Von Klaus Kadir.
Unter dem Titel „Wer hat’s gesagt?“ konfrontieren wir Sie am Sonntagmorgen mit einem prägnanten Zitat – und Sie dürfen raten, von wem es stammt. Sie sind außerdem herzlich eingeladen, Ihre Vermutungen in der Kommentarspalte zu verewigen. Eine Auswahl bekannter Namen wird Ihnen dabei jeweils helfen.
Zitat:
„Es sind zwar nur noch wenige Monate bis zur Wahl, aber eine Auswechslung Spahns als Gesundheitsminister würde helfen, neues Vertrauen in der Bevölkerung in den Staat zu schaffen. (...) Die Leistungen von Herrn Spahn als Gesundheitsminister kann man nur mit einer Fünf oder Sechs bewerten. Spahn ist seiner Aufgabe nicht gewachsen. (...)
Auch Peter Altmaier sollte die Kanzlerin aus seinem Amt als Wirtschaftsminister entlassen. Altmaier hat es nicht geschafft, die versprochenen Hilfen in auch nur annähernd erträglicher Zeit zu den Selbstständigen zu bringen.“
Wer hat's gesagt?
(1) Margot Käßmann, evang. Kirche, fuhr mit einem VW-Phaeton betrunken über eine rote Ampel. Will zwar Terroristen lieben, aber keine Versager in der Regierung.
(2) Edmund Stoiber, CSU, gewann erst eine Zwei-Drittel-Mehrheit, wurde dann von den Herren Beckstein und Huber weggemobbt, die nicht länger warten wollten. Stoiber konnte 2005 nicht nach Berlin als Super-Minister wechseln, da seine Frau (Kosename „Muschi“) für den Fall ernste Konsequenzen angekündigt hatte.
(3) Carsten Linnemann, CDU-Mittelstand, kritisiert immer mal wieder zaghaft die Kanzlerin. Könnte schärfer sein. An 20-Jahrespläne hatten sich ja nicht mal die DDR-Kommunisten rangetraut, Merkel schon.
(4) Hans-Peter Friedrich, CDU, Ex-Innenminister unter Merkel. Ebenso wie Papst Benedikt XVI. wurde der Katholik Friedrich nie mit der Tochter eines kommunistisch orientierten Pfarrers warm.
(5) Rainer Maria Woelki, kath. Kirche, will nicht mehr alle Fehler der Regierung Merkel mit dem Mantel der Nächstenliebe umhüllen. Da er laut Hitler-Konkordat vom Staat bezahlt wird, war er mit Kritik an der Macht sonst immer sehr zurückhaltend.
(6) Dieter Bohlen, Pop-Titan, will nach dem Abgang bei RTL nun eine Jury zusammenstellen, die führende Politiker bewertet. Hoher Unterhaltungswert darf erwartet werden.
(7) Uli Hoeness, von Altersmilde keine Spur.
(8) Friedrich Merz, CDU, Intimfeind der Kanzlerin. Sollte Peter Altmaier noch vor der Bundestagswahl Im September 2021 entlassen werden, müssten die Brauereien des Sauer-/Siegerlandes (Warsteiner, Veltins, Krombacher) für ein Jubelfest (Merz'sche Festwoche) große Mengen Bier bereitstellen.
(9) Christian Lindner, FDP, würde mittlerweile lieber schlecht regieren als gar nicht.
(10) Susanne Klatten, Großaktionärin von BMW, überlegt als regelmäßige und großzügige Spenderin für die CDU, ob sie da nicht doch auf das falsche Pferd gesetzt hat.
(11) Markus Blume, CSU-Generalsekretär. Job description: In Bayern auf „die da in Berlin“ verbal einprügeln
(12) Björn Höcke, AfD-MdL, Oberstudienrat a.D., früher Mitglied der Jugendorganisation der CDU, bewunderte damals Helmut Kohl wegen seiner versprochenen „geistig-moralischen Wende“.
(13) ADAC, will mit Nachdruck dafür sorgen, dass freie Bürger wieder überall hinfahren dürfen
(14) Wolfgang Kubicki, FDP, Anwalt, hat wie so viele seiner Parteifreunde aufgrund der Demütigungen durch Merkel und Schäuble in der gemeinsamen Koalition 2009–2013 noch alte Rechnungen offen.
Auflösung: Wolfgang Kubicki, FDP.
Quelle: Welt Online.