Hier sehen wir ein typisches gefördertes Projekt: 1. Schon die Grundidee ist absurd und weltfremd, 2. außer den Initiatoren und dem Fördergeber sieht niemand Bedarf dafür, daher sind Resonanz und Effekt überschaubar bis nicht vorhanden, 3. passiert im Grunde nur Folgendes: Ein paar Geisteswissenschaftler haben eine befristete Stelle, mangels Resonanz besteht ihre Arbeit aber vor allem darin, sich selbst zu verwalten und einen Verwendungsnachweis zu schreiben. Vor einigen Jahren gab es bei uns in der Gegend ein Projekt, das Vielfalt fördern sollte. Alles, was die gemacht haben, war absurder als jede Satire, jeder einzelne Teilnehmer an den Aktionen musste mühsam eingefangen werden, die Wirkung war gleich Null, nicht einmal die hauptberuflichen Gutmenschen und die SPD-Lokalpresse sahen irgendeinen Sinn darin. Der Zauber lief zwei Jahre, Fördervolumen 2 Millionen (!) Euro.
Ich brate mir jetzt ein richtig gutes Steak, allerdings einheimisch, den Flug von Argentinien habe ich aus ökologischen Gründen eingespart, mein Gewissen ist rein.
Warum nicht gleich eine App, die das Essen ersetzt? A propos @Karla Kuhn und convenience: ja, wozu noch ausgehen? Ein Koch erzählte mir, daß es in den Fabriken Maschinen gibt, die Karotten und Kartoffeln so schnipseln, als seien sie handgeklöppelt. Der gleiche Koch verriet mir auch, wohin er essen geht, Gott sei Dank.
Habe “Klimaretter” in meinem Umfeld gefragt, wieviel CO2 mindestens in der Luft sein muss, damit genug Grünfutter für demnächst 10 Milliarden Menschen wachsen kann. Was habe ich da für dumme Gesichter gesehen! Und was war der größte Nahrungsmittelskandal der Nachkriegsgeschichte? Richtig: EHEC aus Bio-Keimen! Über 50 Tote und über 1000 Erkrankte! Viel Spaß mit dem Klima-Teller!
“Der KlimaTeller… wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert.” Das ist jetzt ein Witz, oder? Da hätte ich auch noch einen: Kommt ein Pärchen in ein Restaurant und sagt: Wir sind Veganer, was können wir bei Ihnen bestellen? Antwortet der Ober: Ein Taxi.
Sehr geehrter Herr Grimm, wenn Habeck erst einmal Kanzler oder Vizekanzler ist, wird es sicherlich einen Quantensprung beim Thema Klimateller geben, zumindest für Michel und Michaela. Aus religiösen Gründen gibt es dann bestimmt Ausnahmen, z.B. für Stiefmutter Merkels Gäste. Mit besten Grüßen Jochen Grünhagen
Warum ausgerechnet der Münsteraner Kiepenkerl, in dem ich schon oft und gut gegessen habe, bei diesem Schwachsinn mitmacht, ist mir ein Rätsel. Der Kiepenkerl ist übrigens wirtschaftlich mit der Butterhandlung Holstein verbandelt ( gleich schräg gegenüber ). Dort kann man ebenso köstliche wie ökologisch bedenkliche Sachen wie Gänsestopfleber erstehen. Also schnellzugreifen , bevor die Ökodiktatur über uns kommt !
Das Foto ist falsch.Es sind zwei Karotten zu viel darauf. Völlerei auf Kosten des Klimas!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.