Hier waren also echte FAZkes am Werk. OMG, wie tief kann ein vormals renommiertes Blatt eigentlich sinken? Tragen Sie’s mit Humor, liebe Frau Lengsfeld. Die Zahl derer, die imstande sind, solche medialen Peinlichkeiten korrekt einzuordnen, nimmt rasant zu.
Mit dem Zugeben von Fehlern, hat ja nicht nur die FAZ ihre offenkundigen Probleme. Dabei wirkt ein sich windendes Herausreden erbärmlich, das Zugeben eines Fehlers wäre nicht unwichtig im Hinblick auf die verlorengegangene Glaubwürdigkeit unserer „Qualitätspresse“. Will diese auch nur halbwegs zurückfinden zu der Qualität und Neutralität, die sie ehemals auszeichnete, dann sollte sie zunächst bei der Einhaltung eines journalistischen Anstands beginnen. Sieht denn niemand bei den „Qualitätsmedien“ was auf dem Spiel steht, was dabei ist, verloren zu gehen? Beteiligt euch nicht an demokratiefeindlicher Verächtlichmachung politisch Andersdenkender, an Verunglimpfung, an dem Schüren von Vorurteilen, an der Unterdrückung der anderen Meinung, an dem Versuch des moralischen Ausgrenzens derer, deren Meinung ihr nicht teilt. Beschädigt nicht die Freiheit, für die Menschen, wie Frau Lengsfeld gekämpft haben und immer noch kämpfen. Für die die Gründungsväter unseres Grundgesetzes und viele Nachkriegspolitiker gekämpft haben. Erkennt ihr nicht die undemokratischen Tendenzen, die einer immer lauter auftretenden linken Meinungsmaschinerie innewohnen? Ist denn niemand unter euch, der diesen Tendenzen entgegentritt, der sich ihnen nicht unterwirft? Seht ihr nicht, in welche Richtung sich unser Land dabei ist, zu verändern? Und seid ihr denn tatsächlich Willens eure Augen weiterhin zu verschließen vor dem, was sich vor euren Augen abspielt? Seht ihr wirklich nicht die Berechtigung, die in der Kritik an der Grenzöffnung und ihrer Folgeproblematik, an der Europapolitik, an der Energiewende, liegt? Lasst doch zumindest eine offene Diskussion darüber zu. Betrachtet doch endlich eure Meinung als nur eine von mehreren möglichen und nicht als die Allgemeingültige. Habt doch etwas Demut. Es hat nicht immer derjenige recht, der die gerade Mächtigen hinter sich weiß. Das müsstet ihr doch aus der Geschichte gelernt haben. Glaubt ihr denn gar nicht mehr an Willy Brandts „Demokratie wagen“?
Ich hörte wie Dunja Hayali den Björn Höcke (von Schlecht-Zuhörern stets Bernd genannt) interviewt hat. Danach ist sie als Frontfrau zum Moma gekommen. Der Redaktionschef hat eine journalistische Glanztat belohnt, um eine Gallionsfigur zu bekommen. Dabei wurde die Hälfte des Interviews weggeschnitten. Es hat ältere, qualifizierte Herren gegeben, die ihr—nicht mit besoffenem Wanken, sondern haarklein—darlegten, was sie am Islam nicht mögen: Fast alles ! Hayali ist irakische Christin und von dort mit den Eltern geflohen. Vor dem schiitischen Mob. Sie weiss ganz genau, was mit dem Islam irre läuft, will aber die deutschen Zuseher behumpsen. Niemand muss Höcke mögen. Journalismus muss sachlich bleiben (Hajo Friedrich).
all die graduellen Abgrenzungen… und so stünde die Mauer noch immer, meint eine EXDDRbürgerliche
Bedauerlicherweise hat die Qualität der FAZ, deren Abonnentin ich schon während des Studiums war, in den letzten Jahren deutlich nachgelassen (Bahners et al) Nur die Beiträge von Steltzner haben noch das alte Niveau. Ich habe das Abo vor drei Jahren gekündigt und bin zur WELT “übergelaufen”.
Ja, Ja, Frau Lengsfeld, wie meine Großmutter immer sagte: “Jong, lüg nicht, Du hast ein schlechtes Gedächtnis !” Das war ihre abgemilderte Sprechweise, sonntags. Gestern hat Stefan Kornelius von der SZ seine Hetzrede über Trump bzgl. St. Petersburg gehalten, obwohl er nie zugegen war. Alles vom Hörensagen. Selbst sonst solidere Journos vergessen sich und wissen nicht, wann Schluss sein muss.
.……” Liebe FAZ: Du warst früher besser…” Liebe, verehrte Frau Vera Lengsfeld. ich verstehe es nicht - liebe FAZ - was zum Kuckuck bringt Sie dazu, bei dieser Postille, ja mehr ist sie mittlerweile nicht mehr, in der Anrede das Wort ‘liebe’ überhaupt nur anzudenken geschweige denn es zu schreiben. Sicher, die deutsche Schreibkultur ist in Anrede- und Schlußformeln nicht so variantenreich, aber mußte es ausgerechnet ‘liebe’ sein? Vielleicht hätte ein ‘Guten Tag’ oder besser noch ein ‘Guten Morgen’ wenigstens den Zweck erfüllt, daß bei dem einen oder anderen der FAZ-kes die Erkenntnis Platz gegriffen hätte, daß sie oder er oder es mal wieder tief und fest in der selbst aufgepumpten Blase gepennt hat.
Was sind Sie milde, liebe Frau Lengsfeld. Gut, juristisch sind Ihnen die Hände gebunden - aber der Schlußsatz….! Die FAZ-Macher bzw. juristischen Beistände müssen ihre Hirne mächtig malträtiert haben, um diesen Schmu herauszupressen.
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