Investitionen in Bildung sind eine gute Sache, aber man muss früh damit beginnen, am besten schon kurz nach der Geburt. Studien haben gezeigt, dass Bildungsinvestitionen im Vorschulalter den grössten Effekt erzielen. Dieser nimmt danach kontinuierlich ab und tendiert im Erwachsenenalter gegen Null. Das hat auch damit zu tun, dass bildungsschwache Erwachsene eben schon tausend Misserfolgserlebnisse hinter sich haben und deswegen völlig entmutigt sind. Ist man erst einmal an diesem Punkt angelangt, lässt sich das auch mit viel Aufwand leider kaum noch korrigieren.
Was der junge Autor da beschreibt war früher einmal vor langer Zeit die klassische Zielsetzung der Sozialdemokratie und anderer gemässigter Linker: Aufstieg durch Bildung und Arbeit. In Selbstverantwortung. Fordern und fördern eben. Nach dem Krieg setzten die Sozis dann lieber auf Unbildung und auf die Schaffung von Abhängigkeiten vom Staat. Und in jüngerer Zeit sogar auf Import derselben. Ja, wenn das so ist, dass die Sozialdemokraten das aufgaben, dann ist es richtig, wenn der Liberalismus auf Bildung setzt.
Eine kluge Betrachtung von einem erst 16-jährigen Schüler: ” Der einzige, der dir gut und nachhaltig helfen kann, bist du selbst.” Sicherlich ist diese Tatsache seiner familiären Situation entwachsen. Diese Haltung imponiert mir, ich wünsche dem jungen Mann viel Erfolg auf seinem Weg ins Leben.
Na, ich weiß nicht, ob das so ‘ne tolle Idee ist, mit 16 gleich daran zu denken, an der nächstbesten Kreuzung abzubiegen und sich den Arsch plattzusitzen auf Parteiversammlungen. Wenn man ein paar Jahrzehnte älter ist, sind die jämmerlichsten Figuren,die einem begegnen ,immer die, die zuviel Enge ausstrahlen, weil sie nichts erlebt haben. Also ich würd’ sagen : individuelles Können erlernen, Welterfahrung sammeln und Weiber, Weiber , Weiber, der Rest kommt dann schon von alleine. -Partei? Arbeiterkinder MÜSSEN was können, - gut können. Früher wurden die Musiker, Sportler, Schauspieler etc. Parteien sind was für Leute, die vor allem eins gut können : Lügen und Ärsche lecken. Ist das ein Beruf, der Spaß macht? Denken Sie mal nach, was das aus Ihnen macht. Auf die Dauer. - Also, gibt es einen Berufswunsch, mit dem Sie sich voll identifizieren könnten ? Wenn ja, machen Sie das mit aller Hingebung, die Sie aufbringen können und rein ins volle Leben. Hals und Beinbruch!
Lieber Herr Schneider, der Posten einer Verwaltungsfachangestellten im mittleren Dienst ist in den Vorstellungen marktliberaler Denker nicht vorgesehen. Da eine wahrhaft freie Marktwirtschaft selbstverständlich ohne diesen öffentlichen Dienst Tand auskomnt.
Ich will dazu dies sagen - als Gleichnis: 1. Man nehme zwei Körner aus der selben Weizenähre. Das eine Korn steckt man in fruchtbaren Boden - es wird gedeihen. Das andere steckt man in den Sand - es wird keine Ernte bringen. 2. Man säht Weizen auf dem für ihn geeigneten Boden, dann trägt er Frucht. Man pflanzt Spargel dort an, wo er am besten wachsen kann - dann gedeiht er. Alles dorthin, wohin es gehört! Jeder Landwirt weiß, daß der eine Boden gut dafür, der andere gut dafür ist. Und er weiß auch, daß man zwar aus einem Bullen einen Ochsen machen kann, aber niemals aus einem Ochsen einen Bullen!
Hallo Jan, lies mal “Karin. Glück ohne Ende. ” aus dem Romanprojekt Lebenswege von Rainer Schneider, das dürfte dir gefallen. Kriegst du auf Amazon.
Was aus uns wird, das bestimmen unsere Motivation und die Umstände. Liberalismus ist diejenige Ordnung, die alten gesellschaftlichen Zustände der Unfreiheit ersetzte. Den Sklaven motivierte die Peitsche. Die Motivation des Liberalismus lautet: Du bist frei zu tun, was du für dich richtig hältst und der Ertrag deines Tuns gehört dir. Und gleichzeitig sorgt der Liberalismus durch die Ausrufung der Republik für optimale Bedingungen. Man kann den Liberalismus nicht auf einem Wahlzettel ankreuzen. Die FDP ist nicht der Liberalismus, sondern er findet als freie Wahl selbst seinen Ausdruck. Der Liberalismus ist keine Partei, sondern ein Zeitalter. Die Moderne! Eine Partei kann höchstens sagen: ja ich finde es schön und gut hier und will das schützen und bewahren und fördern. Die Emergenz des Liberalismus war selbst an Bedingungen geknüpft. Da war etwa die Entdeckung einer ganzen Welt, jenseits von Äquator und Ozean. Da war etwa stetige Vermehrung von neuen nutzbringenden Technologien, gedeihend an der unaufhörlich sprudelnden, in Jahrhunderten zuvor mühsam gefundenen und freigelegten Quelle naturphilosophischer Erkenntnis. Bildung ist gut, Neugierde ist besser. Bildung war nützlich zu allen Zeiten. In der Römischen Republik, die in Wahrheit eine Sklavenhaltergesellschaft war, unterrichteten griechische Sklaven die Kinder der Patrizier. Nutze den Liberalismus, solange es ihn gibt. Wähle Deine Politik bedächtig.
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