Fabian Nicolay / 20.01.2021 / 06:00 / Foto: André Karwath / 51 / Seite ausdrucken

Herren und Diener. Klassenkampf 2021 (Teil 2)

2020 war ein Jahr voller Schroffheit und Hochmut, voller Verunsicherung und Panikmache, voller Sinnsuche und Enttäuschung. Zwölf Monate haben ausgereicht, um das Vertrauen in den Staat, seine Regierung, deren Kompetenzen, in die Wissenschaft und Medien, aber vor allem in die Information an sich zu ruinieren. Den größten Vertrauensverlust haben jene zu verantworten, die Fakten täglich professionell unterschlagen und wissentlich mit Lücken versehen. Ihr elitäres Abbild einer informellen Wirklichkeit widerspricht zu oft unserer eigenen Erfahrungswelt und treibt manchen Unbedarften in verstiegene Vorstellungen von Verschwörung. Deshalb musste daran manipuliert werden: Das Konstrukt einer grassierenden tödlichen Pandemie unvergleichlichen Ausmaßes war und ist das abstruse Wunschbild einer im Panikmodus agierenden Politik. Aber weshalb? Es hat uns monatelang ratlos gemacht.

Den Protagonisten einer neu entflammten, nervigen Gesinnungsethik möchten wir hier zweifelhaften Dank sagen für die Offenbarung ihrer Untauglichkeit. Sie haben eine postdemokratische Ära eingeläutet, die uns in die Klassengesellschaft des anmaßend autoritären Ständestaates zurückkatapultiert, während das Bild einer aktiven, um das bessere Wirklichkeitskonzept ringenden Demokratie jäh verblasst. Wollen wir in Zukunft wirklich in einer Nation von Angst- und Machtbesessenen leben, wo sich notorische Besserwisser und Opportunisten über die Zurückhaltenden und Differenzierten erheben dürfen und mit repressiver Geste Erlass-Politik betreiben – im Namen der „Volksgesundheit“ oder irgendeiner anderer Moralblase? Das wäre dann nicht mehr unser Land.

Was uns schon heute belastet, ist ein schaler Geschmack gescheiterter Demokratie und sinnlos zerstörter Gemeinwerte. Es fühlt sich an, als würde jemand den teuren Sportwagen auf freier Bahn mit einer Vollbremsung zum Stehen bringen, obwohl im Rückspiegel der Schwerlaster schon gefährlich nah ist. Der Aufprall wird eine lange Spur von Trümmern nach sich ziehen. Die Gegenwart wirft schon jetzt lange Schatten gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Deformation auf die kommenden 20er Jahre.

Man fragt sich, ob die Krisenmanager dieser Tage für die Zerstörung unserer Werte irgendwann zur Verantwortung gezogen werden oder ob sie – und das ist zu vermuten – halsstarrig im Glauben an ihre angeblichen Großtaten und unfähig, die katastrophalen Ergebnisse ihres Handelns als schuldhaftes Scheitern anzunehmen, im sonnigen Exil ihre Pensionen durchbringen dürfen.

Empathielos regiert – Fesseln der Unterklasse

Wenn die Politik und die Medien ihren Kurs der Ausgrenzung von Lockdown-Opfern, Kritikern und Unwilligen fortsetzen, wird das Ergebnis ein Gesellschaftsgebilde sein, das die Spreizung von Klassenunterschieden weiter steil begünstigt. Die Spaltung der Gesellschaft nach Kriterien der Gesinnung wird formal in „korrekt“ und „nicht korrekt“ betrieben, meint damit aber oft genug eine bewusst diffamierende Einteilung in politische Lager. Im Ergebnis betreibt man damit aber die vertikale Einteilung in ein Oben und Unten.

Die politische Klasse hat sich in ihren geistigen „Gated Communities“ fest eingerichtet, aus denen heraus sie das Untertanenvolk empathielos regiert und haltungsmoralisch auf Kurs hält. Privilegien und Zugang zur herrschenden Klasse haben jene aus der Peripherie, die sich um die Erklärmodelle, Exekutivaufgaben und Versorgung der Abgeschirmten verdient machen: Journalisten-Aktivisten, „Kulturschaffende“, Unternehmer der „Großen Transformation“ und Digitalexperten. In Zukunft wird das Digitale immer stärker zur trennenden Membran zwischen oben und unten. Wer keine ausreichende Kompetenz in diesem Sektor hat, muss draußen bleiben.

Die Untertanen werden aus aseptischer Ferne geführt, erzogen und beäugt, sie haben wenig Freiheiten, leiden unter Existenznöten und -ängsten und mangelnder Teilhabe. Die herrschende Klasse geht mit ihnen so gut wie gar nicht mehr auf Tuchfühlung, Hände werden nicht mehr geschüttelt, das Bad in der Menge ist ein befremdliches Bild aus Helmut Kohls Zeiten. Armut ist ansteckend, könnte man meinen. Man distanziert sich zunehmend physisch und ideell. Die Untertanen werden zu Objekten der Entfremdung.

Es sind die Neu-Ausgebeuteten, die die Pakete des Onlinehandels zustellen, Kranke und Alte pflegen, nachts Büroflure putzen und im Streifendienst Überstunden anhäufen. Sie leiden wie das Heer der Soloselbstständigen unter einem eklatanten Rückgang der Wertschöpfung aus menschlicher Arbeitskraft, dem geringen Ansehen körperlich anstrengender Jobs, niedrigen Löhnen und der steigenden Bedrohung durch Arbeitslosigkeit. Aber sie bekommen auch schmerzlich die Folgen gesinnungsethischer Politikziele zu spüren, die ihr Leben stetig komplizierter und unerschwinglicher machen (Klima, Energie, Migration). Das macht sie nicht nur zu Opfern wirtschaftspolitischer Fehlentscheidungen, sondern zusätzlich noch zu Zielscheiben von gesinnungspolitischem Mobbing und sozialer Ausgrenzung.

Wer wichtig ist, darf fliegen

Bald kann die breite Masse nicht mehr selbstbestimmt leben, reisen oder konsumieren. Der einfache Mann, seine Frau und Kinder haben in der digitalen Hochfrequenz-Gesellschaft einfach keinen vorderen Platz mehr, keine Aufstiegschancen, aber genügend Bandbreite für Tele-Shop und Spielkonsole. Damit werden sie auf „mute“ gestellt und müssen klimaneutral zuhause bleiben. Sie können auch nicht anders, selbst wenn sie wollten.

Die Klassenunterschiede zeigen sich bald deutlich an der ungleichen Verteilung von Privilegien. Wer „wichtig“ ist, darf fliegen, Auto fahren, artgerecht erzeugtes Fleisch essen, weil er sich den Preis und den klima-bürokratischen Ablasshandel leisten kann, der direkt vom Girokonto abgebucht wird.

Als ruhig gestellte Konsum- und Entertainment-Empfänger müssen die Untertanen erst aus dem Wachschlaf der Genötigten geweckt werden und ihr Verhältnis zum Staat und zur Gesellschaft erkennen, denn ohne das daraus erwachsende Klassenbewusstsein gibt es keine Auflehnung. Irgendwann kommt die Frage auf, was ihnen genau vorenthalten wird, und wofür sie eintreten sollen.

Bleiernes Schweigen über dem Land

Der Blick in den Rückspiegel offenbart, dass für die Genese des demokratischen Desasters und der Fehlentscheidungen der Regierung nicht nur die falschen Einflüsterungen der Beraterstäbe, der Haltungs-Konformismus der Medien oder die Inkompetenz der Politiker anzuführen sind, sondern auch echter menschlicher Makel. Es herrscht ein Drang zur Eitelkeit, Selbstüberschätzung, zu Lügen und Ignoranz, aber auch echter Mangel an Demut gegenüber den Bürgern und der Demokratie. Der Kanzlerin und ihrer Gefolgschaft gehört diese Demokratie nicht. Und doch maßen sie sich ihren Besitz mit aufgeblasener Wichtigtuerei einfach an. Deshalb agieren sie so schlafwandlerisch, realitätsfern und überzogen.

So schlingernd ungewiss das Jahr 2020 begonnen hatte, so autoritär endete es in einem zweiten noch härteren Lockdown, der die Interaktion zwischen Politik und Gesellschaft Monat um Monat in ein sich immer absurder steigerndes Sado-Maso-Verhältnis verwandelt. Das unterwürfig Devote trifft das willkürlich Dominante. Je härter, desto unbegründeter, könnte man sagen. Denn die Ausflüge der Herrschenden in Gefilde plumper Macho-Posen sind augenscheinlich verzweifelte Versuche, das immer offener zutage tretende Unvermögen zu einer Politik der Abwägung und Kommunikation zu bemänteln. Die scheinheilige Salami-Taktik ist eingeübt und verfängt: angebliche Kausalitäten, aus der Luft gegriffene Inzidenzen und wechselnde Evidenzen werden vom Fußvolk und den Medien hingenommen, als ginge es nur um den Empfang der dünnen Hostie beim Abendmahl.

Es liegt ein bleiernes Schweigen über dem Land. Das Mantra der regungslosen Kanzlerin wird ad infinitum verlängert und der Deutsche senkt ergeben das Haupt, die Verfassungsgerichte schweigen und das Virus will trotz des Isolations-Regimes nicht weichen. Das Ganze ist eine tragische Farce, die alles, was wir Nachkriegskinder bisher in diesem Land erlebt haben, in den Schatten stellt.

Teil 1 des dreiteiligen Essays finden Sie hier.

Teil 3 des dreiteiligen Essays erscheint morgen.

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Kenneth Gund / 20.01.2021

Sehr guter Text, der genau den Kern trifft, vielen Dank dafür! Corona ist das Brennglas, durch das die bereits vorhandenen gesellschaftspolitischen Schieflagen deutlich werden, besonders die soziale Frage, die bei all den Schaufensterdebatten gesättigter und abgesicherter Funktionäre in den Schreiarenen im TV unter die Räder gerät. Soziale Gerechtigkeit wird von Kathedersozialisten im Mund geführt, um ihre krude Ideologie zu verbreiten, doch tatsächlichen sozialen Ausgleich wollen sie nicht nur nicht, sie bekämpfen ihn auch systematisch. Natürlich, auch die kultursensible Genderschwurblerin mit E13-Stelle im öffentlichen Dienst hat keine Lust darauf, dass ihre Kinder im Migrantenviertel zur Schule gehen, wo die Mehrheit der Mitschüler keinerlei Verständnis für 60 Geschlechtsidentitäten hat, sondern froh ist, wenn die Schule ihnen die deutsche Sprache und eine Grundbildung nahebringt, mit der sie eines Tages die Hinterhofwerkstatt ihres Onkels übernehmen können. Denn so blöd sind die migrantischen Communities auch nicht - die wissen, dass sie nur dann an die Fleischtöpfe des juste milieu ran dürfen, wenn sie sich devot unter die Knute der alten Kolonialherren begeben, die heute im Gewand der “Vielfalt” daherkommen. Und was “Vielfalt” ist, bestimmen die Schwurbler in ihren Versorgungspositionen an den Universitäten, in denen die Nutzlosen geparkt werden, die für produktive Arbeit in einem seriösen Beruf nicht zu gebrauchen sind. Damit das auch so bleibt, blockiert eben jenes juste milieu systematisch den Bau von Wohnungen und gentrifiziert lieber ganze Stadtteile, was nichts anderes bedeutet als die Säuberung der Großstädte vom Proletariat. Wo früher Arbeiter ihre Siedlungen hatten, wohnt heute das staatlich alimentierte Klientel der sogenannten “Kreativwirtschaft” und dem Arbeiter rät man, sein Glück doch auch dem Land zu versuchen. Aber dann bitte nicht mit dem Auto zur Arbeit fahren wollen, weil Greta und so.

Stefan Weyhenmeyer / 20.01.2021

guter Artikel. Die Alliierten haben sich zwar ziemlich viel Mühe gegeben, den Machtmissbrauch in der deutschen Demokratie möglichst schwer zu machen. Sie haben aber weder mit den wenig kritischen Bürgern noch mit dem Machtzuwachs der Parteien gerechnet, die inzwischen so eine Art Politiker-Oligarchie errichtet haben…

Jochen Schmitt / 20.01.2021

“Wollen wir in Zukunft wirklich in einer Nation von Angst- und Machtbesessenen leben, wo sich notorische Besserwisser und Opportunisten über die Zurückhaltenden und Differenzierten erheben dürfen und mit repressiver Geste Erlass-Politik betreiben…” Sofern ihr in Deutschland ansässig seid, lebt ihr längst in einem solchen Land. “Man fragt sich, ob die Krisenmanager dieser Tage für die Zerstörung unserer Werte irgendwann zur Verantwortung gezogen werden…” Ernsthaft? Solche Fragen stellen sich? Aus meiner Sicht sind die beiden hier zitierten Fragen genau solche Fragen, welche sich Schlafmichel stellt, wenn er 5 nach 12 anfängt, sich langsam den Sand aus den Augen zu reiben.

Rainer Niersberger / 20.01.2021

Ist es Zufall, dass der Beraterstab von Merkel inzwischen nahezu voll verweiblicht ist und ihre Beraterinnen! die virale Null! fordern. Man weiss, dass Damen mitunter deutlich fanatischer oder radikaler unterwegs sind, was sie nicht nur als Leibwaechterinnen von Gaddafi eignet, sondern auch als Beraterinnen von Merkel. Sie weiss, was sie von wem hoert. Da muesste man ja selbst Drosten und Wieler inzwischen fast Abbitte leisten. Wer es ideologisch radikaler will, nicht nur in der Migration und Klimarettung, sondern nun auch bei corona, waehlt Damen. Das weiss natuerlich auch Merkel. Bei allen zugestandenen Ausnahmen : Ohne eine Wende zum Maskulinismus wird es nichts werden. Keine Ahnung, warum mir gerade jetzt die dichterische Genese der Damen zu Wesen in der afrikanischen Steppe einfaellt.

Richard Rosenhain / 20.01.2021

@ Thor Neumann: „ Ein wunderbarer Artikel und eine präzise Analyse der momentanen Lage.“ ——— Ich sehe keine Analyse. Es ist eine mehr oder weniger gut gelungene Beschreibung der aktuellen Situation, die sich jedem einigermaßen klar Denkenden auch von selbst erschließt - also eine rein deskriptive Darstellung, die bestenfalls ein bißchen an der Oberfläche kratzt. Von einer ANALYSE erwarte ich eine Darstellung der Triebkräfte und Wirkmechanismen sowie der historisch-gesellschaftlichen Prozesse, die zur Etablierung und Aufrechterhaltung des hier dargestellten Zustands geführt haben und führen. Davon kann ich in diesem Beitrag nichts erkennen. Deswegen hat er für mich keinen Erkenntniswert.

Valentin Brandt / 20.01.2021

Danke für diesen hervorragenden Artikel. Besser kann man gar nicht mehr formulieren und argumentieren! Wie erreicht man nun die, die das noch nicht realisiert haben?

Rainer Nicolaisen / 20.01.2021

SADO—MASO , das trifft es. \\ Unvermögen zu Abwägung etc.? Nein: Nichtwollen ! \\ Nicht nur das Fußvolk liebt den Schauder der großen Zahlen, ode soll ich sagen, daß man sich daran geradezu aufgeilt? \\  Was haben Sie gegen “artgerecht ” erzeugtes” Fleisch” ?

Rainer Niersberger / 20.01.2021

Der eigentliche Hintergrund der Merkel rhetorik ist neben ihrer psychisch “problematischen” Verfasstheit ( vereinfacht :Kompensationsbeduerfnis aufgrund narzisstischer Kraenkung) mit ausgeprägter Hybris die von ihr ausgemachte Gefahr fuer ihr Lebenswerk, ihre Agenda. Despoten haben grundsätzlich ein ausgeprägtes Vermögen, Anfänge als Bedrohung ihrer Allmacht zu erkennen und reagieren typisch, mit physischer und /oder verbaler Gewalt oder Radikalisierung. Fuer sie gilt es, den Anfängen zu wehren, aus denen mehr werden kann. Die Nullforderung der Dame mit einem Kennzahlenwechsel oder auch ihr “Quaelausspruch” in Sachen Kinder zeigt das, nebenbei fuer uns sehr gefährliche, Problem ueberdeutlich. Es zeigt auch, dass es nicht um Corona geht, sondern um die Schaffung der mentalen, psychischen, kulturellen und strukturellen Bedingungen fuer ihre Systemtransformation. In allen Bereichen hat sie durchaus massive “Fortschritte” erzielt, zuletzt dank corona. Merkel steht auch aus ihrer Sicht knapp vor der endgültigen, totalen Machtergreifung und wird nun auf selbst gerungen Widerstand entsprechend reagieren. Zunaechst verbal, aber natuerlich auch personell und, siehe Zwangseinweisungen von Renitenten, physisch. Das “Programm” kennt sie und sie ging bisher auch davon aus, dass es, zumal nach Ausschaltung der Opposition durch den Verfassungsschutz, keine politisch/juristischen Probleme mehr gibt. Das hier allein einschlägige und noch moegliche Instrumentarium gegen Merkel und ihre VasallInnen ist klar, aber sicher nicht politisch korrekt. Man beachte, auch fuer die naechste Wahl, dass die SPD sogar noch etwas! mehr Widerstand leistet als die neostalinistischen Gruenen.

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