Die Staatsverschuldung (durch Wählerstimmenkauf und Weltgeschenke) und die Geldentwertung (durch die Geldschwemme der EZB) haben Dimensionen erreicht, die durch keine normale Politik mehr geändert werden können. Also machen die Politiker weiter wie bisher, also weitere Staatsverschuldung und weitere Geldentwertung. Der normale Bürger, der eine Teil seines Wohlstandes schon durch die Entwertung des Gesparten während der 0-Zins-Phase verloren hat, verliert weiter durch die tägliche Teuerung, mit der die Geldschwemme von den Notenbanken ausgesessen werden soll. Die geldpolitischen Instrumente, ebenso wie die fiskalpolitischen, die für normale Zeiten der geringfügigen Abweichung vom Ausgleichszustand gedacht waren, greifen längst nicht mehr. Der abschüssige Weg, den die Politker gewählt haben, endet mit dem Zusammenbruch der Währung und dem Staatsbankrott. Gut für den Bürger, denn dann nur Schulden hat.
Der ganze Artikel ist doch nur Polemik. Es fehlen die quantitativen Kriterien ab wann denn nun Schulden negativ werden, bzw. bis zu welcher Quantität sie noch positiv wirken. Das kapitalistische, marktwirtschaftliche, eigentumsbasisierte Wirtschaften wird durch Schuldenmachen nach vorne getrieben, nur deshalb ist diese Art zu wirtschaften vielfach produktiver als jegliche sozialistische oder grünrote Planwirtschaft. Die Notwendigkeit der Erwirtschaftung des Zinses für geliehenes Geld, nicht die Profitaussichten, treibt das eigentumsbasierte Wirtschaften gigantisch voran. Den Schulden stehen in gleicher Höhe immer Vermögen gegenüber. Finanzkrisen werden mehrheitlich durch Fehleingriffe der Politics ausgelösst. Und immer wenn dies passiert rufen diese wirtschaftpolitischen Laien sodann: “Haltet den Dieb”, um von sich abzulenken. Dann waren es die bösen Kapitalisten, die Banker, oder?
Auch im Ostblock, speziell in der DDR 1.0, konnte niemand sagen, wann den Menschen das kaputte System um die Ohren fliegt. Aber die Prognose, das es den Leuten irgendwann um die Ohren fliegt, die konnte jeder stellen. Abgesehen von ein den total rot Verstrahlten. So wird es auch in der DDR 2.0 sein. Es kommt auf die noch vorhandenen Manipulationsmöglichkeiten der System-“Eliten” und das “Durchhaltevermögen” der Bevölkerung an.
Die Blödheit der Bürger und ihrer Politiker scheint eine feste nicht variable Größe zu sein. Das heißt, die Katastrophe ist so unabwendbar wie ein Naturereignis. Man glaubt, dass es halb so schlimm kommen wird und dass die Verantwortlichen schon irgendwie wissen, was sie tun. Zumindest deren Berater und Experten. Und man ist davon überzeugt, dass sich die Realität herbei- oder wegwählen ließe. So lange, bis es dann kracht…
Ein Staat gilt als bankrott, wenn er die Zinsen nicht mehr bezahlen kann. Das neue Modell heißt: Staatsverschuldung und Privatisierung. Da gibt es natürlich auch physikalische Grenzen, die werden nur weiter gefaßt als in der guten, alten Zeit. Die Probleme, die man jahrzehnte lang nicht auf die Kinder verschieben wollte, werden eiskalt auf die Kinder verschoben. Erste Folgen davon sind Zwangsimpfungen und Maskierungen bei Strafe, das ist Kolonialpolitik. Der Kolonialismus war nie tot, der hat nur eine andere Maske bekommen. Diese Leute sind die Kolonialtruppen von früher. Das Prinzip und überhaupt ist die Privatisierung der Gewinne und die Vergemeinschaftung der Schulden. So vergeht der Ruhm der Welt, die Staaten werden versenkt. Wir, die Bürger, kriegen die Schuldenlast aufgebürdet. Das läuft auf eine neue Feudalherrschaft hinaus, Bill Gates will König werden. Wenn er das nicht schon ist. / Alles mußt du bezahlen, jede Nische wird in bare Münze umgewandelt. Gier ist gut! Vor dem Römischen Reich haben die neuen Könige und Fürsten einen Schuldenschnitt gemacht. Das konnten sie, weil das Fürstenhaus der alleinige Gläubiger war. Mit jeder neuen Macht gab es einen Reset. Im Römischen Reich ist das abgeschafft worden, die Römer haben solche Könige bekämpft und ausgeplündert. Schulden wurden nicht mehr erlassen, die blieben bestehen. Das führte direkt in die Feudalherrschaft. Aristoteles Onassis sagte mal: reiche Leute sind nur arme Leute mit viel Geld.
Mich nervt regelmäßig diese Aussage, dass das Rentensystem in D bereits mit rund 1 Milliarde aus Steuergeldern bezuschusst werden muss. Wie kommt man auf diese Zahl? Die RentenVERSICHERUNG wird seit Jahrzehnten geplündert und unzählige Versicherungsfremde Leistungen werden aus dieser Kasse bedient. Noch immer werden Pensionen nicht gedeckelt - die Renten aber schon .... hätte ich die Möglichkeit meine in diesem Leben geleisteten Beiträge auch unverzinst abzurufen - ich bräuchte keine Rente mehr.
Tja, und was sagt uns nun dieser Artikel? Mir sagt er nichts, jedenfalls nichts Neues. Man könnte den ganzen Inhalt auch runterbrechen auf das bekannte Beispiel eines Mannes, der aus dem hundertsten Stock eines Hochhauses fällt und bei jedem Stockwerk, an dem er vorbeifällt, sich sagt: “Nur die Ruhe, bis jetzt ist ja nichts passiert”. Den zweiten Teil des Artikels werde ich mir schenken.
Das Ganze wird gelöst werden. Und zwar wie immer: Mit Inflation. Hyperinflation. Dann sind halt 99% arm und 1% Profiteure reich. Aber selbst bei Hyperinflation gibts noch Probleme speziell für Deutschland. Bei den folgenden Staatsbankrotten werden sich die anderen Länder einen Dreck scheren und ihre Schulden, selbst die devisenbesicherten, nicht mehr zurückzahlen. Nur Doofdeutschland wird selbst nach einer Staatspleite wieder alles bis zum letzten Cent bezahlen. So wie man 90 Jahre Reparationen für den Wk I leistete. So wie man mittels der Konstruktion “EU” laufend höhere und dieses Mal sogar völlig unbefristete versteckte Reparationen für den Wk II leistet, auch genannt EU-Nettozahler. Schuld sind die Deutschen selbst. Wer hat denn Anfang der 1990er die eigene Währung Mark ohne Not aufgegeben ? Helmut Kohl, CDU. Mitgetragen von SPD, FDP und auch damals schon allen Medien. Damit beraubte sich das Land aller Handlungsoptionen. Zitat eines früheren Finanzministers: “Eine harte Währung (also keine Inflation) ist die Dividende des kleinen Mannes” Karl Schiller. Die Deutschen haben diesen Satz nie verstanden. Deswegen wählten sie immer Schuldenmacher. Dann werden sie halt büßen. Und dieses Mal wirds keinen reichen Bruder aus dem Westen mehr geben….Auswege gäbe es natürlich auch, dürften jedoch wohl unpopulär sein: 1. Abschaffung des Sozialstaats. Damit auch Lösung des Migrations- und Beschäftigungs-/Hängemattenproblems. 2. Keine Subvention von Renten, Pensionen mehr. 3. Massiver Personalabbau des staatlichen Sektors. Österreich-Ungarn entliess 1919 100000 Beamte. Entlassen ! 4. Aufbau einer nationalen Parallelwährung, vielleicht virtuell. Oder von Goldreserven. 5. Austritt EU und Euro. Alles unwahrscheinlich mit einer Ampel. Aber prinzipiell mit anderer Politik und bei Zustimmung dazu machbar. Siehe Grossbritannien. Der Sterling ist mit 1300 Jahren die älteste Währung der Welt. Den Sterling wirds auch noch geben, wenn sich niemand mehr an einen Euro erinnern kann.
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