Volltreffer, versenkt. Das ist die beste Beschreibung für den derzeit andauernden Zustand der politischen Korrektheit. Wären unsere pseudointellektuellen Eliten nicht derart verbohrt und ideologisch, wären die Grenzen längst dicht und die Millionen falscher Flüchtlinge einschließlich der Vergewaltiger, Sozialkriminellen und IS-Fans auf dem Heimweg. Wohlgemerkt: Nur die Eliten, vielleicht 20% der wohlgenährten deutschen Bevölkerung sind so. Aber die sitzen leider am Hebel. Was muß passieren, damit sie aus ihrer Truman-Show aufwachen? Es muß ihnen selbst immer mehr passieren. Ich fürchte, es braucht noch Hunderte oder Tausende von Terror-Toten, bis es so weit ist.
Die altachtundsechziger sind eben selbsternannte intellektuelle und bei diesen Themen wird es sichtbar
Man kann über das Trump-Dekret die Muslime betreffend sicher streiten, aber NIRGENDWO sind Andersgläubige und Andersdenkende solcher Verfolgung ausgesetzt wie im islamischen Kulturkreis. In mehrheitlich islamischen Ländern muss man sogar mit seiner Ermordung rechnen, nur(!), weil man vom Islam zum Christentum konvertiert ist, solche Morddrohungen gegenüber Konvertiten vom Islam zum Christentum gibt es sogar in westlichen Ländern. Die “goldene Regel”, nämlich genau die gleiche Toleranz zu zeigen, die man umgekehrt erwartet, scheint kaum irgendwo so wenig verbreitet zu sein wie bei Muslimen. Und TROTZDEM sollen Muslime immer nur die “Opfer” sein? Dieses ewige jammernde Selbstmitleid der Muslime kann einem schon auf die Nerven gehen. Warum wohl betrifft das Trump-Dekret denn nicht Buddhisten, Hindus, Schintoisten oder Konfuzianer? DAS sollten sich Muslime mal fragen.
Voll aufs Auge! Genauso ist es.
Einfach ein perfekter Artikel! Ich hatte beim durchlesen wirklich höchste Gefühle des Verstandenwerdens und mehrmals zu mir selbst gesagt: Ja genau so sehe ich es auch. PS: Ich bin übrigens kein Konservativer, sehe die Probleme aber genau so. Ich denke es sollten einige Leute einmal darüber nachdenken warum dies so ist.
Von Ihren stets lesenswerten Beiträgen, Herr Zimski, ist dieser hier m. E. der beste. Die Gründe: Der Treffer ins “Schwarze” (der deutschen Seele) wird auf zwei Seiten Text sowohl umfassend als auch prägnant, dabei einfühlsam, glaubwürdig und überzeugend gelandet. Das ist eine hohe Kunst, die nur wenige beherrschen. Denn das Problem in jedwedem (Streit-) Gespräch zu den brennenden Fragen dieser Zeit (und besonders in Deutschland) besteht vor allem darin, dass nur wenige sich über ihren Bezugsrahmen - und den womöglich anders gearteten Bezugsrahmen des Gesprächspartners - im klaren sind. Man muss einfach wissen: Das Unrealistische kommt heute stets als “das (alternativlos) Gute” daher, welches es einhüllt und schützt wie ein dick wattierter Wintermantel. Die Kritik an der Realitätsferne wird dann als Angriff auf das Gute interpretiert und verpufft, während der Kritiker sich ins gesellschaftliche Abseits befördert. Fortan gilt er als Sympathisant des Bösen. Ist doch logisch, oder?
Treffend formuliert! Der Artikel bringt es auf den Punkt.
In der Individualpsychologie kennt man ja den “Wiederholungszwang”, wo die Themen unbewältigter früher Konflikte oder Traumata eigentlich auf Teufel komm heraus gemieden und gefürchtet werden und der seelisch lädierte Mensch dennoch im vergeblichen unbewussten Versuch einer “Wiedergutmachung” regelmässig wieder in schädlichen und selbstdestruktiven Neuinszenierungen landet. Manchmal fragt man sich, ob dieser ineffektive neurotische Mechanismus auch in Deutschlands kollektiver Psyche stattfindet. Vermutlich hänge ich es aber damit viel zu hoch und die meisten Leute sind wie früher einfach obrigkeitshörig, feige und bequem. Das werden irgendwann wieder Historiker analysieren.
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