Ich finde auch, dass Fleischhauer und Martenstein weiterschreiben sollen - in SPON und ZEIT. “Sascha Lobo, Margarete Stokowski, Vanessa Vu oder Mely Kiyak, Diez”. Aus meiner Sicht sollte man Sascha Lobo nicht in eine Reihe mit den anderen stellen. Ich glaube er denkt nach, versucht Dinge zu verstehen, reflektiert auch seine eigene Position. Es wäre ja auch wieder traurig, wenn dabei alle zu den exakt gleichen Schlüssen kämen. Das soll auch nicht dagegen sprechen, dass die anderen Autoren auch schreiben - nur dass sie weniger versuchen alles zu verstehen als von ihnen wahrgenommene Missstände anzuprangern. Ich denke, dass würde diese Autoren auch so sehen: in ihren Augen sind die Missstände so groß, dass sich daraus ihr Auftreten ergibt.
Es gäbe nichts dagegen einzuwenden, “Hofnarr” zu sein, wenn man den Leuten auch in die Kronjuwelen treten würde. Aber genau das tun sie eben nicht. Ich habe noch nie einen Artikel von Fleischhauer gelesen, in dem er IS & Hamas rassistisch nennt & dem Spiegel die Unterstützung dieser Typen vorwirft. & wenn er das nicht macht, ist er eben kein Hofnarr, sondern nur Alibi.
Wie früher O. Schreiner bei der SPD oder Bosbach bei der CDU, die personifizierten Feigenblätter für die ganzen Sauereien, die von Schröder und Merkel gemacht wurden und werden. Die Tröster fürs blöde Wahlvolk. Martenstein und Fleischhauer lese beide nicht mehr, weil sie diese Funktion für die linksgrünen Medienmacher übernommen haben. Zumal man ja dann noch den Tagesspiegel und Spiegel Online durchknipsen müsste. Das sind die beiden nicht wert. Der Spiegel soll mit seiner Storkowski und der Tagesspiegel mit seiner Dernbach glücklich werden. Die braten schön in ihrer Sülze. Bei den beiden scheint die Gummizelle auch nicht dicht zu sein. Sowas tut man sich einfach nicht mehr an.
“Selbst wenn kein Schwein mehr Tagesschau oder Heute Journal oder Monitor oder ttt guckte, es änderte sich nichts. ” -Doch, es änderte sich sehr wohl! Denn der Konsum dieser Medien ist der Haupttransmissionsriemen für die Systempropaganda!
Der DLF ist tatsächlich kaum noch zu ertragen. Vor 2 Tagen kommentierte dort Holger Beckmann die “Einzelfalllösung für die Aquarius”. Dabei unterstellte er den Europäern, sie würden die Migranten, darunter viele Kinder, wie Aussätzige behandeln und sie verhungern lassen. Dabei weiß doch mittlerweile jeder, dass es nach dem Australischen Modell das Beste gewesen wäre, wenn die Aquarius die Migranten auf dem kürzesten Weg nach Afrika zurückgebracht hätte, anstatt die Fluchtrouten aufrecht zu erhalten - um erst gar nicht davon zu reden, wie schamlos die Eltern das Leben ihrer Kinder aufs Spiel setzten. Weil aber Klischee und Ressentiment dieses Argument nicht entkräften können, kam sofort die Moralkeule, die emphatisch in dem Satz gipfelte, das menschliche Prinzip sei der Kitt, der die Staaten dieser Union letztlich zusammenhalte; bröckele er, habe die EU keine Zukunft. Da zischelt das bekannte “scheitert der Euro, scheitert Europa” hindurch. NEIN! Das “menschliche Prinzip”, von dem Beckmann hier phantasiert, ist der Sprengstoff Europas! Jede einzelne Schiffsaktion, die uns moralisch erpressen will, dabei aber verbrecherische Schlepperdienste leistet, ist der Versuch, einen Brand mit Benzin zu löschen!
Lieber Herr Stefan George, gestern hatten wir einen, der wegen der Achse kotzen will, Sie wollen darauf scheißen. Da sage ich nur: viel Feind, viel Ehr. Schauen Sie mal die anderen Medien an, ob so ein Beitrag wie der Ihrige dort überhaupt ins Forum gekommen wäre. Und Sie haben bei Ihrer Wortwahl Angst, eine passende Replik zu bekommen? Das ist echt niedlich! Aber Sie sehen: als wahre Demokratiebefürworter schalten Sie die Betreiber dieses Blogs frei.
Mich hat damals Henryk Broder beim Spiegel erreicht und zur Achse “mitgenommen”. (2 Essays haben gereicht!!) Mein Spiegelkonsum ist dann im Laufe der Zeit auf Null zurück gegangen.
An dieser Stelle ein Hinweis über die Entstehungsgeschichte des ‘Spiegel’: Rudolf Augstein bekam von den Alliierten eine Lizenz für sein Magazin. Das künftige “Sturmgeschütz der Demokratie” (Augstein über den Spiegel) war im wahrsten Sinne des Wortes eins - zahlreiche ehemalige Nazis und SS-Leute wurden von Augstein selbst eingestellt. Auf die spätere Frage seiner Tochter, warum er das gemacht habe, antwortete Augstein, er hätte auch unvorbelastete Anfänger einstellen können. Diese hätten nur die journalistische Qualität und Erfahrung und vor allem das Insiderwissen der Altvorderen nicht gehabt (mit deren Informationen der damaligen CDU-Regierung in den 60-ziger Jahren regelmäßig ans Bein gepinkelt wurde.) Unfassbar, wenn man das mit der heutigen Zeit (in der wir ja fast alle Rassisten und Nazis sind) vergleicht: damals hat der Spiegel den Mächtigen in Politik und Wirtschaft immense Angst eingeflößt, heute ist er einer deren Sprachrohre. Deutlicher lässt sich die Mediengleichschaltung nicht beweisen. Als Beleg führe ich das Buch von Lutz Hachmeister “Heideggers Testament - Der Philosoph, der Spiegel und die SS” an. (ISBN: 3548375936) Zitat aus der Buchpräsentation bei Amazon.de >>>“Im Jahr 1966 kam es zu dem legendären SPIEGEL-Gespräch mit Martin Heidegger. Auf Wunsch des Philosophen wurde es erst 1976, nach seinem Tod, veröffentlicht. Vorbereitet hatte es SPIEGEL-Ressortleiter Georg Wolff, ein ehemaliger SS-Hauptsturmführer und Geheimagent, der zusammen mit Rudolf Augstein das Gespräch führte. Die Resonanz war überwältigend, äußerte sich Heidegger doch erstmals über sein umstrittenes Verhältnis zum Nationalsozialismus. Lutz Hachmeister beleuchtet die Hintergründe des Gesprächs und enthüllt das sonderbare Zusammenspiel von Heideggers Vertuschungsstrategie und Augsteins Faszination für den nationalkonservativen Denker. Ein spannendes Kapitel deutscher Geistesgeschichte.”<<<
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