@H.G.Pehrlich: Das VOLLSTÄNDIGE Zitat des Herrn Wolffsohn in der Bild-Zeitung lautet: “Vielleicht hat Hubert Aiwanger mit 17 tatsächlich Nazis verharmlost. Doch, anders als dem grünen Joschka, soll man dem konservativen Aiwanger nicht zubilligen, dass er sich gewandelt hat?” Herr Wolffsohn sagt also: SELBST WENN Herr Aiwanger (und es ist zudem völlig unklar, welcher; Herr Wolffsohn schreibt dies ganz klar an anderer Stelle des von Ihnen zitierten Artikels), den Nationalsozialismus verharmlost haben SOLLTE, so ist ihm zuzubilligen, dass er sich geändert hat.” Das klingt nun ganz anders als Ihre verkürzte Wiedergabe.
@Jürgen Fischer / Apropos Schreibmaschine: im anderen Thread hatte ich es schon geschrieben, nix Schreibmaschine, Dokumentenvergleich! Typen der Schreibmaschine hinterlassen bestimmte Spuren auf den “getippten” Buchstaben/dem Papier, durch minimale Abweichungen bei der Produktion, damit kann man mutmaßen, ob 2 Texte auf derselben Maschine geschrieben wurden. Verglichen wurde eine Facharbeit von Hubert und das inkriminierte Flugblatt. Bei Reitschuster (neuer-rufmord-sueddeutsche-erklaert-jetzt-auch-aiwanger-zum-nazi) kann man Näheres lesen, auch zur Schule, und dem Lehrer, der wohl die Papier durchgestochen hat. Sowie ein Faksimile des Flugblattes, mit dem Text. Nachdem ich dort gelesen hatte: “Weiter ist in der „Süddeutschen“ zu lesen: „Im Schuljahr 1987/88 nimmt das Gymnasium an einem Erinnerungswettbewerb teil, ‘Deutsche Geschichte‘. Hubert Aiwanger, der Elftklässler, strafmündig, bald volljährig, soll sein eigenes Preisausschreiben erfunden haben, antisemitische Fantasien. Das Flugblatt, ein Papier aus der Vergangenheit, das womöglich eine Linie ins Heute zieht.“, fragte ich mich, ob die beiden Aiwangers vielleicht mit ihrem Flugblatt den Erinnerungswettbewerb ‘Deutsche Geschichte‘ verkackeiern wollten, und sich damit den Zorn des lehrers zuzogen, denn das würde einen Sinn ergeben. Und noch eins fällt auf, im Text der Süddeutschen, wie unterschiedlich doch gewichtet wird: Aiwanger wird als Elftklässler, strafmündig, bald volljährig, (also 17 Jahre alt) dargestellt. Während sich die MSM immer fast überschlagen, teils erwachsene migrantische Straftäter als “unmündige Jugendliche mit schwerer Jugend und verzögerter Entwicklung” (und Bart!) zu präsentieren, die unbedingt nach Jugendstrafrecht zu behandeln sind, wird hier genau andersrum verfahren. Schäm dich Prantl, du erbärmlicher Schmutzfink! Und wenn Aiwanger der größte Schweinehund wäre, ist das eine unwürdige, erbärmliche Schmutzkampagne.
Wer das so hoch hängt, sollte eigenlich den Text veröffentlichen. Andererseits waren in Bayern die Konservativen schon immer etwas weiter zurück, als anderswo. Ich meine, etwas tiefer in der Vergangenheit verwurzelt. Dem Jenninger damals als Bundestagspräsdident war das Jüdische auch etwas egaler als anderen. Das ist im Rahmen der Gesetze, aber es ist eben ein Unterschied, ob man sich dann unbedingt nach vorne drängeln muss, um eine Rede zu halten oder nicht. Ich denke, es wird einen Rücktritt geben, ob da der große Bruder in die Bresche gesprungen ist, will jetzt keiner wissen.
Apropos Schreibmaschine: Aiwanger hat echt noch die Schreibmaschine, mit der er seine Facharbeit geschrieben hat? Und selbst wenn: wie kommen diese selbsternannten Ankläger überhaupt an Aiwangers Schreibmaschine? Hat da wieder ein übereifriger Staatsanwalt mit dem Durchsuchungsbeschluss gewedelt? Es ist nicht auszuhalten, was da inszeniert wird. Und die Gutmenschis fallen wie immer drauf rein. Wie sagte Matthias Selbmann in „Das fliegende Klassenzimmer“? »Es waren zu viele!«
Ich halte es im Kampf gegen Antisemitismus für unabdingbar, dass bekannt wird, wer mit solchen Flugblättern durch die Gegend gelaufen ist und läuft. Wären Ihnen solche Praktiken unter heutigen Politikern bekannt, würden Sie darüber schreiben? Ab wann sprechen Sie von einer Kampagne? Bei drei Beiträgen pro Tag? Entgegen Ihrer oben zu entnehmenden Einschätzung, halte ich Aiwangers Erklärung a`la “Ich war es nicht, der die Dinger gedruckt hat” für völlig unzureichend, weil sie viele Fragen unbeantwortet lässt.
Meine Prognose: Herr Aiwanger tritt in den nächsten Tagen vom Ministerposten und als Chef der FW zurück. Die Umfragen für die Landtagswahl werden sich durch die ganze Sache nicht groß ändern.
ZITAT: FR, 12.01.2019 - “Auch wenn 70 Jahre nach Adolf Hitlers Todesjahr das Urheberrecht erlischt, bleibt seine Hetzschrift “Mein Kampf” verboten…”
Wenn zwei das gleiche tun, ist das noch lange nicht dasselbe. Die Heuchelei der grünen Übermenschen ist doch hinlänglich bekannt.
Kassel 2020 - Parteitag der Linken Sandra: „Und auch wenn wir das ein Prozent der Reichen erschossen haben, ist es immer noch so, dass wir heizen wollen, wir wollen uns fortbewegen.“ „Na ja, ist so! Wir müssen mal von dieser Meta-Ebene runterkommen.“ Riexinger: „Ich wollt‘ noch sagen, wir erschießen sie nicht, wir setzen sie schon für nützliche Arbeit ein.“ Menschenverachtung trägt genauso gern Rot wie Braun
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