Noch ein Nachtrag: Apropos ökologischer Fußabdruck! Wenn Deutschland keinen großen Fußabdruck hätte, wären wir kein 1.Welt Land, kein Ex-Exportweltmeister, unsere Industrie wäre irgendwo im Boden verkrochen und der Rest der Welt die von unserem Industrieland und unserer Wirtschaftskraft profitieren, weil wir etwas herstellen und verkaufen können was andere nicht haben, und uns dann abkaufen…gebe es dann nicht. Also Ökofußabdruck in die Tonne, oder Deutschland und sein “Wohlstand” ab in die Tonne für den Öko-Klima-Wahn. Sucht es euch aus wo ihr dann lieber und besser leben wollt. Wenn Deutschland 2-klassig nur noch dahin kriecht, frage ich mich wer denn Merkels Welt-Rettung-Ideen bezahlen soll? Wir könnten es dann einfach nicht mehr. Einfach mal durchrechnen wenn man schon soviel Spaß an theoretischer Mathematik hat.
Nur ca. 2 % aller Straßen in Deutschland sind Autobahnen , davon dürften noch etwa 95 % mit einem Tempolimit reglementiert sein. Das heißt im Klartext , nur 0,1 % aller Straßen in Deutschland sind nicht von einem Tempolimit betroffen. Statt sich mal in Deutschland um die wirklichen Probleme zu kümmern , beschäftigen sich Millionen von Bürgern , wahrscheinlich sämtliche Grünen-Wähler , Linke und Rest-SPD-Wähler, mit einem völlig unsinnigen Tempolimit. Das erinnert mich an einen launigen Spruch des damaligen Vorsitzenden von Aston Martin. Auf die Frage angesprochen, warum die Autos von Aston Martin so einen hohen Spritverbrauch haben , antwortete der Vorsitzende , “wenn es Aston Martin nicht geben würde , würden die Ölvorräte gerade mal 3 Sekunden länger sprudeln”...…...
Auch wenn der Artikel eine eindeutige, mathematische Sachlage suggeriert, vereinfacht er die Thematik doch ziemlich. Er gibt an: “der Bremsweg berechnet sich aus dem Quadrat der Geschwindigkeit geteilt durch 100”. Nun, die 100 in dieser Formel beinhaltet nur ein Pauchalwert für die sogenannte Bremsverzögerung. Diese variiert aber erheblich und hängt hauptsächlich ab von der aktuellen Reib-Paarung Reifen/Fahrbahn (bei trockenem Asphalt ist sie ganz anders als bei Schneeglätte wie jeder weiß), wird aber auch durch die Qualität des Bremssystems beeinflusst. Ein moderner PKW mit ABS, Hochleistungsreifen und allem Schnickschnack bremst halt viel effektiver als ein VW-Käfer aus den 50er. Ein Interessanter Aspekt, aber auf den will ich hier gar nicht hinaus. Für die Thematik relevant ist der gesamte “Anhalteweg” des PKW, der sich berechnet aus Bremsweg plus Reaktionsweg. Und dieser Reaktionsweg wird ganz wesentlich durch die Reaktionszeit des Fahrers bestimmt (die berühmte “Schrecksekunde”). Es gibt hier aber Fahrer-Individuell eine ziemliche Bandbreite. Bei einem geübten und vor allem hochkonzentrieren, aufmerksamen Fahrer ist die Reaktionszeit deutlich kleiner als z.B. bei einem unter Alkohol-/Drogeneinfluss stehenden. Auch ist anzunehmen, dass ein fitter, junger Sportler selbst nach ein-zwei Bier noch erheblich schneller reagiert, als ein 75-jähriger. Das alles kann dann schon mal weitere 80 – 100 Meter Anhalteweg ausmachen. Meine Erfahrungen als langjähriger Wochenendpendler (Hin u. Zurück 900 km) sagen auch: Bei über eine längere Strecke aufgezwungene Max 100 Km/h auf der Autobahn schaltet man einfach “oben ab”. ´Man ist ja als Fahrer nicht wirklich gefordert und alles “ist so langweilig”. Folge: Man ist unaufmerksam und reagiert erheblich langsamer. Bei Übermüdung landet man dann auch mal schnell im Straßengraben, weil einem schlicht die Augen zufallen. Also sicherer wird das so nicht!
„Für das Abbremsen von 180 km/h auf den plötzlich ausscherenden Wagen mit 120 km/h werden 84 Meter Fahrweg benötigt, lange 2,8 Sekunden, mindestens.“ Wenn dann also jemand plötzlich ausschert, weil er nicht in den Rückspiegel geschaut hat - warum sollte er sonst _plötzlich_ ausscheren, dann ist derjenige, der 180km/h fährt also der Raser??? Mir erschließt sich nicht, warum ich denn auf weitgehend freier Autobahn nicht mit 180km/h fahren darf. In der „Kolonne“, die der Autor hier ins Spiel bringt, ist das doch ohnehin nicht möglich. (Wer mal um die großen Städte Hollands oder Belgiens in solch einer Kolonne gefahren ist, weiß wovon ich rede.) <Ironie an> Außerdem belaste ich die Umwelt bei 180km/h weit kürzere Zeit, als mit 100km/h. <Ironie aus> Mein Geldbeutel ist übrigens meine Sache und bedarf nicht der Ermahnungen des Autors!
Ja, wir brauchen noch viel mehr Verbote und Beschränkungen. Und ja Autofahren ist soooo gefääährlich. Am sichersten wäre es doch, auf den Autobahnen ein Tempolimit von 30 km/h einzuführen und in der Stadt müssen Autos langsamer als Fußgänger sein, also maximal 3 km/h pro Stunde. Überhaupt ist das Leben so gefährlich, überall Schadstoffe, Allergene, Handy- und andere Strahlung. Es ist zum Verzweifeln. Man sollte besser gar nicht mehr das Haus verlassen. Oh Gott, was für eine infantile Schissergesellschaft!
Sind sie Herr Kulke schon einmal mit den von Ihnen genannten Abstaenden auf dem Highway gefahren. Voellig unrealistisch was Sie da mitteilen.
Ich bin erstaunt, wie viele Zuschriften dieser Artikel bereits generiert hat. Gerade zähle ich 195, die die läppischen 70 Kommentare zum “Lieblingsschwiegersohn der Nation” doch glatt in den Schatten stellen. Ich bin strikt gegen ein Tempolimit, weil es die bürgerlichen Freiheiten in diesem auf Verbote versessenen Land noch weiter einschränkt. Mein Motto lautet nach wie vor: Freie Fahrt für freie Bürger. Solange wir überhaupt noch ein Automobil lenken “dürfen”, sollten wir dieses Privileg nutzen, bevor wir qua grüner Gesetzgebung auf den Drahtesel umsteigen und schwere Lasten mit einem Lastenfahrrad befördern müssen. Die von mehreren Kommentatoren bereits angesprochenen Eselskarren wären ganz klar eine Alternative zu letzterem Beförderungsmittel. Ich habe einen noch besseren Vorschlag: In Zukunft setzen wir auf Kamele. Das sind geduldige Tiere, die neben schweren Lasten auch noch den Kameltreiber auf ihrem Rücken dulden. Und da laut Greta, Luisa, Annalena und deren Jüngern und -Innen die Temperaturen infolge des dramatischen Klimawandels in Kürze jene in der Sahara erreichen oder gar übertreffen werden, wird sich gar manches Wüstenschiff bei uns im hohen Norden pudelwohl fühlen. Packen wir’s beizeiten an.
Scherzen Sie Michael@Krüger, oder ist das Ihr Ernst? Breite Kritik, will meinen, viele Briefe zu einem Thema beweisen, daß der Autor hat recht hat ? Eine interessante These oder nur ein mäßig gelungener Witz??
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