Peter Grimm / 21.09.2017 / 15:42 / 19 / Seite ausdrucken

Wenn SPD und AfD verheiratet sind

Von Peter Grimm. Sie ist Tierärztin und SPD-Chefin im Ort. Er ist Fregattenkapitän und im Afd-Kreisvorstand. Beide leben in einer kleinen Gemeinde in Norddeutschland. Alles ist gut. Bis das Private politisch wird. Erst kommt die Denkverbot-Polizei. Genossen fordern, die SPD-Frau möge sich doch von ihrem AfD-Mann scheiden lassen. Und dann verübt die Antifa Anschläge auf Haus und Auto. Menschen, die mit ihrem Job und ihrem Engagement dafür sorgen, dass dieses Land tagtäglich funktioniert, werden zur Persona non grata. Einfach so. Szenen einer Ehe aus einem Land, das allmählich den Verstand verliert. Und zum Schluss ein jüdischer Witz von Henryk Broder, der den Wahnsinn auf den Punkt bringt. Einfach oben das Achgut.Pogo-Video anklicken.

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Leserpost

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Dominik ter Nieden / 21.09.2017

Was sich hierzulande abspielt, ist so beschämend, dass keine “humanitäre Großtat” das noch aufwiegen könnte. Wann gilt wieder der Satz des Altpräsidenten Gaucks, dass “Wahlen Teilhabe am eigenen Schicksal” seien, dass also auch jeder Bürger völlig frei in der Wahl seiner Überzeugungen und Parteien ist (und sein muss, denn es ist eben SEIN SCHICKSAL!)? Das Verbotene regelt übrigens hierzulande ausschließlich das Strafgesetzbuch, nicht das Kanzleramt!

Frank Holdergrün / 21.09.2017

HaHa, sehr guter Witz bzw. Vergleich von Herrn Broder. Die bunten Narrenwaggons der deutschen Regierung sind inzwischen in Mossul angekommen, gezogen von Kamelen, und der Vize-Kanzler hält heute Abend vor der UNO eine Rede gegen Trump, nachdem er von Mossul mit seinem himmlischen Propheten-Pferd gen NY geflogen ist. Hoffentlich ist ihm unterwegs Egon Bahr begegnet und hat ihm einen himmlischen Rat mit auf den Weg gegeben: „In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“ (Egon Bahr) Nichts anderes hat Trump in seiner UNO-Rede gesagt. Der deutsche Vize-Kanzler wird heute Abend etwas von dem Vorrecht des Rechts sagen, das in ganz Europa herrsche. Dass Deutschland dieses Recht nach eigenem Gutdünken gegen den Widerstand anderer Länder durchsetzen will, sagt er nicht und hofft auf einen Befreiungsschlag für Martin. Ob er merkt, dass er sich fast völlig nackt blamiert?

Ernst Walter Longbore / 21.09.2017

Szenen aus einem tief gespaltenen Land. Traurig. Und es erinnert alles sehr an Ende der 1920er/Anfang der 1930er Jahre, die Parallelen sind unübersehbar.

Detlef Dechant / 21.09.2017

So sieht eine offene Gesellschaft und gelebte Toleranz aus, wenn R2G regieren und der Bürger sich weiterhin bequem auf seinem Sofa verweilt!

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