“Freiheitliche Gesellschaften”, ...würde unse Gesellschafr mehrheitlich begreifen, was diese Wörter bedeuten, wäre auch der Wille da, die Freiheit im Ernstfall mit Waffen zu verteidigen. Freiheit muss immer erkämpft werden. Das haben die Westdeutschen leider weder erlebt und nur wenige von ihnen begriffen. Statt für Freiheit, kämpfen die jungen Leute für eine Klimadiktatur! Der Kampf für die Freiheit beginnt im eigenen Land, und ich setze meine Hoffnung in die vielen mutigen Deutschen, die sich gerade gegen die aktuellen Freiheitsbeschränkungen wehren, weil unsere freiheitliche Gesellschaft immer noch erhaltenswert ist, auch wenn es aktuell politisch und ideologisch derzeit nicht so optimal läuft. Ich möchte nicht wieder im einer Diktatur leben und darum werde ich kämpfen, sei es gegen die “Feinde von innen” die unsere Freiheit bedrohen, oder gegen “Feinde von Aussen” die das im Sinn haben. Ich kann die Kommentare nicht nachvollziehen, in denen geschrieben wird, wir hätten nichts, was sich lohnt zu verteidigen. Ich habe eine Familie und Kinder. Ihr nicht?
Wenn ich ein junger Mann wäre, hätte ich auch keine Lust, ein Land zu verteidigen, indem ich als “Herkunftsdeutscher” zur Bevölkerung von gestern gehörte, deren Rechte auf solche Kleinigkeiten wie Sicherheit, Rechtsstaatlichkeit und ihre eigene Erhaltung offen und tatkräftig verneint werden. Dabei ist gleichgültig, ob der Bevölkerungsaustausch als kalter Genocid geplant worden ist und zunehmend umgesetzt wird, oder ob, wahrscheinlicher, die Dummheit der Machthaber dazu geführt hat. Genauso egal ist es, ob der zunehmend totale Staat, der den Einheimischen und gut integrierten Migranten aufgezwungen wird, “linksliberal”, “Mitte” oder sonst was sein soll. Nicht egal ist in einem Staat, der “seinem” Volk feindlich gegenübersteht und Grundrechtsdemonstranten niederknüppeln lässt, ob man selbst und die eigenen Angehörigen und Freunde ein angenehmes Leben führen. Jede Bindung an eine wesentlich größere Gemeinschaft mit nationalstaatlichen Strukturen und Grenzen (sie sind natürlich nicht perfekt, aber bessere gibt es nicht) und einer gemeinsamen Geschichte und Identität wird da zu einer selbstschädigenden und sinnlosen Gewohnheit. Die Obrigkeit verdient es nicht, verteidigt zu werden, und die böswillig desinformierten und manipulierten Mitläufer sind zwar Opfer, die man verteidigen sollte - aber nicht auf Kosten des eigenen Lebens oder der eigenen Gesundheit.
Anscheinend habe ich die letzten Jahrzehnte in einem Paralleluniversum verbracht. In meiner Welt wurden nämlich die U.S.A in Nordvietnam besiegt, den Irak haben sie nicht als Sieger verlassen und in Afghanistan haben sie nicht gewonnen (um es mal freundlich auszudrücken). Also kann die U.S.A. nur eine äußerst restriktive Diktatur sein, während es sich bei Nordvietnam, dem Irak und Afghanistan um freiheitliche und demokratische Gesellschaften handelt oder der ganze Artikel ist bullshit. Entscheiden Sie selbst.
@ Rainer Niersberger. “Uebrigens ist auch die Maer widerlegt, dass voellig freie Unternehmenskulturen mit sehr weitgehender “Drucklosigkeit” die besten Unternehmensergebnisse erzielen. Freiheit ist, was bestimmte Aktivitäten und Erfolge betrifft, kein entscheidendes, eher ein kontraproduktives Element.” Eine historisch unsinnige Behauptung. ++ Die liberale, kapitalistische USA ist zwischen 1800 und 1940 zur stärksten Weltmacht aufgestiegen (die USA war schon 1914 das stärkste Industrieland). Im Gegensatz zum autoritären, feudalistischen Russland, das trotz bester Randbedingungen und einer riesigen Bevölkerung den ersten Weltkrieg gegen Deutschland verloren hat (Friede von Brest-Litowsk). ++ Das liberale, bürgerliche Großbritannien hat in dem langen Kampf 1670 bis 1815 gegen das merkantilistische, absolutistisch feudale Frankreich immer die Oberhand behalten, anfänglich zusammen mit den liberalen Niederlanden. ++ Gegen Ende des Mittelalters haben die bürgerlichen Schweizer in langen Kriegen gegen das große feudale Habsburg und danach gegen das feudale Burgund die Unabhängigkeit erkämpft. ++ Das sozialistische, totalitäre Imperium der UdSSR ist sogar ohne Krieg am Ende des langen Konkurrenzkampf gegen die liberalen westlichen Systeme 1990 zusammengebrochen. Die Lücke in Technologie und Produktivität war zu groß. ++ Auch Deutschland 1933 - 1945 kann man anders sehen. Deutschland hat den Krieg in der erstaunlich kurzen Zeit zwischen Juni 1941 und Juni 1944 verloren, obwohl die Nazis die Ressourcen von fast ganz Europa und Teilen der UdSSR im Zugriff hatten. Die wichtigsten Innovationen, die in der harten Praxis funktioniert haben, kamen von den Westmächten (Radar, Atombombe, Flugzeugbau, ... ). Viele deutsche Rüstungsprojekte haben in der Praxis oft schlecht funktioniert. Außerdem hat Deutschland noch von der relativ liberalen Ära vor 1933 gezehrt. ++ Man sollte aus der Degeneration bürokratischer sozialistischer Wohlfahrtsstaaten keine zweifelhafte Schlüsse ziehen.
Daß Motivation auch in Kriegen ein wesentlicher Faktor ist, dürfte auch bei immer stärker entwickelter Technik wahr sein. Aber Freiheit ist da doch nur eines der Motive. Wie man leicht zeigen könnte. Zur Hinterfragung der englischen Strategie im 2. Weltkrieg empfehle ich das Buch “1943 - The Victory That Never Was” von John Grigg. Nur ein Beispiel für verheerende Entscheidungen an der Spitze, gegen die es die beste Motivation schwer hat. Und die berühmte Front-Weihnacht von 1914 zeigt uns, wie lange der Krieg noch weiterging, obwohl doch die einfachen Soldaten weit lieber ihr normales Leben zurückbekommen wollten. Der Warschauer Aufstand von 1944 war militärisch ein Fiasco, aber er hat dauerhaft das polnische Selbstbewußtsein gestärkt. Und auch Illusionen bezüglich Rußlands getötet, angesichts der auf der anderen Weichselseite zuschauenden Roten Armee, später bekräftigt durch die Enthüllungen zu Katyn. Wenn heute die Ukrainer kämpfen, trotz Unterlegenheit, trotz Skepsis gegenüber der eigenen Führung, dann wohl weil sie Putins Rußland wie auch die wirklichen Zustände im russisch beherrschten Donbass seit 2014 besser kennen als die meisten derer, die hier (z.B.) darüber schreiben. Selbst wenn Putin siegen sollte, macht das einen bleibenden Unterschied. Zum Kämpfen zu raten, steht niemandem zu, der nicht selbst vor Ort, in Lebensgefahr ist. Aber der unser Respekt steht denen zu, die sich verteidigen, auch im Angesicht der Übermacht. Wie - auf anderer Ebene, aber prinzipiell ähnlich - vor gut zwei Wochen in Ottawa. In beiden Fällen ist der Kampf noch nicht vorbei, in beiden Fällen hat der Ausgang Folgen auch für uns hier. Was wir hier sinnvollerweise tun können und sollen, für unsere und der Welt Freiheit, das sollte die größte Sorge sein.
ZITAT: “Kämpfen – wofür eigentlich?” Richtig, meine Freiheit wurde mir genommen und ich werde genötigt, mir gefährliche Injektionen verpassen zu lassen (womöglich noch als Abonnement) - wirklich jeden Tag denke ich, das kann nicht wahr sein. Die Grenzen sind eh offen (wieso eigentlich nicht für die Russen?) und dass es sich hier um deutsche Städte handelt, ist oft nur noch an der Architektur zu erkennen. Ein Großteil meiner deutschen Mitmenschen (wer hat denn diese Regierung gewählt und wer grenzt wen aus?) kann mir inzwischen auch gestohlen bleiben - das alles werde ich nicht vergessen. Ich werde dieses Land nicht verteidigen, ich werde nicht für dieses Land kämpfen, Ende!
@Volker Kleinophorst: Weniger auch nicht? Was schätzen Sie so aus der Hüfte, was Sie der Vorwurf in Russland kosten würde, “die putinsche Coronapolitik basiert auf Lügen, Täuschung, staatlicher Repression und kostet Millionen Russen die Gesundheit, sehr viele sogar das Leben”? Oder die pointierte Form, Putin und seine Regierung in aller Öffentlichkeit durch das Tragen eines Davidsterns in die Nähe zu Hitler und Nazideutschland zu rücken, weil er gegen “Maskenverweigerer und Impfgegner” vorgeht? Glauben Sie, das gibt nur Prügel, Geldstrafe oder wie viele Jahre Knast? Ich bin gespannt, was solcher Protest gegen Putins Politik, egal welche Politik, Ihrer Meinung kostet.
Irgendwie scheint mit dem Angriff auf die Ukraine im Westen jeglicher Verstand in blauen Dunst mutiert zu sein, anders kann man sich einiges nicht mehr erklären.
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