Mal wieder ein sehr unterhaltsamer Artikel, wie von Röhl gewohnt. Der Vollständigkeit halber: Auch die US-Serie “All in the Family” war “inspiriert”, Synonym für abgekupfert. Vorbild war die britische Serie “Till Death Us Do Part”, die schon 1965 vom Stapel lief (“All in the Family” erst ab 1971). Zentralfigur in der britischen Serie war Alf Garnett, “a reactionary white working-class man who holds anti-socialist views” (Wikipedia). Wikipedia weiter: “In addition to the spin-off In Sickness and in Health, Till Death Us Do Part was remade in several countries including Germany (Ein Herz und eine Seele), and the Netherlands (In voor- en tegenspoed [nl]), and it is the show that inspired All in the Family in the United States, which, in turn, inspired the Brazilian (A Grande Família).” Ein BBC-Drama, das schon bei Doctor Who unangenehm auffiel: “Many episodes from the first three series are thought to no longer exist, having been wiped in the late 1960s and early 1970s as was the policy at the time.” Damals waren Magnetbänder offensichtlich so wertvoll, daß Sendungen, auch Serienfolgen, nach der Ausstrahlung vom BBC gelöscht und überschrieben wurden - bitter.
Alles richtig Herr Röhl, was Sie und die Foristen schreiben. Aber haben wir nicht in den 70er Jahren gern folgenden Text von Bob Dylan mit gesungen? ““Come mothers and fathers throughout the land, And don’t criticize what you can’t understand Your sons and your daughters are beyond your command, Your old road is rapidly aging Please get out of the new one if you can’t lend your hand, For the times, they are a-changin’”” Die Zeit ist offenbar reif für Neues. Gestern verabschiedeten sich im WDR die Mitternachtsspitzen. Ein Kabarettprogramm, das fast 30 Jahre lief. Auch der zitierte Hildebrand hatte seine Probleme mit den ÖR. Genauso wie Neuss und Qualtinger. Zur Zeit halten noch Rebers, Schleich, Solga und Eckhard die Fahne des Kabaretts alter Schule hoch. Aber wie lange noch? Die tumben “Comedians” übernehmen das Feld. @ Wolfgang Nirada: Der Spruch zu Böhm..würg ist preisverdächtig. You made my day. (wie man heute sagt). Der Zwillingsbruder von Heiko Maas ist das übelste das die ÖR zur Zeit zu bieten haben.
Klaus@Klinner, „laß sie doch machen“ ist hier vordergründig nicht das PROBLEM. Man läßt UNS nicht mehr machen, WAS WIR WOLLEN. Wir werden ins Land gesperrt, in unsere Wohnungen verwiesen und gezwungen, einen Mundschutz zu tragen, für Idioten-Ideologen, für NICHTS! Und soll ich Ihnen sagen warum? Weil WIR SIE IMMER MACHEN LIEßEN. Die klassische bürgerlich-liberale HALTUNG mit fahrlässig gelebter TOLERANZ führt uns jetzt direkt in eine Diktatur! Wer keinen Bock auf Freiheit hat, der läßt sie immer weitermachen….was haben Sie denn noch? Keine Kultur, keine Feste, keine freien Einkaufsmöglichkeiten, keine Reisen, keine Gesichter, noch nicht einmal freien Ausgang! Ihr Geld können Sie das Klo runterspülen, denn Sie können es nicht mehr verwenden, außer zur selbst hergestellten Nahrungsaufnahme; Kneipen haben auch zu! Sie dürfen sich etwas zu Essen abholen, Sie bescheidener Mensch. Ihr Zitat: „Und ich habe nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei.“ Frage an Klaus Klinner, wobei haben Sie kein schlechtes Gewissen? .....daß Sie alles widerspruchslos hinnehmen oder das Sie Ihr angespartes Geld nicht ´alleineˋ ausgeben können? Machen Sie sich keine Gedanken, der Staat wird es Ihnen abnehmen, damit Sie wieder eine SORGE weniger haben.
Ich habe beobachtet, wie spätestens seit 2016 schlagartig alle sogenannten linken Kabarettisten, die bisher in ihren Programmen 70% Merkel-Bashing betrieben ein anderes Thema hatten. Einige, und insbesondere Urban Priol, hatten eigentlich nur ein Thema : der böse Neoliberalismus und dessen angebliche Galionsfigur Merkel. Jürgen Becker und W.Schmickler aus Köln liessen kein gutes Haar an Merkel in jeder Sendung ! Und dann ? Dann holte Merkel die Flüchtlinge in Land, es kam die AfD und Trump, und seitdem ist Merkel kein Thema mehr.Jetzt wird sie plötzlich geadelt, bejubelt und heiliggesprochen. Was für elende Schmierenkomödianten !
Kommunisten und eingefleischte Sozialisten mögen keinen Humor, schon gar keine Ironie oder Satire! Teilweise, weil sie es nicht verstehen, hauptsächlich aber weil sie ahnen, daß ihre wichtige missionarische Tätigkeit damit untergraben wird. Wer soll denn diesen ganzen schwachsinnigen Stuß, den sie verzapfen, noch ernst nehmen wenn andere Leute es wagen, darüber Witze zu machen. Besonders gut zu beobachten ist das in den Kommentarspalten der FAZ und Die Welt auf Facebook, insbesondere wenn die Sektenjünger der #ichbinhier-Ideologie wieder gemeinsam Freigang haben. Sobald es sich jemand nicht verkneifen kann bei Themen, die an Bolschewistenblödsinn nicht zu überbieten sind, einen lästerlichen Kommentar abzugeben, schreien sie förmlich ‘Haß, Hetze, Volksverhetzung’ in ihre Tastaturen und bestärken sich gegenseitig darin, daß man solche Gemüter dringend bestrafen müsse, ‘aber nicht nur mit Geldstrafe!’, wie eine der Jakobinerinnen schrieb. Man kann nur hoffen, daß unser Humor der Ideologie dieser spaßbefreiten Menschen irgendwann einmal das Genick brechen wird, denn wenn diese Leute Macht erhalten sollten, wird es das Genick des Humoristen sein, das bricht!
Wer des englischen mächtig ist, dem empfehle ich comedians wie bill burr, Doug Stanhope oder auch Louis CK. Danach merkt man erstmal, wie unglaublich realitätsfern und unlustig deutsche Comedy geworden ist.
Die heutigen Spaßbeseitiger sind so en vogue, als wenn in den Nachrichten vermeldet wird, daß der Zug zwischen Frankfurt und Offenbach auch heute ohne Panne eingetroffen ist. Ergänzt wird die Meldung durch den Hinweis, daß er pünktlich war.
Bin gespannt, ob es nicht Arnd Zeigler (“Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs”) trifft. Zeigler ist ein Bremer Linker, hat aber Witz und Verstand. Dies könnte ihm gefährlich werden. Neuerdings kommt er am Sonntagabend im WDR nicht mehr direkt nach “Sport im Westen”, sondern man hat dämliches Talkshow-Gequassel vorgeschaltet. Ein böses Omen?
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