In Dienst der Guten Sache, hier im Sinne des Mainstreams für die Kunst eines Botens der Willkommenskultur, darf man halt nicht kleinlich sein, muß mit Blick auf das Große Ganze schon mal über Kleinigkeiten hinweg sehen, wie im vorliegenden Beispiel über austretendes Öl oder im Original-Bild zu erkennende ISlamisten-Flaggen auf der Vorlage in Aleppo. Vielleicht hättte man auch seitens der oder vor allem des Stadtoberen darüber nachdenken könne, das Geld für diese Schrott-Präsentation einzusparen u. es stattdessen den ansonsten ziemlich abwesenden westlichen Hilfen für die nun nicht mehr durch Kämpfe drangsalierte Bevölkerung von Aleppo zukommen zu lassen.
Aber wenn es doch um die gute Sache geht! Der Fall zeigt sehr gut wo unser Problem liegt: Es wird in Deutschland ständig mit zweierlei Maß gemessen. Und nicht nach zweckmäßig und unzweckmäßig, sondern nach Gut und Böse entschieden. Moral geht vor Vernunft, sonst ein typisches Zeichen der Tyrannen. Immer an Erich Honecker denken: “Wahr ist nicht, was stimmt, sondern was ‘unserer gerechten Sache’ dient!”
Liebe Frau Lengsfeld, ich schätze sie außerordentlich. Sie, der Broder und der Maxeiner sind meine Favoriten hier auf dieser Seite. Das Problem mit dem Bussen ist aber weniger, daß aus den Bussen das Öl ausläuft. Das Problem ist der Herr Hilpert, dem die Gefühle seiner Bürger und Wähler gleichgültig sind. Als 4-jähriger kleiner Junge habe ich die Bombennacht in Dresden miterlebt und als Kind noch die Ruinenwelt selbst gesehen und bewußt wahrgenommen. Ich fühle mich auch nicht verantwortlich für eine Vergangenheit, die ich nicht beeinflussen konnte. Das JETZT aber kann ich beeinflussen, versuche es zumindest. Deshalb sage ich hier: Bei Herrn Hilpert scheint mir auch etwas ausgelaufen zu sein, der Verstand?
Die Kunst und der Müll. Das bringt mich auf eine famose Idee: der selbstrefererentielle Müllhaufen. Keller endlich entrümpeln, den Schrott mitten in die Stadt stellen und nach ihr benennen. Das “X-Monument”. Dieses Monument soll Alt-und Neubürger daran erinnern, ihren Müll anständig zu entsorgen. Eine Mahnung mit künstlerischem Weltniveau.
Werte Frau Lengsfeld, wenn Sie einen Baum ohne Genehmigung fällen, wird Sie der “grüne” Volkszorn sowie die volle Härte des Gesetzes treffen. Wenn im Zuge der Landverspargelung reihenweise ganze Waldflächen der Säge zum Opfer fallen, wir das von den Ökos als unvermeidbar gesehen. Also alles nur eine Sache der “richtigen” Betrachtungsweise.
Die Schrottbusse stehen regelrecht für den politischen Kompass.Die Fahrerkabinen ragen dem Himmel, dem Universum entgegen,der Blick ist losgelöst von alltäglichen Belangen, Wegen und Verkehrsordnungen.Das auslaufende Öl symbolisiert das Durchsickern einer Ideologie, während der Betonsockel für scheinbar unzerstörbare Werte, aber auch die unumstössliche, Meinung der sogenannten “Anständigen” steht.
Für die ‘Kunst’ ist uns nichts zu teuer, ist doch klar, zumal, wenn es sich um die richtige handelt!
Die Busse sollte man als eine Selbstanklage des IslamIsmus deuten.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.