Kleine Korrektur: den “Schmäh” gibt es nur an der Donau, nicht an der Alster. Wenn man dort geschmäht wird, wie es zur Zeit mit diversen Blättern geschieht, ereilt einen die “Schmach” - mit Recht! Im “Süddeutschen” beobachtet man derweil eine lustige Fernsehwerbung, die Karl-Eduard von Prantl sicher nicht satirisch gemeint hat, die aber genauso ´rüberkommt. Selten so gelacht…
Da ist dem Kleber wohl ein Missgeschick passiert. Erst hat er die Wahrheit herausgelassen und hinterher, ganz schnell, das zur Provokation, erklärt. Aber die Wahrheit dürfte ganz simpel sein: die Medienleute, die eingestellt werden, sind das Ergebnis eines langen, intensiven brain.washings an den Journalistenschulen. Manche dürften von Haus aus schon “auf Linie” sein. In der Summe ist es gar nicht notwendig, dass täglich einer von der Regierung oder den Einheitsparteien vorbeikommt, um zu sagen, was angesagt ist. Fragt mal die ehemaligen Journalisten der DDR, die Parteiarbeiter von SED und Nationaler Front und die vielen Staatsfunktionäre der ehemaligen DDR, wie so etwas funktioniert. Eine Melange aus Überzeugung, Kollektivzwang, Parteidisziplin, Karrierehoffnung, Schielen auf den Gehaltszettel und Angst um den sozialen Status - das ist das Rezept, mit dem schon jede Staatsgewalt seine Diener bei der Stange hielt. Der Witz an der ganzen Sache war und ist immer, dass die betreffenden Personen glauben, ihr eigener Herr zu sein. Das alles kommt dem Stockholm-Syndrom sehr nahe.
Man muss die Beissreflexe der Staatsflimmeranstalten verstehen. Sie fürchten lediglich um ihre üppige Einnahmequelle in Form der staatlich verordneten Propaganda-Zwangsabgabe. Man fürchtet halt in den Sendeanstalten, der üppige Fleischtrog würde ausgetrocknet sofern die Bemühungen die geschäftsführende Regierung zu stützen in Berlin als nicht nachhaltig genug wahrgenommen werden.
Ihr Artikel trifft auch ins Schwarze. “... aber ich schätze, dass Luther als Klimaretter und Genderforscher/Feminist von allen Seiten beleuchtet wurde. ” HERRLICH !!
Meine Empfehlung ist, daß alle Menschen, die sich über den “Staatsfunk” aufregen, sich doch mal konkret an den Lizenzgeber wenden und dort reklamieren, dass man in Deutschland keinen “Staatsfunk” mehr nötig hat. Der Lizenzgeber der landesrundfunkanstalten und des Fernsehens ist nach wie vor der BBC. Er ist die rechtsPersönlichkeit, die die Oberaufsicht über den “Staatsfunk” in D hat. ( Alliiertes Kontrollrats-Recht )
Der beschriebene Eindruck erhärtet sich noch mit Auftritten einer Frau Slomka als angesäuert-beleidigte Konrektorin ,im »Gespräch« mit Hr.Lindner.
Nachdem ich mir über diverse freie und unzensierte Medien einen Überblick über die wichtigsten Ereignisse im In- und Ausland verschafft habe, lese ich hin und wieder auch mal die deutschen Presseerzeugnisse der ML-Presse. Es ist immer wieder erschreckend festzustellen, welche Nachrichten es überhaupt bis zur Veröffentlichung schaffen und was letztendlich von der ganzen Nachricht noch übrig geblieben ist. Am schlimmsten ist mit Abstand die Essenz, die das GEZ Staatsfernsehen den Zuschauern serviert. Was Slomka, Kleber und die sonstigen Schüler/innen von Karl Eduard von Schnitzler dort verbreiten, sind alles andere als Nachrichten. Ich kenne noch die “Aktuelle Kamera” und weiß wovon ich Rede. Minutenlanges Palaver mit der Polit-Prominenz ohne jedeweden Nährwert, dazu dann die “Erklärung”, wie der Zuschauer die Nachricht gefälligst zu interpretieren hat, dann kurz der Sport und der Wetterbericht. 1:1 DDR Fazit: Wer wissen möchte, was in Deutschland passiert, muss die freie Presse und die Presse aus dem Ausland verfolgen (früher nannte man dies “Feindsender” oder “Westfernsehen”)
Ein Trabant wird nicht schneller, indem man die Tachonadel entfernt und eine abgewirtschaftete Regierung wird nicht besser, indem man die berechtigte Kritik verbietet.
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