Liebe Frau Lengsfeld, meine Mutter, die einigen Ärger mit der Gestapo hatte, sagte mir einmal, das die Gestapo allgegenwärtig gewesen sei. Sie hat sich geirrt. Die noch vorhandenen Akten der Gestapo in Würzburg und in Regensburg besagen, das nicht die Gestapo, sondern das Denunziantentum der Otto-Normalbürger allgegenwärtig war. Daran hat sich offensichtlich bis heute nichts geändert. Jedes Land pflegt schließlich seine Traditionen, die es unverwechselbar machen.
Don Alphonso stellt in seinem eigenen Blog “Rebellmarkt” klar, dass Herr Oomen mit seinem Rauswurf nichts zu tun hatte. Er sei ein reiner Schaumschläger. Vielmehr hätten redaktionsinterne Dinge zu seinem Abgang geführt. Machen wir den Matthias nicht größer, als er ist, und halten wir dem Rainer weiter die Treue!
Denunziantentum braucht, um zu gedeihen, ein passendes Klima und das ekle Gewächs wuchert, wenn es sich offiziellen Zuspruchs erfreuen darf. Exakt dieser Zustand ist im Merkel-Deutschland mittlerweile eingerichtet: mit der staatlichen Förderung von Linksfaschisten als Straßenschläger- und Internetputztruppen im Kampf gegen eine herbeihalluzinierte rechte Gefahr, mit einer auf links und ökologistisch gleichgeschalteten Systemmedienlandschaft oder auch mit dem bislang ungesühnten Verfassungsbruch, den das NetzwerkDG darstellt. Die Aufzählung ist keinesfalls abschließend. Und diese in erstaunlichem Tempo herbeiorganisierte Totalverrottung der politischen Kultur dient dem einzigen Zweck, die verheerenden politischen Fehler einer Kanzlerin und deren zerstörerische Folgen für Deutschland zu kaschieren und die Herrschaft dieser offenbar völlig übergeschnappten und bindungslosen Pfaffentochter um eine weitere Legislatur zu strecken. Wie kommen wir da raus, ohne dass wir in einen Bürgerkrieg geraten? Keine Ahnung. Aber Widerstand gegen diese Regierung ist die Pflicht eines jeden anständigen Menschen und aufrechten Demokraten. Und dazu gehört, das widerliche Treiben von Denunzianten öffentlich zu machen und ihnen – wo und wie immer es geht – das Leben schwer zu machen. Wir müssen diese miesen Figuren stellen - und zwar mit möglichst großer Öffentlichkeit - und ihre moralische Minderwertigkeit immer wieder deutlich machen. Mein Dank (und meine Patenschaft) deshalb für die „Achse“ und natürlich auch für Frau Lengsfeld, die leider nur allzu gut weiß, worüber sie schreibt, wenn es um Denunzianten geht.
Danke für diesen Artikel. Man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen, wie perfide Meinungsbildung- und Unterdrückung hierzulande mittlerweile abläuft.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.