Gastautor / 21.03.2021 / 09:00 / Foto: Bildarchiv Pieterman / 22 / Seite ausdrucken

Wer hat’s gesagt? „Auswechslung Spahns als Gesundheitsminister würde helfen“

Von Klaus Kadir.

Unter dem Titel „Wer hat’s gesagt?“ konfrontieren wir Sie am Sonntagmorgen mit einem prägnanten Zitat – und Sie dürfen raten, von wem es stammt. Sie sind außerdem herzlich eingeladen, Ihre Vermutungen in der Kommentarspalte zu verewigen. Eine Auswahl bekannter Namen wird Ihnen dabei jeweils helfen.

Zitat:

„Es sind zwar nur noch wenige Monate bis zur Wahl, aber eine Auswechslung Spahns als Gesundheitsminister würde helfen, neues Vertrauen in der Bevölkerung in den Staat zu schaffen. (...) Die Leistungen von Herrn Spahn als Gesundheitsminister kann man nur mit einer Fünf oder Sechs bewerten. Spahn ist seiner Aufgabe nicht gewachsen. (...)

Auch Peter Altmaier sollte die Kanzlerin aus seinem Amt als Wirtschaftsminister entlassen. Altmaier hat es nicht geschafft, die versprochenen Hilfen in auch nur annähernd erträglicher Zeit zu den Selbstständigen zu bringen.“ 

Wer hat's gesagt?

(1)  Margot Käßmann, evang. Kirche, fuhr mit einem VW-Phaeton betrunken über eine rote Ampel. Will zwar Terroristen lieben, aber keine Versager in der Regierung.

(2)  Edmund Stoiber, CSU, gewann erst eine Zwei-Drittel-Mehrheit, wurde dann von den Herren Beckstein und Huber weggemobbt, die nicht länger warten wollten. Stoiber konnte 2005 nicht nach Berlin als Super-Minister wechseln, da seine Frau (Kosename „Muschi“) für den Fall ernste Konsequenzen angekündigt hatte.

(3)  Carsten Linnemann, CDU-Mittelstand, kritisiert immer mal wieder zaghaft die Kanzlerin. Könnte schärfer sein. An 20-Jahrespläne hatten sich ja nicht mal die DDR-Kommunisten rangetraut, Merkel schon.

(4)  Hans-Peter Friedrich, CDU, Ex-Innenminister unter Merkel. Ebenso wie Papst Benedikt XVI. wurde der Katholik Friedrich nie mit der Tochter eines kommunistisch orientierten Pfarrers warm.

(5)  Rainer Maria Woelki, kath. Kirche, will nicht mehr alle Fehler der Regierung Merkel mit dem Mantel der Nächstenliebe umhüllen. Da er laut Hitler-Konkordat vom Staat bezahlt wird, war er mit Kritik an der Macht sonst immer sehr zurückhaltend.

(6)  Dieter Bohlen, Pop-Titan, will nach dem Abgang bei RTL nun eine Jury zusammenstellen, die führende Politiker bewertet. Hoher Unterhaltungswert darf erwartet werden.

(7)  Uli Hoeness, von Altersmilde keine Spur.

(8)  Friedrich Merz, CDU, Intimfeind der Kanzlerin. Sollte Peter Altmaier noch vor der Bundestagswahl Im September 2021 entlassen werden, müssten die Brauereien des Sauer-/Siegerlandes (Warsteiner, Veltins, Krombacher) für ein Jubelfest (Merz'sche Festwoche) große Mengen Bier bereitstellen.

(9)  Christian Lindner, FDP, würde mittlerweile lieber schlecht regieren als gar nicht.

(10)  Susanne Klatten, Großaktionärin von BMW, überlegt als regelmäßige und großzügige Spenderin für die CDU, ob sie da nicht doch auf das falsche Pferd gesetzt hat.

(11)  Markus Blume, CSU-Generalsekretär. Job description: In Bayern auf „die da in Berlin“ verbal einprügeln

(12)  Björn Höcke, AfD-MdL, Oberstudienrat a.D., früher Mitglied der Jugendorganisation der CDU, bewunderte damals Helmut Kohl wegen seiner versprochenen „geistig-moralischen Wende“.

(13)  ADAC, will mit Nachdruck dafür sorgen, dass freie Bürger wieder überall hinfahren dürfen

(14)  Wolfgang Kubicki, FDP, Anwalt, hat wie so viele seiner Parteifreunde aufgrund der Demütigungen durch Merkel und Schäuble in der gemeinsamen Koalition 2009–2013 noch alte Rechnungen offen.

Auflösung: Wolfgang Kubicki, FDP.

Quelle: Welt Online.

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Leserpost

netiquette:

Thomas Kache / 21.03.2021

@Sabine Schönfelder, schade, dass Sie bereits beim “P” die Flügel gestrichen haben. Ich habe mich bis dahin prächtig amüsiert. P. e. könnte ich mir durchaus vorstellen, das sowohl ein gewisses Ding aus dem Amt, als auch der unvermeidliche Karl Klabauterbach, vielleicht sogar unser süsses kleines Baerzicklein aus dem Streichelzoo für Politanfänger***innen, eine derartige Äusserung in Anwesenheit des zuständigen Coiffeur`s getätigt haben könnten. Aber sei es, wie es wolle- der Abartige wird das Amt bis zum bitteren Ende weiter ruinieren. Schliesslich muss er ja irgendwie noch die 4, und ebbes Mio. zusammenklauben. Ei, probieren Sie das mal bitte mit ehrlicher Arbeit… im Lebbe nedd. Als denne- heute mache drei Kliniken zu, morgen lasse ich mir die Zulassung für einen Impfstoff abkaufen und übermorgen hole ich mir der Kanzlerin ihren Job… ach wie gut, dass niemand weiss… Finis Germania

Sabine Heinrich / 21.03.2021

@Jürgen Fischer: Wenn ich nur den Namen Ulla Schmidt höre / lese, bekomme ich Ganzkörperausschlag! Was hat diese schlaue, jedoch wohl eher nicht gebildete rote Sonderschullehrerin während iher Amtszeit als Gesundheitsministerin alles angerichtet!? Vermutlich hat sie sich auch noch daran “aufgegeilt” - pardon - dass sie Menschen (Ärzten), die ihr vom Intellekt und der Berufserfahrung haushoch überlegen waren, mal so richtig zeigen konnte, wo es langgeht -was besonders Menschen aus eher bescheidenen Verhältnissen sehr genießen. Was die Sonderschullehrerin Schmidt nun verdient, wie sie lebt - das kann jeder erfahren, der Wikipedia befragt. - Ich bin nicht neidisch, frage mich auch nicht, ob ich etwas falsch gemacht habe, weil ich mir 40 Jahre lang den Allerwertesten in einer staatlichen Schule aufgerissen habe. Ich finde nur immer wieder bemerkenswert, dass Pädagogen, die im Alltag nicht klarkommen, gern in die Politik flüchten, dort an Gewicht und Altersversorgung zunehmen - und gern auch den wirklich arbeitenden Kollegen durch immer neue Beschlüsse und Auflagen das Leben schwer machen.

Peter Holschke / 21.03.2021

Span wird ausgewechselt, gegen ein echtes Ferkel. Kleiner Scherz. Span wird ausgewechselt gegen Span. Nennt man Ämterrotation. Span hat es selbst gesagt, im Zeitalter der Selbstkritik ein kluger Schachzug. Wer soll es sonst gesagt haben? Kubichek, Merz, Linnemann und andere Konsorten haben Angst vor ihrem eigenen Spiegelbild. Hoeness hatte schon seinen Denk-Zettel und Bohlen will nicht den Hoeness machen. Käßmann ist damit beschäftigt die Braut Gottes zu sein. BMW und der ADAC kommt auch ohne Autos aus, jedenfalls die Spitzenleute dieser Organisation. Sie sind also zufrieden. Es bleibt ... man kann es drehen wie man will, nur Span selbst.

Manni Meier / 21.03.2021

Diesmal bin ich mir nicht ganz sicher. Entweder Pinocchio oder der Baron von Münchhausen haben das dem Kubicki eingeflüstert. Nur den Spahn oder den Altmeier auszuwechseln, bringt uns keinen Schritt weiter, denn das reicht bei Weitem nicht aus, um “neues Vertrauen in der Bevölkerung in den Staat zu schaffen”. Und das weiß der alte Fuchs auch.

Fred Burig / 21.03.2021

Ich denke es war Herr Kubicki. Irgendwas “mysteriöses” muss einen sonst so “Klardenkenden” wohl in der FDP halten. Schade!

S.Müller-Marek / 21.03.2021

Ich glaube, das war ich. Stehe ich auch auf der Liste?

Werner Liebisch / 21.03.2021

Kubicki. Aber dann kommt Lauterbach, der Gesundheitsminister der Herzen, befürchte ich..

Jürgen Fischer / 21.03.2021

Egal, wer es gesagt hat, es stimmt nicht. Seit Jahrzehnten ist es das gleiche Spiel, gerade beim Amt des Bundesgesundheitsministers: jedesmal glaubt man, wenn ein neuer kommt, könne es unmöglich schlimmer werden als beim letzten, und dann tut’s genau das. Ich brauche mir nur die Chronologie anzuschauen; ich kann sie unkommentiert lassen. Fangen wir an 1991, als das Gesundheitsministerium wieder vom Familienministerium getrennt wurde: Hasselfeldt. Seehofer. Fischer (Andrea, nicht Joschi). Schmidt (Dienstwagen-Ulla). Rösler. Bahr. Gröhe. Spahn. Hab’ ich zuviel versprochen? Ich wage nicht, mir vorzustellen, wer dem nachfolgen wird. Die Grünen haben mit Janosch Dahmen ja einen Beinahe-Lauterbach am Start; seien wir also vorgewarnt.

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