue Heimat Wh 2,5 Zi in HH. Kosten mtl. 450DM….das war ein Bruttogehalt…normales. GAnz schlecht bei nur 80DM Wehrsold und nach langem KAmpf mit den Behörden 360 Sozialgeld. Neue Heimat teure Heimat stimmte. Dem Staat und seinen Politprofis war das Elend solch junger Familien scheissegal. Sagte mein Kompaniechef Schmidt(BAd Segeberg): selber Schuld, wieso heiraten sie denn auch???. Die Verachtung junger Menschen war hoch, heute ist ja alt ekelhaft und ganz jung “geil”.....
Meine Frau kommt aus Kuba und da sind diese Plattenbauten wirklich beliebt. Okay, sie sind dort meist nicht ganz so hoch und mit offenen Treppenhäusern und Palmen vor der Tür auch erträglicher, die Balkone werden als Schweineställe genutzt, so runtergekommen sie auch sein mögen. Und wie hier schon gesagt, leicht abgewandelt sind die auch von den Sozen hier im Westen in Massen hochgezogen worden. Grundäetzlich ist gegen serielles, industrielles Bauen nichts zu sagen, es ist nunmal die Möglichkeit Bauen günstiger und schneller zu machen. Und natürlich kann damit auch qualitätsvolle Architektur, in der sich die Menschen wohlfühlen, realisieren. Nur traue ich das den deutschen Architekten mit ihrer ideologisierten Ausbildung nicht im geringen zu. Das wird schrecklich - und trotzdem teuer, da kann man sicher sein.
Oh, wie schlimm, die Platte! Leute, kriegt Euch wieder ein, muss man nicht wegen der ahnungslosen Frau Geywitz verteufeln. Ich wohne seit 1985 in der Platte, aktuell mit zwei Personen auf 83qm. Dieser Wohntyp war mal für Vater, Mutter und zwei Kinder zugeschnitten. Unsere allererste eigen Wohnung bestand aus einem Wohnzimmer, einem 2x4m schmalen „halben“ Zimmer, Küche und Bad „privilegiert“ mit Fenster. Diese trug uns viele Neider ein, die mit Provisorien in der Altstadt mit Klo auf der Treppe, waschen in der Schüssel auf dem Küchenherd u.ä. „Annehmlichkeiten“ leben mussten. Vorher war es bei den Eltern eine Kellerwohnung, danach die obere Etage eines Einfamilienhauses, das die Kommunale Wohnungsverwaltung auf zwei Familien aufgeteilt hatte, Bad und Klo teilte man mit der 2. Familie. Mit 16 dann bis zur Einberufung als Schlafbursche auf dem Sofa des elterlichen Wohnzimmers, danach Kasernen und Wohnheime und Unterbringung im Dachgeschoß meiner ersten Arbeitsstelle, einem Kreiskrankenhaus in der Pampa. Da war die erste eigene Plattenbauwohnung mit Klo, Küche und Bad nur für meine Frau und mich ein Riesenfortschritt. Gestern las ich ausgerechnet im Versorgungsbrief der Ärzteversorgung eine Analyse, warum die Deutschen nach 1945 zu großen Teilen kein Vermögen aufbauen konnten und zur Miete wohnen. Was ist dann an Mietwohnungen auszusetzen, wenn die bauliche Qualität stimmt und sie bezahlbar sind?
Wie es um unser Land und inabeao der um seine Zukunftsperspektiven mittlerweile bestellt ist, kann man schon an vielen Kommentaren hier erkennen,in denen darauf hingewiesen wird, dass man sich seinerzeit sehr glücklich geschätzt hat, eine, der gefragten Plattenbauwohnungen zugewiesen bekommen zu haben. Die seien so schlecht nicht gewesen. Das waren sie auch nicht - zumindest nicht aus der Sichtweise der damaligen Situation. Aber es irritiert mich stark, dass man sich im hier und jetzt bereits der Situation der DDR als Status Quo bedient. Das kann doch aber nicht der Anspruch sein, an dem wir und im hier und heute messen lassen? Um Himmels Willen, was ist den mit meinen Mitmenschen los? Es wird ein Problem geschaffen (hier: Wohnungsmangel) und viele geben sich dann dankbar, wenn man sie dann wenigstens wieder in der Platte wohnen lässt? Ist ja garnicht so schlecht, weil wenigstens warm und kein Etagenklo? Was passiert denn hier nur in diesem Land? Alle zufrieden damit, Teil einer Schafherde zu sein? Für was sind die Menschen denn 89 auf die Straße gegangen, wenn doch nicht alles so schlecht war?
“Nun sind sie halt da” (Feierliche Worte von Angela Merkel zur kommenden Einweihung)
Mein Beitrag um dem Ökosozialismus zum Endsieg über den Wohnraummangel zu verhelfen: bewohnbare Windkraftanlagen, in 200m hohen Türmen lassen sich sicher einige Wohnungen unterbringen. Da kann man diverse Fliegen mit einer Geywitz erschlagen, oder so.
Dietmar Schubert, “Die, die ich kenne berstimmt nicht, soviel Stasi hat es laut Gauck-Behörde nicht gegeben. Könnten Sie ihre Quellen offenlegen?” Ein UNRECHTSSTAATS- Gläubiger ? Lesen SIe das BUCH “JOACHIM GAUCK- Der RICHTIGE MANN ?” Vielleicht gehen Ihnen dann die AUGEN auf ? Es gab in meinem Umkreis Personen, die mit 20 Jahren geheiratet und danach zwei Kinder bekommen haben und JAHRZEHNTE in einem heruntergekommen ABBRUCHREIFEN Haus buchstäblich hausen mußten, bevor sie ein"NEUBAU-WOHNKLO” bekommen haben. Vor allem diejenigen, die weder in der SED oder/und bei der STASI waren, die standen auf der LISTE gaaanz unten. Im Unrechtsstaat wurden lt. Statistik 75 Prozent aller Ehen wieder geschieden, die meisten Scheidungen wurden von Frauen eingereicht. Wenn ich etlichen Frauen Glauben schenke, hängt das auch mit diesen UNGEDÄMMTEN Buden zusammen, der wohl kaum einen LUSTVOLLEN SEX zuließ, ohne daß das gesamte Haus mithören konnte. LIEBESTÖTER WOHNKASERNE ! Dieser Geywitz sollte unbedingt so ein “WOHNKLO” reserviert werden.
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