PS: Pardon, ich hatte was verwechselt. Ich meinte nicht das indische Kasten sondern das deutsche Ständewesen. Der Unterschied ist natürlich gewaltig und das bis auf den heutigen Tag….....
Schlimm genug, dass vier abgehalfterte Verliererinnen mit ihrer linken Tränendrüsendrückerei Wellen schlagen. Schlimmer noch, dass Fauxcahontas nach ihrem Indianermärchen überhaupt noch einen Fuß auf den Boden bekommt. Am schlimmsten ist es freilich, dass abgewrackte Fregatten wie die notorische Kriegstreiberin Hillary Clinton (72) oder das grenzsenile Auslaufmodell Nancy Pelosi (79) den Präsidenten grillen wollen für seinen Rückzug aus den unseligen Nahostkriegen.
@Taterka gestatten Sie mir einen Antwortversuch auf Ihre Frage wann genau Amerika noch unschuldig war. Ich würde sagen ehe sich ob der Unterdrückung von oben verzweifelte EUROPÄER zu neuen Ufern aufmachten. Ein paar Deutsche sollen auch darunter gewesen sein, um dem deutschen Kastenwesen zu entfliehen. (1) Der deutsche “Michel” , den Heinrich Mann im Untertan so treffend beschrieb, blieb zurück, um zunächst auf der Volkshochschule später vor der Mattscheibe der deutschen “Bildungsaristokratie” wenigstens aus der Ferne zu huldigen, wenn er es aus der Nähe schon nicht darf. Denn, der Zutritt dorthin bleibt ihm im Gegensatz zu den USA so gut wie verwehrt, ganz egal wieviel er wann und wo gelernt hat.(2) Dafür kann er sich trösten dass in ihm die wahre Liebe, zur Bildung und ihrer Verwalter wohnt, je mehr er in deren Schleimspur dankbar als deren Audienz kriecht. Indem man nun nach außen grundsätzlich besser sieht als nach innen, gerade wenn der Blick vom Schleim getrübt ist wird umso wichtiger diesen auf die Neue Welt zu richten die etwas weiter weg ist. Dann tut das zurück geblieben sein nämlich nicht gar so weh. (1) siehe hier das Werk von Fritz K. Ringer: Der Niedergang der deutschen Mandarine von dem ich lernte, dass sich im Grund hier seit dem Feudalismus nicht allzu viel geändert hat. Aus dem Landfeudalismus wurde der Bildungsfeudalismus, der Rest blieb im Grunde gleich und der Zutritt zu den “Hochburgen” dem von Oben Privilegierten vorbehalten. (Hier rege ich u.a. ein Studium der Nachnamen jener an die einen Lehrauftrag in den ÖR bekommen…..) (2) Bitte vergleichen Sie hier die soziale (akademische) Mobilität eines Bürgers ohne Hauptschulabschluss in Deutschland und den USA. Ganz besonders interessant wäre in diesem Zusammenhang vielleicht der Lebenslauf von Joschka Fischer
Herr @ Nauck, trotz Ihrer offensichtlichen Abneigung gegen Trump sollten Sie ein wesentliches Detail nicht aus den Augen verlieren; Erdogan hat mit der Invasion begonnen, in undurchsichtiger Verbundenheit mit Putin. Trump sitzt am anderen Ende der Welt, im Gegensatz zu Deutschland, Frankreich und der EU, die i m m e r Trump als Angriffsziel benennen, onwohl es Erdogan und NICHT Trump ist, der ALLE demokratischen Regeln verletzt und territoriale Grenzen mißachtet, DIREKT vor der europäischen Tür. ÜBERBLICK, Herr Nauck, heißt das Zauberwort. Der große Unterschied der beiden Amerika beherrschenden Parteien besteht darin, daß sich die Demokraten dem Gutmenschentum verschreiben, um die Masse zu lenkenden, Geld nach Gutdünken verteilen unter dem Schirm des globalen ‘Erhalts’ , um pekuniär und gesellschaftlich davon zu profitieren, während der Republikaner Trump am marktwirtschaftlichen Gedanken Arbeit für Geld festhält, den Menschen keinen bullshit erzählt, nicht mit schlechtem Gewissen arbeitet, sondern ihnen noch Freiheit beläßt: beim Essen, beim Autofahren, beim Fliegen, bei der Wahl der Neuankömmlinge im Land, bei der Beurteilung von Geschlecht und Ethnie (von Diskriminierung der Schwulen und ‘anderen Minderheiten’ schlägt beim Demokraten das Pendel jetzt in Richtung gehobener Sonderstatus), bei der Bewertung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse usw….. Trump steht, ob man ihn persönlich schick findet oder ätzend, für die letzten Reste europäischer Aufklärung. Wer das nicht erkennt, findet seine politische Heimat innerhalb der Altparteienlandschaft.
Lieber Herr Mücke, eine ähnliche Verschiebung findet auch in Deutschland statt, wo die Linke, die Grünen und die SPD, die Linke also insgesamt (außer Wagenknecht) sich von ihrer alten Klientel verabschiedet hat. Als wäre sie ihrer gesellschaftlichen Rolle überdrüssig, wendet sie sich Projekten zu, die mehr mit den sozialmentalen Befindlichkeiten der Eliten zu tun hat, als mit den Bedürfnissen der arbeitenden Bevölkerung. Die neuen Themen sind Gender, Migration und Klima. Und wie alle 3 Themen im Verhältnis zum ‘Arbeiter’, bzw. zum ‘kleinen Mann’ von den linken Parteien in Verhältnis gebracht werden, gereicht diesem alles andere als zum Vorteil. Unlängst beschwerte sich der DGB Chef Reiner Hofmann darüber, dass immer mehr Gewerkschafter AFD wählen. Die Verschiebung ist also bei den Bossen noch nicht angekommen. Er hätte sich ja auch die Frage stellen können, warum die Genossen nicht mehr so häufig links wählen. Womöglich, weil linke Parteien nicht mehr die Interessen der Gewerkschaftsmitglieder vertreten? Mir scheint, das sich die Linke im Westen insgesamt verrannt hat. An den Futtertrögen des Funktionärswesens hat man über den Tellerrand geschaut, aber über die Köpfe derer hinweg, denen die Funktionäre ihre Existenz verdanken. Die andere Seite: Die Reichen und Schönen, jedenfalls viele der besser gestellten suchen nach Ablaß und wollen auf der Seite der Guten stehen. Da trifft es sich heutzutage gut, dass man es sich leisten können muss, ‘links’ zu wählen. Deren Projekte sind in diesen Kreisen gut für das Gewissen und schaden ökonomisch so gut wie nicht. Dafür sorgt die neue Linke.
@Albert Pflüger: lesen Sie mal “Die Logik des Mißlingens” von Dietrich Dörner, der deutlich macht, worauf es beim Regieren wiklich ankommt.
In den USA gibt es Hoffnung für die Demokraten. Und diese Hoffnung hat einen Namen: Tulsi Gabbard. Tulsi Gabbard, Kongreßabgeordnete aus Hawaii wehrte sich gegen gehässige Angriffe von Hillary Clinton. Clinton sei ‘die Königin der Kriegstreiber, Verkörperung der Korruption und Personifikation der Fäulnis, an der die Demokratische Partei schon so lange krankt’. Bravo! Bravo! Bravissimo!! Gabbard for President! Ich bin absolut begeistert! Natürlich weiß ich, daß Gabbard EINE von vielen Stimmen und Kandidaten bei den Demokraten ist. Es wird nicht an (weiteren) Versuchen fehlen, Tulsi Gabbard mundtot zu machen. Gabbard kämpft gegen die Nomenklatura der eigenen Partei! Aber die tapfere (sehr) junge Frau ist eine große Hoffnung - auch schon mit Blick auf die Wahlen von 2024. Ich würde mir wünschen, daß Herr Mücke uns Achse-Lesern seine Einschätzung von relevanten Kandidaten der Demokraten mitteilt (Gabbard, Warren, Buttigieg, Harris, ...?). Biden und Sanders werden es nicht schaffen (Ukraine-Affaire, Alter, Krankheit) ... . Nancy Pelosi ist ebenfalls sehr alt. Wer gehört zur neuen (deutlich verjüngten) Führungsmannschaft der Demokratischen Partei?
Für den Durchschnittsamerikaner, der chancenlos in die Zukunft sieht, ist Trump eine Hoffnung auf die Wiedergewinnung wirtschaftlicher Stabilität. Aber das ist , genau besehen , eine Illusion : er ist das schlechte Gewissen der Demokraten, das sie zusammentreibt in immer mieser werdende Abenteuer, sich abzusetzen von der Verantwortung für die eigentlichen Probleme ihres Landes. Die sie übrigens selbst verbockt haben . Daher die unglaubliche Hysterisierung der öffentlichen Meinung in den USA, die Modell steht für die Bundesrepublik und ihre unerledigten Hausaufgaben der leider immer noch Regierenden. Auf keinen Fall soll besprochen werden, was total ” versemmelt ” wurde. Die Tabubrecher sollen aufgehalten werden, um jeden Preis , in Deutschland wie in den USA. Und Trump ist ein Tabubrecher, kein Messias - aber ein Tabubrecher. Das ist sein einziger Verdienst - bisher. Deutschland hat keinen einzigen Milliardär, der das ” wagen ” würde. Leider.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.