Chaim Noll / 28.06.2019 / 06:08 / Foto: Bundesarchiv/ H.Hoffmann / 114 / Seite ausdrucken

Was ist eigentlich „rechts“? Der Islam ist rechts

Wer heute in Deutschland als modern, fortschrittlich, weltoffen gelten will, widmet sich dem „Kampf gegen rechts“. Er wird täglich als allgemeine Parole ausgerufen, damit wir nicht vergessen, den inneren Feind auszuspähen und zu bekämpfen. „Der Verfassungsschutzbericht zeigt klar, wo die größte Gefahr für unsere Demokratie ist“, ließ dieser Tage die Genossin Dreyer, Parteivorsitzende der SPD verbreiten: „Der Feind steht rechts“.

Bei solchen Feststellungen darf es nicht bleiben, sie müssen in Aktivitäten übergehen, in Anklagen, Ausgrenzungen, juristische Maßnahmen. Aus Steuergeldern alimentierte Einrichtungen wie die Amadeu Antonio Stiftung in Berlin und ähnliche Erziehungsvereine nehmen ihre Existenzberechtigung aus dem „Kampf gegen rechts“. Die „demokratischen Kräfte“ haben sich zu einer neuen „Nationalen Front“ zusammengeschlossen, um „rechte Gesinnungen“ zu bekämpfen. Doch was ist damit gemeint? Was ist „rechts“? Wie wird dieser Begriff eigentlich definiert?

Die Internet-Enzyklopädie Wikipedia (und ähnlich die verbreiteten gedruckten Lexika) erklärt:

„Als politische Rechte wird ein Teil des politischen Spektrums bezeichnet. Die Rechte geht von einer Verschiedenheit der Menschen aus und befürwortet oder akzeptiert daher eine gesellschaftliche Hierarchie. Ungleichheit wird deshalb von der politischen Rechten als unausweichlich, natürlich, normal und wünschenswert betrachtet. Hier ist zu unterscheiden zwischen der klassischen Rechten, welche die Ungleichheit durch Erbfolge und Familientradition gerechtfertigt sieht, und der liberalen Rechten, welche Ungleichheit nur dann für gerechtfertigt hält, wenn sie das Resultat eines fairen Wettbewerbs ohne Vorteilsweitergabe an Nachfahren ist.“

Frauen gelten nicht als juristische Person

Unschwer ist zu erkennen, dass die aufgeführten Charakteristika der „klassischen Rechten“ haargenau auf die Grundlagen-Texte des Islam zutreffen. Auf das, was auch für viele Muslime in Deutschland als Basis ihrer Weltanschauung verbindlich ist: Koran, Hadithe und Scharia. Diese Schriften betonen, dass Menschen durch Gottes Willen, also von Natur, ungleichwertig sind, daher das gesellschaftliche Leben auf einer vorherbestimmten Hierarchie beruht: Im Koran gibt es Menschen erster Klasse, die gläubigen muslimischen Männer, und niedere, entsprechend rechtlosere Klassen wie Frauen, dhimmi und „Ungläubige“.

Aussagen über deren Rechtlosigkeit gehen soweit, dass sie getötet werden dürfen – wegen der bloßen „Versuchung“, die sie für die Menschen erster Klasse, die „Gläubigen“ bedeuten (Sure 2, Vers 191). Frauen gelten nicht als juristische Person, bei Ungehorsam sollen sie gezüchtigt werden (Sure 4, Vers 34). Fremdenfeindlichkeit ist eine der Grundlagen des Koran, der Hadithe und der islamischen Gesetzestexte. Gegenüber „Ungläubigen“ gilt keinerlei Toleranz. Sie sollen geschlagen oder getötet, wenigstens unterworfen und versklavt, im günstigsten Fall zu Schutzgeldzahlungen gezwungen werden. Der Islam ist per definitionem eine klassisch rechte Ideologie.

Ich spare mir weitere Beispiele für das zutiefst reaktionäre Menschenbild und Gesellschaftsmodell des Koran, seine Frauenverachtung, seinen Fremdenhass, seine ausgeklügelten Formen von Unterdrückung und Ausbeutung, seine Verherrlichung des Krieges und jeder anderen Form von Gewalt. Ich habe, wie viele andere Kenner dieses Schrifttums, in den letzten zehn Jahren ausführlich darüber publiziert. Doch mit wenig Wirkung. Denn seltsamerweise wird diese rechte Ideologie von den selbst akklamierten „Kämpfern gegen rechts“ großzügig toleriert.

Verständnis für ein reaktionäres Weltbild

Und nicht nur das: Sie rufen unermüdlich dazu auf, für das reaktionäre Welt- und Menschenbild des Islam Verständnis zu entwickeln, es in die westliche Gesellschaft zu „integrieren“. Sie schicken deutsche, französische, holländische Schulklassen in Moscheen und Koranschulen, damit sie möglichst früh mit dieser inhumanen Gesinnung in Berührung kommen.

Eine staatlich gut finanzierte Propaganda-Industrie bemüht sich darum, die menschenfeindlichen, misogynen, xenophoben und judenhasserischen Aussagen der islamischen Grundlagenschriften zu beschönigen, zu vertuschen und zu leugnen. Und uns einzureden, der Islam wäre etwas anderes als eine im klassischen Sinne rechtsradikale Gesinnung.

Deshalb wird der „Kampf gegen rechts“ in Deutschland scheitern. Er basiert auf einer Lüge. Man kann nicht die eine „Rechte“ bekämpfen und die andere lieben. Man kann nicht erfolgreich gegen Neonazis vorgehen und zugleich muslimische Extremisten und Kriminelle dulden. Im Gegenteil: Lässt man die arabischen Clans in den Städten regieren, züchtet man Neonazis. Daher meine Voraussage: Solange in Deutschland die staatsoffizielle Heuchelei gegenüber dem Islam anhält, solange wird auch die Neonazi-Szene weiter wachsen. Und damit die Gewalt von beiden Seiten. Der „Kampf gegen rechts“ bleibt billige Propaganda, ein Instrument zur Einschüchterung der eigenen Bevölkerung.

Foto: Bundesarchiv/ H.Hoffmann CC BY-SA 3.0 de via Wikimedia Commons

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Margit Broetz / 28.06.2019

@J.R. Huels: Verehrter Herr Huels, auch wenn wir uns einig sind über den zweifelhaften Wert von wikipedia-Zitaten, besonders bei Politik und Religion, da haben Sie wohl Herrn Noll mißverstanden. Anscheinend hat er einen wunden Punkt getroffen. Er hat nur aufgezeigt, der Islam paßt zur gegebenen Definition “rechts”. Und auch wenn es schon seit Hayek noch so oft behauptet wird, der Nationalsozialismus war nicht links (keine Rede von Proletariat oder Arbeiterrechten, wohl aber von Rasse und Blut), schon gar nicht sozialistisch nur weil er “...sozialismus” im Namen hatte. Sonst wäre nach der gleichen Logik die DDR eine Demokratie gewesen.

Margit Broetz / 28.06.2019

Klasse Herr Noll, danke! Auch der eher aus der linken, vielleicht gar marxistischen Ecke stammende Erziehungswissenschaftler Hartmut Krauss (Münster) sowie der Humanist Ronald Bilik (Magazin Freidenker, Österreich) haben bereits festgestellt, der Islam ist rechts. Eigentlich sollte man sagen rechtsextrem, denn was der Islam vertritt und was er für Ziele hat, ist nicht mehr Teil des demokratisch zulässigen Spektrums. Egal um welche Strömung es sich handelt. Wirklich unglaublich, die meisten Linken merken gar nicht, wen sie da verteidigen “gegen Rechts!”

Jan Fiedler / 28.06.2019

Naja die sind in einer Zwickmühle, die Politiker wissen das vermutlich auch, wenn die das Thema aber eröffnen würden, würden sie damit die AFD bestätigen, denn die warnen ja seit Jahren (richtigerweise) davor, die folge wäre, die AFD Zahlen wären denen der Grünen Identisch. Also schweigen die lieber weiter, huldigen den Islam, und verachten die AFD…. bis es irgendwann knallt. Denn wir wissen alle 50 % lehnen die ganzen Wirtschafts-Flüchtlinge ab.

S. Marek / 28.06.2019

@ Christian Feider, das Wort “goj” ist in der hebräischen Bibel eines der vier Wörter mit der Bedeutung „Volk“ oder „Nation“ Sieh auch Wikipedia). Das der falsche “Prophet” des Islams sehr vieles in seiner früheren “mekkanischer” Phase von den Juden übernommen hat, hatte einen Sinn. Er war als “Prophet” schwach und wollte die Juden zu seiner “Religion” bekehren. Diese Verse haben in seiner späteren “medianischen” Phase ihre Deutungskraft verloren und wurden durch die neueren jetzt für die Ewigkeit ersetzt. Sie werden aber im Alten Testament ( Tanach) keine Aufrufe zur Ermordung, Versklavung und Erniedrigung und Zwangskonvertierung zur Judaismus der anderen Volksgruppen finden. Die Konvertierung zum Judaismus ist äußerst kompliziert und nicht grundsätzlich gewollt. Deswegen verstehe ich Ihr “Vergleich” Versuch überhauptnicht. Einer der angesehensten sunnitischen Theologen ist al-Qaradawi, der Terroranschläge gegen westliche Ziele rechtfertigt, indem er feststellt, daß es in einer Kriegszeit keine Zivilbevölkerung gibt: “Es wurde durch das islamische Recht bestimmt, daß das Blut und das Eigentum der Menschen von Dar al-Harb [dh. nicht islamischen Ländern, die sich der islamischen Eroberung widersetzen] nicht geschützt sind….. Im modernen Krieg, Dschihad,  wird die gesamte muslimische Gesellschaft mit all ihren Klassen und ethnischen Gruppen mobilisiert, um am Krieg teilzunehmen, seine Fortsetzung zu unterstützen und sie mit dem materiellen und menschlichen Treibstoff zu versorgen, den sie benötigt, um den Sieg im Kampf gegen seine Feinde zu sichern. Jeder Bürger der muslimischer Gesellschaft muß eine Rolle in den Bemühungen um den Kampf übernehmen. Die gesamte inländische Front in Dar al-Harb, einschließlich der Fachleute, Arbeiter und Industriellen, steht hinter der aktiven Dschihadisten, auch wenn sie keine Waffen trägt.” Schauen Sie was bereits in Schweden, Frankreich, UK, Belgien, stattfindet. Bis es endlich zum Dār as-Salām wörtl. „Haus des Friedens“ kommt?!

HaJo Wolf / 28.06.2019

Haben nicht die Nazis mit den Mullahs paktiert im gemeinsamen Bestreben und mit dem gemeinsamen Ziel, die Juden weltweit auszurotten? Das linksgrüne Gutmenschen-Gesindel (pardon, ein anderer Ausdruck fällt mir wirklich nicht ein) ist sowas von “Nazi”, rot und grün lackierte Faschisten, schlimmer und mehr “Nazi” als jene, die sie als Nazis diffamieren. Die Gefahr in unserem Land kommt von links und grün und vom Islam, NICHT von rechts!

Bert Führmann / 28.06.2019

P.S.: - mit Bezug auf die im Art. vorgebrachte “rechts”-Dinition: Die ist schon sehr einseitig, zeitgeistig gefärbt, denn früher für uns LINKE links der SPD und dann auch der DKP war alles “rechts”, was kapitalistisch, pro-/westlich oder zumindest “zu” unternehmer-freundlich ist bzw. gewesen sein soll: So waren neben der CDU/CSU ganz klar auch die FDP und SPD “rechts”, - letztere zumindest immer mit ihrem dominanten klassenkampf-unterdrückenden flügel, wozu natürlich neben Brandt, Wehner, Schmidt auch viele Gewerrkschaftfunktionäre gehör(t)en, die dafür sorgten, daß der DGB zum “Ordnungsfaktor” und von nicht-opportunistischen ( also nicht-Moskauer) Kommunisten weitgehend gesäuberten Organisation wurde, sodaß effektive Streiks wenn nicht verhindert, so doch meist mit faulen Kompromissen und vor allem möglichst unpolitisch, möglichst nur mit finanziellen Zielen und mit gespaltenem bzw. verhindertem Klassenbewußtsein durchgeführt wurden, - SPD-Funktionäre immer an der Spitze ( s. auch die Analyse Sohn-Rethels in den “Führerbriefen” eines hanseat. Unternehmerverbandes 1932, über die niedergehende Spalter-Schleusenfunktion der SPD in Krisenzeiten, im Vergl. zur NS-Funktion) . Abgeleitet aus der ganz n a t ü r l i c h e n UNGLEICHHEIT der Menschen und die längst nicht mehr (nur) linke Forderung der Ungleichbehandlung zwecks Chancengleichheit oder auch die der FRAUENRECHTS-(Gleich-berechtigungs-)Bewegung, wurden diese inzwischen verwandelt/pervertiert in die gegenw. Gleichmacherei, sodaß es diesbezüglich auch GLEICHSTELLUNG(sfunktionäre) heißt;  so ähnlich, wie aus der “internationalen Solidarität” und der Förderung von VÖLKERFREUNDSCHAFT, wie aber auch aus der Aufhebung “rassen”-bezogener Benachteiligungen und Gesetze pervertierte in eine ebenfalls gleichmacherische, nämlich kultur-relativistisch/kulturalistisch ideologische Politik unter Führung der Linken/Grünen, - welche automatisch pro-islamisierend & verschärft gegen-Christ-kulturell u. antizionistisch wirkt !

herbert binder / 28.06.2019

Dem regimetiefgläugigen linksgrünen Christsozialisten ist es auferlegt und zugleich starkes inneres Bedürfnis, fünf Mal am Tag gegen rechts zu beten. Den Blick dabei streng gen Berlin ausgerichtet, ersatzweise ist auch Brüssel genehm. Noch ist dem Weibe das Mitbeten nicht verwehrt, im Gegenteil. Aber der Mann sollte die Peitsche ja nicht vergessen (so wenigstens ein Altv(f)orderer). Am besten, er trägt sie immer griffbereit im Gurte. Was lernen wir daraus? Die Frau - ein dhummy.

alma Ruth / 28.06.2019

@christian feider—goj, plur.  gojim, bedeutet nichts anderes als “Volk”. Die alten Israeliten nannten sich selbst so. Im sogenannten AT findet man solche Textstellen. Später irgendwann nannten sie sie sich anders, das Wort “goj” blieb für die anderen Völker. Seine Bedeutung änderte sich nicht. Es war zunächst eine neutrale Bezeichnung, erst viel später, in Europa, wo die Juden von Christen so viel schikaniert wurden, (von Beraubung über Zwangskonvertierung bis Ermordung) konnte es je nach Tonfall eine spöttische oder auch eine abwertende Färbung bekommen. Das ist alles. In der Welt des Islam bezog sich das Wort auf die Moslime. lg alma Ruth

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