Peter Grimm / 08.11.2020 / 14:56 / Foto: P.Grimm/Achgut.com / 79 / Seite ausdrucken

Wo war ich gestern nur?

Wo bin ich gestern nur gewesen? Die Frage drängt sich beim Blick in die deutschen Medien auf, wenn sie über die gestrige Querdenken-Demonstration berichten. Diese Frage wird sich vielleicht die Mehrheit jener ungefähr 45.000 Menschen, die auf dem Augustusplatz und in den angrenzenden Straßen gegen die Grundrechtseinschränkungen im Corona-Ausnahmezustand demonstrierten, beim Blick in die Nachrichten stellen.

Politiker von SPD und Grünen, immerhin Regierungsparteien in Sachsen, fordern „Konsequenzen“, die der CDU-Innenminister ziehen müsse. Der Innenminister seinerseits greift das Oberverwaltungsgericht an, weil es die Querdenken-Demonstration in der Leipziger Innenstadt genehmigt hat und die Linke beklagt Staats- und Polizeiversagen. Womit allerdings nicht auf linksextreme Angriffe auf eine Polizeiwache und brennende Barrikaden im Stadtteil Connewitz reagiert wird, sondern darauf, dass es Zehntausenden Teilnehmern der Querdenken-Kundgebung gelungen ist, sich den eigentlich verbotenen Demonstrationszug durch die Stadt zu erzwingen, der – bis auf ein paar Ausnahmen – offenbar auch weitgehend friedlich verlief. Die Polizei ist bei ihrem Vorgehen einem Leitbild gefolgt, das gerade von jetzigen lautstarken Kritikern sonst eingefordert wird: Deeskalation.

Bei solcher Gemengelage ist klar, dass plötzlich – im Unterschied zur medialen Aufbereitung manch früherer Querdenken-Demonstration – nicht zuerst über die Zahl der Teilnehmer gestritten wird. In vielen Medienberichten wird die amtliche Zahl von 20.000 Teilnehmern angegeben. Aber auch die Forschungsgruppe „durchgezählt“, die mit ihrem Zählverfahren bekannt wurde, als sie in der Hochzeit von Pegida regelmäßig allseits anerkannte Teilnehmerzahlen ermittelte, war am Augustusplatz aktiv. Nach ihren Erkenntnissen waren es, wie oben erwähnt, 45.000 Menschen, die zur Querdenken-Demonstration kamen. Das erscheint sicher jedem, der vor Ort war, als die glaubwürdigere Angabe.

Die Masse mit "Sieg Heil"-Rufen?

Ich habe mir gestern die Querdenken-Demonstration auf dem Leipziger Augustusplatz angesehen. Der Unterschied des Erlebten zur Berichterstattung, die aus manchen großen Medienhäusern kommt, ist geradezu atemberaubend. „Die ‚Querdenken‘-Demonstration in Leipzig endete im Chaos“ oder „Die Masse zog mit ‚Merkel muss weg‘- und ‚Sieg-Heil‘-Rufen durch die Innenstadt“ teaserte das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) einen Bericht an. Die vollmundige Eröffnung schmolz im Text allerdings zu folgenden zwei Sätzen zusammen: „Laut dem Grünen-Stadtrat Jürgen Kasek seien in der Innenstadt Linke von Rechten gejagt worden. Das schreibt der Politiker auf Twitter. Zudem sollen ‚Sieg-Heil-Rufe‘ zu hören gewesen sein.“

Man kann selbstverständlich nicht überall sein, aber ich habe keine „Sieg Heil“-Rufe gehört, dafür häufig und laut „Frieden, Freiheit, keine Diktatur“. Auch jenen, die die Intentionen der Demonstranten nicht teilen, dürfte wohl klar sein, dass das mit „Sieg Heil“-Rufen nicht kompatibel ist.

Andere erschreckende Meldungen in der medialen Nachbereitung waren die 32 teils gewalttätigen Übergriffe auf Journalisten und an ein oder zwei Stellen gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei, wobei nicht klar ist, welche offensichtlich gewaltbereite Gruppe da zugeschlagen hat. Immerhin waren ja nicht nur Querdenken-Demonstranten in der Stadt unterwegs, sondern auch Teilnehmer von 26 weiteren kleineren Kundgebungen. Typisch für die Mehrheit der Querdenken-Demonstranten waren solche Übergriffe jedenfalls nicht.

Ob auch der Flaschenwurf auf den Journalisten Boris Reitschuster während dessen Liveübertragung der Demonstration Eingang in die gemeldeten 32 Fälle von Übergriffen auf Journalisten gefunden hat, ist ungewiss. Gewiss ist, das Reitschuster das eindeutig nicht für einen Angriff aus den Reihen der Querdenken-Demonstranten hält. Die meisten Meldungen über Angriffe auf Journalisten insinuieren genau das. Leider war nicht zu erfahren, auf welchen Teil des Demonstrationsgeschehens sich diese Meldungen bezogen haben, denn dieses war durchaus vielschichtig. (Wer die Zeit für einen Gang durch den Leipziger Demo-Tag hat, dem sei hier die Aufzeichnung von Reitschusters Livestream empfohlen.)

Ein bisschen wie früher die Friedensbewegung

Zunächst gab es die vom Oberverwaltungsgericht Bautzen auf dem Augustusplatz genehmigte Kundgebung. Eigentlich sollten nur 16.000 Menschen auf den Platz kommen, sollten es mehr werden, hätten sie in die umliegenden Straßen ausweichen sollen. Immer wieder haben die Organisatoren eine Entzerrung angemahnt. Und verglichen mit Massenveranstaltungen zu normalen Zeiten stand man auf dem Platz auch recht aufgelockert. In eine Seitenstraße Richtung Osten, konnte allerdings niemand ausweichen, denn dort hatte sich eine Gegendemonstration bis an den Platz herangeschoben.

Die Atmosphäre auf dem Platz war, soweit ich es beobachten konnte, ausgesprochen friedlich und entspannt. Nicht wenige der aus dem Westen angereisten Teilnehmer machten ein wenig den Eindruck, als würden sie – neben dem ernsten Anliegen – auch ein wenig in den Erinnerungen an die Friedensbewegungs-Demonstrationen ihrer Jugendzeit in den achtziger Jahren schwelgen. Mithin eine Klientel, die sich selbst bei schlechtestem Willen nicht in die rechte Ecke definieren ließe.

Nun hatte ich gestern ja auch geschrieben, dass es bei Großdemonstrationen beinahe unvermeidlich sei, auch auf Menschen zu treffen, mit denen man eigentlich nicht zusammen sein möchte. Deren Anteil war aber augenscheinlich verschwindend gering.

Es waren ein paar Reichsfahnenträger dabei und ein paar Gruppen von sportlich-schwarz gekleideten Männern, bei denen ich wegen mangelnder Szenekenntnis nicht einschätzen kann, ob es sich nun um Neonazis, Hooligans oder was auch immer handelte. Aber sie machten deutlich den Eindruck, als sei der Schutz von Grundrechten und Demokratie nicht unbedingt das Motiv für ihr Erscheinen auf dem Augustusplatz gewesen.

Doch die verloren sich in den 45.000 Kundgebungsteilnehmern. Die Polizeibeamten hielten sich zurück und schienen nur an der Grenzlinie zur linken Gegendemonstration etwas angespannter. Wie gesagt, das sind natürlich nur Momentaufnahmen vom Gang durch ein großes Demonstrationsgeschehen.

Bilder der Gewalt

Auch das Bühnenprogramm enthielt nichts, was in normaleren Zeiten irgendwie Anstoß erregt hätte. Zumindest soweit ich es vernehmen konnte, denn nicht überall auf dem Platz waren die Redebeiträge klar verständlich.

Erwartungsgemäß waren Maskenträger unter den Kundgebungsteilnehmern eher selten. Und – ganz im Sinne der Deeskalation – versuchte die Polizei offenbar auch nicht, die Maskenpflicht durchzusetzen oder Bußgelder zu verhängen. Allerdings musste sie zweieinhalb Stunden nach Beginn der Kundgebung die Auflösung der selbigen bekannt geben. So habe es die Versammlungsbehörde verfügt. Eine gewaltsame Durchsetzung dieser Verfügung hat sich die Leipziger Polizeiführung allerdings erspart. Warum hätte sie es auch tun sollen? Es handelte sich bei den meisten Menschen auf dem Platz ja um Zeitgenossen, die keinen weiteren Schaden anrichten.

Während ein Teil der Kundgebungsteilnehmer trotzig auf dem Platz blieb, wollten andere nun den verbotenen Demonstrationszug auf der Protest-Route von 1989 durchführen. Eine Machtprobe bahnte sich an. Dass diese Situation auch solche Gruppen auf den Plan ruft, die auf Randale aus sind, ist nicht überraschend. Und in solchen Lagen spielt es auch keine Rolle, dass die Gewalttäter in einer verschwindenden Minderheit sind. Sie können trotzdem für Bilder der Gewalt sorgen.

Die Polizei wollte die ungenehmigte Demonstration an manchen Stellen stoppen, es gab Auseinandersetzungen, die ich selbst nicht vor Ort erlebt habe. Die Journalisten berichten höchst unterschiedlich. In einer Twitterbotschaft von Olaf Sundermeyer heißt es knapp und prägnant:

„Die rechtsextreme Szene ist mit sämtlichen relevanten Gruppen inzwischen fester Bestandteil der Protestbewegung von #Querdenken Hooligans setzen Demonstrationsziele gegen die #Polizei durch.

Boris Reitschuster schreibt hingegen:

„Nach der Auflösung der Demo ging eine große Menge von Teilnehmern vom Augustusplatz den Georgiring hinunter Richtung Hauptbahnhof. Vorne in dem Zug waren Trommler. Sie näherten sich einer Polizeiabsperrung am Ende der Straße. Als es so schien, als komme es zum Zusammenstoß, drehten die Trommler um, und mit ihnen der ganze Zug – man ging der Polizei friedlich aus dem Weg. Plötzlich erschienen an dieser neuralgischen Stelle ein paar Dutzend junger Männer, völlig in Schwarz und voll vermummt, die durch ihr ganzes Auftreten Gewaltbereitschaft signalisierten und wie absolute Fremdkörper wirkten.

Ich hielt sie zunächst spontan für Antifa-Gegendemonstranten, die es „hinter die Fronten“ geschafft hatten. In dieser Situation waren auch „Nazi“-Rufe zu hören. Ich habe in 16 Jahren in Moskau unzählige Demonstrationen erlebt und habe ein recht feines Gespür dafür, Teilnehmer und Provokateure zu unterscheiden, die nur mit einem Ziel unterwegs sind: Es eskalieren zu lassen. Die Truppe am Ende der Goethestraße roch hundert Meter gegen den Wind nach Provokation. Das waren Schlägertypen. Woher und aus welcher Richtung auch immer. Plötzlich kamen auch zwei merkwürdige Gestalten mit Lautsprechern. Wiegelten die Menge auf. Ein Mann, der im Livestream neben mir stand, hatte genau das gleiche Gefühl wie ich: „Das sind Provokateure“.

Die Polizei hingegen hatte offenbar kein Interesse an einer Eskalation und wird nun von Linken, Grünen und SPD dafür kritisiert. Polizeisprecher Olaf Hoppe rechtfertigte die Entscheidung: Man habe die Masse über den Ring ziehen lassen, weil man sie nur unter Einsatz massiver Gewalt hätte zurückhalten können.

Brennende Barrikaden in Connewitz

Vielleicht wurden die Polizeibeamten aber zu dieser Zeit auch an anderer Stelle gebraucht. Während der Zug der Querdenker auf der alten Demonstrationsroute keinen Schaden verursacht hat, brannten im Stadtteil Connewitz die Barrikaden. Und wenn es in Connewitz aufgrund linksextremer Brandstiftungen brennt, dann braucht die Leipziger Feuerwehr erfahrungsgemäß Polizeischutz, weil die Feuerwehrleute sonst angegriffen werden, um sie am Löschen zu hindern.

In den Meldungen aus Connewitz hieß es jetzt, dass gestern Abend eine Polizei-Außenstelle angegriffen wurde und in etlichen Straßen Barrikaden brannten. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein, auch um die brennenden Barrikaden zu löschen. Manche Kollegen haben in ihrer Berichterstattung aus Leipzig eine Verbindung dieser Zustände zu den Querdenker-Demonstrationen herstellen wollen, doch die gab es nicht. Anlass dieser Angriffe war die kürzliche Verhaftung der Führerin einer gewalttätigen linksextremen Gruppe.

Eine Rednerin auf dem Augustusplatz fragte, warum sie denn beinahe zum Nazi erklärt werde, wenn sie auf einer Querdenken-Demonstration auftritt, während Linksextreme, die in Leipzig Baukräne anzündeten, als Aktivisten bezeichnet wurden. Das könnte man natürlich als eine Verbindung zwischen Connewitz und Querdenken verstehen.

Entgegen der medialen Wahrnehmung habe ich mich gestern nach meiner Wahrnehmung auf einer großen Demonstration befunden, wie sie eigentlich zum freiheitlich-demokratischen Alltag gehört. Dass eine relevante Zahl von Bürgern bereit ist, für Freiheit und Grundrechte auf die Straße zu gehen, ist ein ermutigendes Zeichen. Dass einem bei einer solchen Großdemonstration auch manches nicht passt, ist auch normal, aber ein anderes Thema. Ich nutze das allerdings für eine persönliche Schlussbemerkung.

Mein Artikel, der gestern Morgen vor der Demonstration erschien, hat offenbar manch einen Leser verärgert, der eine journalistisch kritische Distanz als vorgefasste Ablehnung missversteht. In diesen Zeiten, in denen auch leitende Redakteure von Leitmedien erklären, dass „Haltung zeigen“ wichtiger sei, als kritische Distanz und Recherche, kann man natürlich leicht vergessen, dass es im publizistischen Gewerk so etwas wie eine professionelle Distanz geben sollte und missversteht sie deshalb reflexartig als Positionsbeschreibung.

Es mag vollkommen aus der Mode gekommen sein, aber ich halte in der journalistischen Arbeit immer noch den alten Leitsatz von Hanns-Joachim Friedrichs in Ehren:

„Einen guten Journalisten erkennt man daran, dass er sich nicht gemein macht mit einer Sache, auch nicht mit einer guten Sache; dass er überall dabei ist, aber nirgendwo dazugehört.“

Foto: P.Grimm/Achgut.com

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Leserpost

netiquette:

Frank Stricker / 08.11.2020

Lieber Herr Grimm, seit der Tagesschau ist es amtlich, Sie waren Mitläufer bei einer Demo von “marodierenden Rechtsradikalen”, festgestellt von der Justizministerinnen-Darstellerin Christine Lamprecht…........

Gotthelm Fugge / 08.11.2020

Zitat: ““Die Journalisten berichten höchst unterschiedlich. In einer Twitterbotschaft von Olaf Sundermeyer heißt es knapp und prägnant: „Die rechtsextreme Szene ist mit sämtlichen relevanten Gruppen inzwischen fester Bestandteil der Protestbewegung von #Querdenken Hooligans setzen Demonstrationsziele gegen die #Polizei durch.“ – ““ Wer ist die beim politisch-medialen Komplex ach so beliebte und berüchtigte “Extremismusexperten” & Ultralinke Socke - Olaf SUNDERMEYER (Jahrgang 1973), der nahezu omnipräsent seinen Glatzkopf auf jedes linke Talk-Show-Podium maßlos geifernd zur Geltung bringen kann? Sundermeyer leistete nach dem Abitur 1992 in Dortmund Wehrdienst beim Heer der Bundeswehr, brach diesen jedoch vorzeitig ab. Zu mühsam, zu anstrengend, nur bedingt Blockwarttätigkeiten möglich. Er studierte Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum und Journalistik an der Universität Dortmund, auch hier wie gewohnt für einen Polit-Unfähigen - jeweils ohne Abschluss. Während eines kurzzeitigen Aufenthaltes auf Kuba studierte er in Havanna Kommunikationswissenschaften (???). Im Anschluss an sein zweijähriges Volontariat bei der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen (HNA) in Kassel wurde er “Journalist”. Seitdem ist er für überregionale Redaktionen in Printmedien, wie der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), im Hörfunk und im Fernsehen tätig. Seine Stammredaktion ist seit 2012 der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB). Themen der inneren Sicherheit, wie Extremismus, Kriminalität und Gewalt im Fussball, sind sein journalistisches Fachgebiet. Aktuelle Arbeitsschwerpunkte sind PEGIDA, HoGeSa sowie das NPD-Verbotsverfahren. Für ihn gilt schon die Frage - Brauchen wir den Import von Sozialhilfeempfängern? um Sie in die Nähe seiner heißgeliebten und immer zu brandmarkenden Springerstiefel zu bringen, die vornehmlich von Menschen mit kahlen Haupt getragen werden (Aus seinem Dresdner Zyklus: “Wie erkenne ich Rechte Nazis”). Noch Fragen?

Karoline Kupfer / 08.11.2020

Danke, Herr Grimm, für diesen sachlichen und großartigen Bericht. Ich schätze sehr, daß Sie den Leitsatz von Hanns Joachim Friedrichs in Ehren halten. So geht echter Journalismus. Die Mehrheit Ihrer Berufskollegen sind nur noch Propagandisten.

Mats Skinner / 08.11.2020

Olaf Sundermeyer, staatl.gepr.Rechtsextrelakmus-Tester, hat ja genügend Rechte mit seiner Honecker-Kassenbrille im Demozug von Leipzig gesichtet und damit ist unverbrüchlich bewiesen, egal wie groß oder klein die Anzahl der Außenseiter war, dass der ganze Laden infiziert und kontaminiert sein muss. Das nenne ich Verschwörungstheorie: Sollte er feststellen, dass an der Demo auch ein paar Rechts-Anwälte teilnahmen, färbt das auf alle Teilnehmer unwiederbringlich ab, alle sind ab sofort Rechts. Gibt es eigentlich auch ein Äquivalent zum Freud`schen Versprecher- den Freud`schen Vergucker? Das nette Narrativ „rechts-offen” ist der neue Kampfbegriff für die toxische Verseuchung der manipulierten Masse. Hut-ab für diese kongeniale Leistung. Wie in der rbb-Fersehsendung „Wir müssen reden“ zu den Querdenker-Demos in Berlin mit o.g Kampfredner als sympathischen Gast, ereiferte und geiferte dieser so sehr, dass man als artiger GEZ-Knecht Angst hatte, er könne gleich kollabieren. Er würde selbst in Connewitz zwischen Links-Bengalos und Pflastersteinhagel garantiert die Teilnahme eines Rechtsabbiegers entdecken und damit den ganzen Laden kompromittieren. Was für ein armseliges Dasein im Gedankenknast: Alles Verbrecher ringsumher. Bitte nie zum Linken-Parteitag einladen, die armen Leute.

Stephanie Tsomakaeva / 08.11.2020

Hallo Herr Grimm! Vielen Dank für den Bericht und von uns ganz besonders großen Dank für das Bild! Wir Pinkwesten von Bündnis21.de kämpfen für neue Regeln in der Politik: Politikerhaftung, Amtszeitbegrenzung, transparente Parteienfinanzierung. Insgesamt 10 Forderungen, die im Zusammenspiel die Demokratie für das 21. Jahrhundert fit und die Demonstrationen überflüssig machen würden. Vielleicht haben Sie ja mal Lust einen Artikel darüber zu schreiben oder ein Interview zu machen.

Hansgeorg Voigt / 08.11.2020

Die Mainstream Medien diskreditieren sich immer mehr. Im Reitschusters Lifestream konnte man gut sehen, was vor sich geht. Connewitz hat wieder mal gebrannt, weil man die Terroristin Lina E. vor zwei Tagen festgenommen hat, die sich in Connewitz nieder gelassen hat.

Sabine Heinrich / 08.11.2020

Wenn es um die Gegner der Coronamaßnahmenpolitik geht, verlieren manche Menschen jeden Anstand und zeigen ihr verkommenes unmoralisches hässliches Gesicht. Ein Extremfall aus Schleswig-Holstein: Ein sog. Blogger, der seit Jahren heftig gegen die Redaktion und Reporter des Lokalteils einer Hamburger Tageszeitung agitiert, scheut nicht davor zurück, Fotos von genau dieser Zeitung zu nutzen, um über die Demonstranten gegen die Coronamaßnahmen (vor 2 Wochen und gestern) in einer Kleinstadt übelst herzuziehen und sie zu verunglimpfen. Der gute Mann war bei beiden Veranstaltungen nicht dabei. Geht es noch charakterloser und verkommener? Puh! Ich benutze keine Desinfektionsmittel und möglichst selten die Maske - aber in dem Fall würde ich mich mit einem Desinfektionsmittel einsprühen, wenn dieser Typ mir näher als 3 Meter käme. Vielleicht ist aber auch Nachsicht angebracht - wegen des Biden-Alters des Herrn, der älteren/früheren Mitarbeitern einiger Hamburger Verlagshäuser noch in Erinnerung sein dürfte…In guter? Das wage ich allerdings zu bezweifeln. Über die Berichterstattung des gestrigen Schweigemarsches in besagter Kleinstadt im Hamburger Abendblatt morgen mache ich mir keine Illusionen, da das HA “voll auf Linie” ist.

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