Seit die “Umwelt” erfunden und als “Natur minus Mensch” definiert war, hat der Mensch eigentlich einen Platz auf der Roten Liste der bedrohten Arten verdient. Der wird ihm aber von international organisierten grünen Menschenfeinden systematisch verwehrt. Um die Welt zu retten, wurde die Verwolfung beschlossen: Die Menschheit schafft sich ab.
Wenn es nur wenige Exemplare von einer Art gibt, ist es gerechtfertigt, sie in die Rote Liste einzutragen.
Die Rückkehr des Wolfs ist kein Ergebnis erfolgreichen Naturschutzes, sondern seltsamerweise der Abschaffung der Wehrpflicht zu verdanken. Alle Wolfsrudel in D stammen von den größtenteils verwaisten Truppenübungsplätzen in Sachsen, Brandenburg bzw Niedersachsen. Gekommen sind sie (wie zeitgleich auch der Marderhund), “aus dem Osten”, Polen, Ukraine, Russland usw, dort gediehen sie ebenfalls auf den verfallenden riesigen Truppenübungsplätzen. Von da aus breiten sie sich dann aus, die meisten (fast 80% !) sterben im Strassenverkehr, was logisch ist, denn den gibt es nicht in der Altmark und in Bergen. Trotzdem zeigt es wie schlau sie sind, und wie wenig man sie mit Gewehren beindrucken kann. [Fazit: Im Grunde klatschen wir hier keinen Beifall für die Natur, sondern wir applaudieren Unfähigkeit und Degeneration der Bundeswehr].
Für das Gedöns um den Wolf habe ich keinerlei Verständnis. Dieser kam erst mit der Deindustrialisierung und Flächenstilllegung in der Landwirtschaft der ehemaligen DDR wieder auf deutschen Boden. Mittlerweile wird er zunehmend für die Schaf- und Jungrinderhalter zum Problem. Selbst wenn, was auch nicht immer gewährleistet ist, jeder Wolfsriß von Nutztieren zu 100% wirtschaftlich vom Steuerzahler entschädigt würde: Sind nicht die Nutz- und Haustiere des Menschen auch leidensfähige Lebewesen, zu deren Schutz der Mensch weit mehr verpflichtet ist? Wir leben hier in einer jahrhundertelang gewachsenen Kulturlandschaft, die über lange Zeit auch ohne den Wolf ausgekommen ist und in der das Leben und der Broterwerb der hier wohnenden und arbeitenden Menschen Vorrang vor der Gutmenschenideologie grüner Großstädter haben sollte.
Die Theorie des Aussterbens der Wildbienen durch die moderne Landwirtschaft muss unbedingt aufrecht erhalten bleiben. Wird gern zur Begründung einer Unzahl ökologischer Projekte genommen, die dann mit viel Geld aus Berlin und Brüssel gefördert werden.
Grüne lesen zu viele Fantasygeschichten: Mein Freund der Wolf, mein Gefährte der Wolf, der Wolf der mich vor Gefahren warnte, der Wolf, der mich gerettet hat, mit mir spricht, was auch immer in Abenteuergeschichten oder Fantasygeschichten geschrieben steht. Sie verwechseln Literatur mit der Wirklichkeit. Eigentlich ist das nicht verwunderlich. Die Flutung Deutschlands/Europas durch Orientalen ist auch auf diese romantische Sicht zurückzuführen. Aus dieser wirklichlichkeitsfernen Sicht schlagen dann Vereine ihren Vorteil. So ist das in der Tagespolitik, in der Weltpolitik, in unseren ganzen heutigen Leben. Es geht nie um die Realität, sondern immer nur noch um Ideologie.
WOZU braucht der Mensch den Wolf ?? Er gehört NICHT in unsre Wälder und ich hoffe, wenn wir eines Tages mal wieder eine richtig gute Regierung haben mit wirklichen FACHLEUTEN, daß dann der Wolf wieder dorthin zurückkehrt, wo er hergekommen ist.
Und dem Schluß des Artikels möchte ich anfügen, daß der Artenschutz dort seine Grenzen hat, wo kommunale Bebauungspläne, vorzugsweise angepaßt der Vermarktung von Immobilien durch kommunale sog. Erschließungsgesellschaften zwecks monetärem auffüllen der Kassen des Kämmerers. Sachliche und nachvollziehbare Informationen an die Statistik führende Behörde zum zumindest Verdrängen von z. B. Rotem Milan oder im Baugebiet schon länger ansässiger Zwergfledermaus werden a) nicht beantwortet, b) führen zu keinerlei erkennbarer Reaktion. Vermutlich ist Arten- und Naturschutz vor der eigenen Haustür im Verhältnis zur propagandistischen Rettung der Welt eine eher zu vernachlässigende Fußnote.
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