Warum weigern sich eigentlich immer noch soviele, die bisher mit den Blauen nichts am Hut hatten, zu erkennen, daß ein gebotener, hinreichender Zuspruch für die AfD in diesem Land tatsächlich einen Großteil der - weitestgehend hausgemachten - Probleme lösen bzw. beheben würde? Ist man sich zu fein oder mag man sich einfach nicht eingestehen, daß man beim Urnengang jahrzehntelang aufs falsch Pferd gesetzt hat?
@ Okko tom Brok Ich glaube, eine Amtszeitbegrenzung sollte nicht nur für die Regierung gelten. Auch Abgeordnete sollten keine 50 Jahre im Bundestag zubringen. Auch da sollte irgendwann mal Schluss sein. Wenn Schäuble 25 Jahre in Bonn und nochmal genauso lange in Berlin residiert hat, fehlt imho jeder Kontakt zur Realität. Da sind auch die USA nicht davor gefeit. Auch dort sitzen sich bestimmte Personen seit ihrer Schulzeit den Arsch breit im Parlament. Der Vorschlag mit den zwei Direktkandidaten pro Wahlkreis ist zwar auch mängelbehaftet,aber erstmal nicht ganz schlecht. Beim Bund gab es mal die Regel, dass man ab dem höheren Dienst alle drei Jahre mit einer Versetzung zu rechnen hat. Hat mir anfangs nicht eingeleuchtet, war aber nicht ganz schlecht im Hinblick auf Verstrickung u.ä. Hat aber bezüglich Fachkenntnisse deutliche Nachteile. Da muss man schon viel Herzblut einbringen und eine ordentliche Einstellung zum Staat haben (Beamteneid!).
Gut gebrüllt, @Richard Loewe! Sie haben ja so recht. Aber wohin soll ich mich wenden? Für die Schweiz, USA und andere Länder, die in Frage kämen, fehlen mir schlicht die Moneten. Oder wäre unter Umständen Paraguay eine Alternative? Neeeee, da würde man ja irgendwann der Trulla aus der Uckermark über den Weg laufen. Und wer will das schon. @PM Petersen. Auch Ihnen vielen Dank für den glänzenden Beitrag. Alles gesagt - kein Wort zu viel
“Von der Brüsseler Stripteas-Tänzerin in Stars und Strappsen,...................” @ Hans Meier - also das war jetzt eindeutig zuviel Kopfkino für mich. Brauche jetzt mindestens 2-3 Bier, um dieses Bild in meinem Kopf zu löschen.
Das wesentlich Problem in Deutschland ist doch, dass die Politiker aus einer Leistungsgesellschaft eine Leistungsbestrafungs- und Sozialleistungsgesellschaft geschaffen haben. Ehe näher darauf eingegangen wird, zwei konkrete Beispiele dafür: Ein nahegelegenes Großunternehmen hat aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen einige Mitarbeiter entlassen. Fairerweise bekam jeder unabhängig von der Position im Unternehmen eine Abfindung von 250.000€, das Finanzamt hat daraus direkt 160.000€ gemacht. Wofür genau kassiert der Staat pro Abfindung 90.000€? Zweites Beispiel, ein guter Bekannter hatte im Unternehmen einen Verbesserungsvorschlag eingereicht, der akzeptiert und gut honoriert wurde. Aufgrund dessen kam er in die höchste Steuerklasse und hatte am Ende weniger als ohne den nützlichen Verbesserungsvorschlag. Selber ist es mir so ergangen, dass ich einen Monat mit 50 Überstunden weniger Netto hatte, als den Monat zuvor mit 30 Überstunden. Das ist genau die Definition einer Leistungsbestrafungsgesellschaft Dieser ganze Staat ist darauf ausgerichtet, dass mögliche Maximum an Mitteln aus den wertschöpfend Tätigen herauszupressen, so knapp wie irgend möglich an der Grenze operierend, wo die Enteigneten beginnen Amok laufen. Die Frage, was mit den so rücksichtslos konfiszierten Billionen geschieht, ist leicht zu beantworten, sie werden überwiegend im Sozialstaat versenkt. Der deutsche Sozialstaat bietet die üppigsten Leistungen der Welt, bei den Durchschnittsbruttoeinkommen stehen wir aber lediglich um Platz 20 weltweit, bei den zugleich höchsten Abzügen aller Staaten. In Deutschland sind mindestens 70% der Erwachsenen von Umverteilungsleistungen, also vom Sozialstaat abhängig, das ist die absolute Mehrheit! Bei den Wahlen spielen die Wertschöpfenden mit ihren maximal 30% Stimmenanteil nur eine untergeordnete Rolle, weshalb der gesamte Wahlkampf & die Politik auf die Leistungsempfänger ausgerichtet sind, was eine erhebliche Ursache für den derzeitigen Niedergang darstellt.
@g. giesemann: Auf Ihre Rückmeldung antworte ich gelegentlich per E-Mail. Dazu gibt es nämlich einiges zu sagen, was nicht in einen Kommentar passt.
@Giesemann, wozu beklagen ? Sie selbst wählten den Zuzug. Unserer Merkelin verdanken wir den MIGRATIONSPAKT, zusammen mit Harbarth. Zufällig heute unser höchster Bundesverfassunggsrichter. Die SPD liebt Migration, die Grünen fördern sie nahezu fanatisch, und der FDP braucht man nur auf den Buschmann zu klopfen und sie fahren die „Olympische Idee“: DABEI SEIN IST ALLES. Die einzig kritische Stimme unterliegt Ihrer regelmäßigen Desavouierung und trägt zusammen mit Putin die ganze Schuld. Der Kölner Muezzin ist garantiert bei der „himmlerischen“ AFD, und daß Frau Weidel auf unkontrollierte Migration steht, das weiß ja wohl jedes Kind…gerade beschloß die Regierung den medikamentösen Einsatz für Pubertierende. Ein interessantes Zeitfenster für den Heranwachsenden, um reichlich abzuschätzen, ob man eine „Bumse“ von der Schreibstube werden möchte. Auch in Frankreich, Belgien, Spanien, Italien erlebt der Muselmane eine angenehme Willkommenskultur. Typisch d e u t s c h können Sie sich sparen. Vielleicht richten Sie Ihr Mißfallen eher an die Politik, denn gegen die Muslime selbst. Der Muselmane nimmt die Gelegenheit wahr, die ihm geboten wird, und mit Ihrer Unterstützung der Einheitspartei, DARF ER AUCH BALD WÄHLEN GEHEN….so wird die Demokratie gefördert, Herr Giesemann, im Demokratiefördergesetz. Demnächst in diesem Theater.
@ RMPetersen / 15.10.2022 “Ein grosses Lob an @Sabine Schönfeld.” - Zustimmung und Dank Ihnen beiden auch von mir. Ein wesentlicher Pluspunkt der “Achse” ist aber, dass Ihre Kommentare wenigstens erscheinen - auf “Tichys Einblick” sucht man seine Kommentare oft umsonst, wenn man dort ebenso die AfD und das Schweigen der Redaktion dazu thematisiert. Ich unterstütze sowohl die Achse als auch TE, aber wenn das so weitergeht, habe ich demnächst mehr für die Achse frei …
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