Wolfgang Röhl / 19.06.2022 / 06:00 / Foto: Imago / 99 / Seite ausdrucken

Wo ist eigentlich das Vollweib hin?

Fernsehfilme mit erdigen Wuchtbrummen à la Christine Neubauer fuhren einst Traumquoten ein, Ratgeber zum Thema „Vollweib“ waren Bestseller. Doch jetzt wurde das dralle Heteroweib im woken TV-Deutschland gecancelt.

Als sich das Vollweib endlich zu mir gesellte, war ich etwas angeschickert. Ich hatte auf die Schauspielerin ein Weilchen warten müssen, weil sich der Dreh zu einer neuen Folge der ARD-Reihe „Die Landärztin“ hinzog. Die Zeit hatte ich mir mit Grünem Veltliner vertrieben. Wir saßen in einer Hinterstube vom „Kirchenwirt“ im österreichischen Postkartendorf Großraming. Während es draußen dunkelte, erzählte mir Christine Neubauer, damals 43, von den Freuden ihres Berufes. Was sie dabei alles gelernt hatte! Küssen ohne Zungeneinsatz, aber so, dass dabei leicht der Hinterkopf rotiert wie bei einem echten Zungenkuss. Bäume fällen, Trecker fahren, Kühe treiben, Holz hacken, und, und, und. Mal mimte sie eine gestresste Alleinerziehende, mal die Frau eines Kriegsheimkehrers, mal die legendäre „Geierwally“ aus dem Roman der Wilhelmine von Hillern.

Dazwischen lagen dann immer noch Termine für „Bergfilme“ oder „Erntefilme“, wie Neubauer sie nannte. Irgendwelche modernen Heimatschmonzetten, bei denen es nicht auf den Inhalt ankam. Nur darauf, dass möglichst oft die pralle Körperlichkeit der Neubauer ins Bild kam. Oh, Mann! Die hatte klafterweise Holz vor und hinter der Hütte. Welches sie stolz präsentierte, gern im verschwitzten Dirndl. Nie sah das irgendwie billig oder gar pornomäßig aus, immer bloß nach dem leisen Versprechen von handfestem Scheunensex. Jede Ehefrau konnte ihren Männe unbesorgt Neubauer gucken lassen. Die war der Appetizer aus der Glotze. Gegessen wurde dann – vielleicht – zuhause.

Nicht ewig begehrenswert

Für die Rolle einer Kreuzfahrt-Betreuerin in der Reihe „Unter weißen Segeln“ hatte man ihr eine Uniform derart eng auf den Leib geschneidert, dass ständig Knöpfe abzuspringen drohten. Das war um 2004. Ab diesem Jahr ging sie, schon früher eine Bienenfleißige, in den Overdrive: Ein Film nach dem anderen! Sie flog durch die Welt, lebte aus Koffern. Bei den Bergfilmen pendelte sie andauernd zwischen den Alpen und ihrer Heimatstadt München, wo ihre Familie wohnte. Allerlei Ratgeberbücher über die Vollweib-Diät, die Vollweib-Gymnastik oder die Vollweib-Küche mussten, wenn schon nicht selbst geschrieben, so doch von der üppigen Brünetten vorgestellt und beworben werden, natürlich in perfektem Vollweib-Dress.

Nach meiner Vorstellung hatte die clevere Christine, als Darstellerin ihrer selbst zwar sehr limitiert, in Obhut guter Regisseure aber auch mal zu tollen Darbietungen fähig (Geierwally!), sich einen realistischen Zeitplan gemacht. Sie würde nicht ewig begehrenswert aussehen, das war klar. Bis zum Ablauf der körperlichen Hochform musste ordentlich Heu in den Schober gebracht werden. Die Metamorphose scharfer Filmfrauen zu charakterstarken Leinwand-Ladys klappt nicht gar so oft; Senta Berger bildet da nicht die Regel ab.

Gehört zum Vollweib der Vollmann?

Heute glaube ich, die Neubauer hatte unbewusst einen Riecher. Eine Ahnung vielleicht, dass die Zeit des Vollweibs irgendwann passé sein würde – nicht nur für sie, sondern für die Gattung an sich. Und genauso ist es gekommen. Wenn heute der Name Neubauer fällt, denkt man nicht mehr an ein „Prachtweib von der Alm“, sondern an eine Endzeitpredigerin, welche die Generation Sack & Asche idealtypisch repräsentiert. Kann sich jemand vorstellen, dass eine Frau heutzutage irgendwo ein Buch mit dem Titel „Vollweib-Beauty. Mein Weg zu einer attraktiven Ausstrahlung“ präsentieren könnte, ohne dass die entsprechende Buchhandlung von kreischenden Queeren gestürmt würde?

Vollweib, das ist ja gemeinstes Bodyshaming. Einfach, indem es das Nicht-Vollweib durch seine, des Vollweibs, schiere Existenz herabwürdigt. Näheres unter dem Buzzword Lookismus. Schon das Substantiv Weib bedeutet für manche eine Kränkung, vor der nur ein schallgedämmter Safe Space Schutz bietet. Weib! Da schwingt unvermeidlich ein Hauch von Geschlechtsverkehr mit. Und zwar vom stinknormalen GV mit einem Kerl, womöglich mit einem Vollmann wie Sascha Hehn. Also Sex der eintönigsten, unvielfältigsten Cis-Art, womöglich mit überkommenden Rein-Raus-Ritualen. Haben wir sowas nicht schon bis zum Erbrechen durchexerziert? Ist das heute, da Regenbogenflaggen fröhlich vor deutschen Rathäusern flattern, überhaupt noch erlaubt?

Der Abstieg eines Wortes

Exkurs: Das Wort Weib stammt aus dem Althochdeutschen (wîb) und erfuhr eine „Bedeutungsverschlechterung“, wie Linguisten festgestellt haben wollen. Von der ursprünglich neutralen Bezeichnung einer weiblichen Person oder Ehefrau degenerierte es zu verächtlich machenden Begriffen (altes Waschweib, dummes Weib, Weiberkram). Auch übel: „Das Substantiv ‚Weiblichkeit‘ dient als Gegenbegriff zu ‚Männlichkeit‘ zur Beschreibung des sozialen Geschlechterhabitus bei Menschen.“ (Wikipedia). Kurz, wo Weib draufsteht, ist höchste Vorsicht geboten. Da lauert die alte böse Droge Heteronormativität.

Natürlich gibt es andere Sichtweisen. Der Mambo, den die damals 21-jährige Brigitte Bardot in einem Film mit dem deutschen Titel „Und immer lockt das Weib“ hinlegte, gehört für Ewiggestrige zu den (Verzeihung) geilsten Hervorbringungen der Kinematografie. Und auch Francois Villons von Klaus Kinski unvergesslich irre rezitierten Zeilen „Ich schrie mir schon die Lungen wund, nach deinem weißen Leib, du Weib“ fanden gute Resonanz. Freilich basieren solche Vorlieben auf der Illusion, es gäbe nur zwei Geschlechter und nicht 60. Gar nicht zu reden davon, dass ein „weißer“ Leib schon mal gar nicht geht, weil er alle PoC-Leiber ausgrenzt.

Das Goldene Zeitalter der Vollweiber

Was nun das Vollweib betrifft, quasi die aufgerundete Form des Weibes, so hatte es seine große Zeit im Kino der 1950er und 1960er. Nur hieß es damals anders. Busenwunder wie Jane Mansfield, Jane Russell, Anita Ekberg, Silvana Mangano, Gina Lollobrigida oder Sophia Loren wurden damals als Sexbomben gelabelt, vielleicht dem Kalten Krieg mit seiner Atombombenangst ironisch geschuldet. Über derlei Wuchtbrummen, wie man sie in meiner Jugend nannte, verfügte Deutschland kaum. Die Knef war keine, Romy Schneider schon gar keine. Allenfalls die bereits erwähnte Senta Berger konnte in der Schwergewichtsklasse mithalten – unvergesslich ihre halb verhüllten Posen im Western „Major Dundee“.

Irgendwann, scheint’s, kam das Vollweib aus der Mode, übernahmen ätherische, elegante Gestalten wie Audrey Hepburn das Zepter. Parallel gab es in der Bewegtbildindustrie selbstredend immer auch Frauen mit ordentlich Sexappeal. Aber eine Bardot oder eine Jane Fonda, oft als Sexbomben geführt, besaßen in Wahrheit keine Bombenmaße. Selbst Raquel Welch oder Ursula Andress waren nicht wirklich Bomben, nur gut gebaute Frauen aka Weiber.

Ein Auslaufmodell von gestern

Und bei uns? Kein Vollweib, nirgends? In Betracht käme eigentlich nur Veronica Ferres, die sich mit ihrem Auftritt als Kartoffelleserin in Helmut Dietls „Stonk!“ achterwärts imposant in Stellung brachte. Das ist aber auch schon etwas her. Und ja, die Moderatorin Barbara Schöneberger wird zuweilen als Vollweib gehandelt. Hier liegt vielleicht ein Missverständnis vor. Die wohlgenährte Augenrollerin und Schnutenzieherin verströmt für ein geneigtes Publikum sicherlich ansteckenden Frohsinn. Sie kommt manchmal sogar recht witzig rüber. Aber, ist diese Ulknudel sexy? Sexy muss das Vollweib sein, voll allein genügt nicht. Sexy auf eine altmodische Art, die signalisiert, dass zwei herkömmliche Geschlechter unter Umständen für praktizierte Erotik langen. Was, glaube ich, auch der Grund ist, warum der Typus in den Medien ziemlich abgesagt ist.

Medienschaffende surfen mit Vorliebe auf den Wellen woken Geplappers. Geht es nach dem, darf es schöne Frauen, die vor Weiblichkeit strotzen, Glück, Gesundheit und Erfolg ausstrahlen und nicht die Bohne den Eindruck vermitteln, sie würden durch alte weiße Männer permanent an der Selbstverwirklichung gehindert, nicht geben. Solche Leugnerinnen der alltäglichen Unterdrückungs- und Belästigungsrealität sind ein Schlag ins Gesicht jeder #metoo-Partisanin. Und wer noch dazu Ratgeber auf den Markt bringt, wie es gelingen kann, die eigene Attraktivität (!) zu steigern, gilt mittlerweile als Frauenfeind. Egal mit welcher Endung.

Gerne Frau sein oder nicht

Das Fernsehen, und zwar durchaus nicht nur das zwangsgebührenfinanzierte, setzt jetzt verstärkt auf Diversity. Und geht damit vorerst baden. Die ZDF-Serie „Becoming Charlie“ um ein junges Wesen, das nicht recht weiß, ob es Männlein oder Weiblein sein möchte, floppte kürzlich krachend. Und eine Sat1-Serie über den totgerittenen Gaul Starke Frauen“ wurde schon nach der zweiten Folge abgesetzt. Die Freak- und Lamentierformate scheitern – zumindest in der TV-Unterhaltung – noch an der Abstimmung via Fernbedienung.

Christine Neubauer, einst auf starke Frauen abonniert und inzwischen 60, hatte sich nach ihrer Vollweibphase auf andere Schienen verlegt, verkörperte gelegentlich neue Charaktere. Diese Filme habe ich mir ehrlich gesagt nicht mehr angeschaut. In meiner Erinnerung soll sie als Vollweib weiterleben. Ich habe noch im Kopf, was sie mir gegen Ende des Stern-Interviews sagte. Fragte sie, was denn genau ein Vollweib sei? Was dagegen ein Halb- oder Viertelweib wäre?

Da war sie in ihrem Element:

„Vollweib ist mehr so ein mentales Ding. Ob man gerne eine Frau ist oder eher nicht. Mit körperlichem Volumen hat das weniger zu tun. Nicht alles, was ausufert, ist ein Vollweib.“

Sätze gibt es, die müsste man in Stein meißeln.

Foto: Imago

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Frank Stricker / 19.06.2022

Tja Herr Röhl , 2004 war selbst beim “Stern” noch die Welt in Ordnung ; Wer 2022 noch für den Stern arbeitet, muss eher “Vollidiot” als Vollweib sein…......

Wolf Hagen / 19.06.2022

Das ganze dumme Gequatsche der Wokies interessiert doch nur linke Ideologen und unsagbar hässliche “Weiber”. Und die werden damit, über kurz oder lang, ebenso baden gehen, wie die von Ihnen, Herr Röhl, erwähnten Woke-Serien. Als noch halbwegs attraktiver “Immer-mal-wieder-Single”-Mann, oder schlicht Heiratsunwilliger, gehört es heute zum guten Ton, auf irgendeiner, oder gleich mehreren Single-Börsen angemeldet zu sein. Dort sieht man oft, welcher Frauentyp wirklich gefragt ist. Und welch Überraschung, es sind nicht die fetten Woke-Tussis, die als Hobby angeben, ihre unförmige Vagina auf einem ungeistzeitigen Kirchentag zu malen. Nein, es sind die wohlgeformten und Sexappeal verströmenden Frauen, mit glatter Haut und straffen Brüsten. Die suchen im Übrigen immer öfter ausdrücklich “echte” Männer, keine kläffenden Weicheier aus der grünen und linken Jugend. Während also im TV mit der Fernbedienung abgestimmt wird, so wird im Internet mit der Maus abgestimmt, oder seien wir ehrlich, wo immer es anonym möglich ist, wird mit “Schwanz” und “Muschi” abgestimmt, nicht mit links-grün gegenderter Deppen-Ideologie. Das lässt hoffen, auch wenn ich zugebe, dass dieses ewige Gendern und dümmliche 60-Geschlechter-Gequake ziemlich nervt. Und zwar die große Mehrheit der Bevölkerung. Aber das interessiert die Redaktionen des Staatsfunkes natürlich nicht. Was sind schon Mehrheiten, wenn es darum geht die eigene Dummheit zu glorifizieren?!

Wolfgang Rentzsch / 19.06.2022

JA, so ist es. „Vollweib ist mehr so ein mentales Ding. Ob man gerne eine Frau ist oder eher nicht.(...)”. Diese Frauen waren und sind beliebt und das nicht ohne Grund. Auch gerne ein bischen mehr “voll”. Die anderen, heute sich vordrängenden Leugnerinnen ihrer evolutionär entstandenen und für Männer attraktiven Bestimmung werden von selbst aussterben. Keine Bange, das regelt die Natur wie schon immer. Ich bin sicher nicht der Einzige, der da nicht hinterher schaut und der da nicht zuhört.

Marion Sönnichsen / 19.06.2022

Dass man seit den 70er Jahren von diesem extremen „Schönheitsideal“ im Film abgekommen ist, war wichtig. Viele Frauen litten, weil sie diesem „Schönheitsideal“ nicht entsprachen. Es war sexistisch. Jetzt verfällt man jedoch in ein anderes Extrem. Man darf nicht „schön“ und „weiblich“ sein. Auch das ist sexistisch.  Ich glaube, dass z. B. die Linken-Politikerin Susanne Hennig-Wellsow nur deshalb Sahra Wagenknecht mobbt, weil sie nicht nur auf deren Intelligenz, sondern auch auf deren Äußeres eifersüchtig ist. Ein ganz niederes Motiv, die Eifersucht, entsprungen aus Schönheitsideal-Vorgaben, die Minderwertigkeitskomplexe bei wenig selbstbewussten Menschen auslösen können. Ein selbstbewusster Mensch sagt: „Sahra Wagenknecht ist intelligent und schön; es sei ihr gegönnt.“ und geht zur Tagesordnung über, was Hennig-Wellsow nicht kann. Ich glaube, muslimische Männer kommen bei jungen Frauen so gut an, weil sie einen „richtigen Mann“ darstellen (leider sehen viele Frauen die für sie gefährlichen kulturellen Risiken erst einmal nicht), ein richtiger Mann (ohne kulturelle Risiken), so wie Henning Baum in der Serie „Der letzte Bulle“. Da gab es noch richtige Männer und richtige Frauen in Deutschland (und gute Film-Produzenten, Regisseure und Drehbuchautoren. So gesehen ist „Der letzte Bulle“ ein sehenswertes historisches Dokument geworden.)

Markus Knust / 19.06.2022

Persönlich brauche ich keine “Vollweiber” bzw. würde ich diesen Begriff vollkommen anders definieren. Wenn ich ihn überhaupt gebrauchen wollte. Ohne verallgemeinern zu wollen, finde ich deutsche Frauen sowieso eher schwierig, da habe ich weniger gute Erfahrungen gemacht. Ich habe einfach keine Lust mehr, Lena Sophie zu Ende zu erziehen und mir hinterher vorhalten zu lassen, was sie alles im Leben verpasst hat. Als könnten sie keine eigenen Entscheidungen treffen, ohne vorher eine Symbiose einzugehen, die ihnen hinterher auch nicht taugt. Ganz anders verhält es sich mit Asiatinnen, die viel eher meiner Definition eines “Vollweibs” entsprechen, um mal bei diesem Begriff zu bleiben. Die wissen nämlich noch, was Treue und Zusammenhalt bedeuten, sogar Ehre und Pflichtgefühl. Oder wie man ein Heim schafft, welches den Namen auch verdient - keine Kriegszone, an der ich am liebsten vorbei fahren möchte. Da gibt`s auch keine Umerziehungsversuche oder Kämpfe darum, wer die Hosen an hat, im Haus oder der Beziehung. Das ist nämlich immer die Frau, auch wenn`s auf den ersten Blick vielleicht anders wirkt. Asiatinnen haben sanftere Methoden, ihre Position zu behaupten und dabei in Harmonie zu leben.  Die müssen einem dazu nämlich nicht extra auf die Nerven gehen, was bei deutschen Frauen zur Grundausbildung zu gehören scheint. Bei Asiatinnen steht natürlich der Versorgungsgedanke stark im Vordergrund und die tradierten Rollenbilder können amüsant bis irritierend sein. In der Regel kann man sich aber einigen und aufeinander zubewegen. Das Körperliche mag ich hier gar nicht bewerten, dass sieht sowieso jeder anders. Mich würde eine vom Typ Ferres schon rein optisch eher zur Flucht bewegen, wohl wissend, wie sie in dreißig Jahren aussieht. Da halte ich es lieber mit den ätherischen Wesen, mit der liebevollen, gütigen Mentalität eines Engels. Aber jeder wie er mag… P.S. Louisa Neubauer würde ich eher in der Kategorie “unreife Kinder” abheften, wahrscheinlich noch mit 50.

Adi Kiescher / 19.06.2022

Unvergesslich die Szene, als Jason Robards zu Claudia Cardinale sagt (in “Spiel mir das Lied vom Tod”): “Du kannst dir nicht vorstellen, was das für die Männer da draußen bedeutet, wenn du ihnen Wasser bringst. Und wenn dir einer von denen dabei auf den Hintern klopft … tut ja nicht weh.”

Paul Siemons / 19.06.2022

Dafür haben wir heute Ricarda. Noch voller dürfte schwer (sic!) gehen.

Patrick Meiser / 19.06.2022

Wenn Rentner im fortgeschrittenen Alter ihren feuchten Jugendträumen nachhängen, dann kommen solche Artikel raus - OMG. Keine Ahnung, was der Autor an dieser Chr. neubauer findet (außer ihren dicken Dingern und dem fetten Hintern), aber eine Neubauer in einem Atemzuge mit damaligen Superstars wie der abgebildeten C. Cardinale, einer G. Lollobrigida, einer B. Bardot, S. Loren usw. zu nennen, da verschlägt es einem fast die Sprache. Ob das jetzt alle “Vollweiber” (welch ein idiotischer Ausdruck !) waren, das überlasse ich mal dem Autor, auf jeden Fall hatten diese Damen diesem Bauerntrampel Neubauer eines voraus - die alle hatten Stil und schöne Beine. Eine Frau Neubauer oder Schöneberger kann man sich mit ihren Sauerkrautstampfern doch in einem Kleid nicht anschauen. Aber wer einen S. Hehn als “Vollmann” bezeichnet, der scheint wirklich eine ganz eigene Sicht auf die Dinge(r)zu haben und vllt Typen wie einen Götz George, Curd Jürgens, Steve McQueen, P. Newman usw. nicht mehr in Erinnerung zu haben. Und wer schaut sich heutzutage noch Fernsehserien im ZDF oder auf sat1 an ?

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