Thilo Schneider

Thilo Schneider, Jahrgang 1966, freier Autor und Kabarettist im Nebenberuf, LKR-Mitglied seit 2021, FDP-Flüchtling und Gewinner diverser Poetry-Slams, lebt, liebt und leidet in der Nähe von Aschaffenburg.

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Thilo Schneider / 03.03.2018 / 06:25 / 36

Wo gehts denn hier zum Mainstream?

Die Sache mit dem Mainstream ist schwierig, weil man gar nicht so genau weiß, wo der gerade läuft. Mit allen einer Meinung zu sein, ist zwar komfortabel, bringt aber, außer dem eigenen Wohlgefühl, ziemlich exakt gar nichts. Wer kritisieren will, der muss dahin gehen, wo die zu Kritisierenden sind und nicht dahin, wo ihn alle bestätigen. Nur scheint das vielen Leuten nicht ganz klar zu sein. Was mich aber am meisten nervt ist das unsägliche Herumgeopfere./ mehr

Thilo Schneider / 28.02.2018 / 14:00 / 10

Die Glocke von Herxheim

Was die Herxheimer Glocke, die seit immerhin 84 Jahren die Gläubigen zum Gebet ruft, tatsächlich besonders macht, ist ein fettes Hakenkreuz mit der Überschrift „Alles fuer’s Vaterland – Adolf Hitler“. Nach 1945 hatte anscheinend irgendwie kein Herxheimer Lust, mal auf die Glocke zu kriechen und sie zu putzen, und so ist das quasi vergessen worden. Aber jetzt kann die Aufarbeitung losgehen./ mehr

Thilo Schneider / 22.02.2018 / 06:18 / 30

Herr Gedeon stolpert

Man kann durchaus vor einem Stolperstein stehen, ein Eis essen, Geschichte lernen und sich trotzdem nicht schuldig fühlen – aber verantwortlich. Dafür, dass so eine verdammte Schweinerei nicht noch einmal passiert. Und genau dazu, damit es keine Stolpersteine mehr geben muss – genau dazu sind sie da. Die „Schuldkultgeplagten“ mögen mal einen Moment innehalten – oder nach hinten in die Vergessenheit wegtreten./ mehr

Thilo Schneider / 20.02.2018 / 17:55 / 12

Porentiefe Netzhygiene! Ein Dank an Unilever!

Sehr geehrte Damen und Herren von Unilever, meine ungeteilte Unterstützung für Ihre Produkte und Ihren selbstgegebenen Auftrag zur Erhaltung und Wahrung der Demokratie haben Sie! Bitte teilen Sie mir freundlicherweise mit, wem ich meine künftigen unkritischen Artikel zur Genehmigung zu übersenden habe. Nur so erhalten wir eine ungespaltene Gesellschaft, die die Politik der Regierung komplett prima findet und zufrieden Unilever-Produkte kauft./ mehr

Thilo Schneider / 09.02.2018 / 06:25 / 40

Hinterm Horizont gehts weiter

Seit dieser Woche ist die Berliner Mauer genauso lange verschwunden, wie sie bestanden hat. Der Mauerfall hat uns im Osten ein Mehr und im Westen ein Weniger an Demokratie beschert. Und wer wirklich etwas in der Politik verändern will – der sollte von den Dresdnern, Leipzigern und Rostockern lernen. Und von Willy Brandt, der „mehr Demokratie wagen“ wollte. Geht auf die Straße und macht den Mund auf. Keine Sorge – es wird nicht geschossen. / mehr

Thilo Schneider / 05.02.2018 / 06:26 / 50

Die Meinungsklima-Katastrophe

Vielleicht bin ich ja naiv. Mir ist schon klar, dass ich hier einen bürgerlichen Umgang im Miteinander einfordere, den wir selbst durch unsere von uns gewählten Politiker und durch von uns konsumierte Medien nicht vorgelebt sehen, wenn diese von „Pack“ und „Dunkeldeutschland“ reden. Konkret: Es geht mir auf den Schweif, wie die Leute hierzulande mittlerweile miteinander umgehen. Ich nehme mich da auch nicht aus./ mehr

Thilo Schneider / 02.02.2018 / 06:27 / 57

Grand Prix de Prüderie: Das Ende der Boxenluder

Die Formel 1 wird die sogenannten „Grid-Girls“ oder, wie wir alten weißen Männer sie nennen, „Boxenluder“ abschaffen: „Obwohl die Praxis, 'Grid-Girls' zu beschäftigen, seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der Grands Prix ist, glauben wir, dass diese Sitte nicht mit unseren Markenwerten in Einklang und klar im Widerspruch zu modernen gesellschaftlichen Normen steht". Ich glaube, Euch brennt allen der Rennfahrerhelm. Macht es gut, Grid-Girls. Ich habe Euch gerne gesehen. Und gemocht. Ihr seid mehr als Deko gewesen. Ihr wart Traumfrauen./ mehr

Thilo Schneider / 30.01.2018 / 06:29 / 343

Im AfD-Bunker ist es mir zu dunkel

Wenn Sie AfD-Mitglied oder Unterstützer sind, dann klicken Sie jetzt lieber weg. Das wird nicht schön. Danke. Das, was jetzt kommt, ist meine eigene, ganz persönliche Meinung, die ich im Rahmen der Meinungsfreiheit – oder dem, was davon nach dem Maas’schen Regelvollzug noch übrig ist – äußern werde. Also Obacht. Haare ankleben, Gurt anlegen, Brille absetzen. Bereit? Okay. / mehr

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