“7 auf einen Streich!” - so war einst das tapfere Schneiderlein zu Ruhm und Ehren gekommen.
Wurde eigentlich der Top-Terrorist Emmanuel Goldstein in zwischen gefasst? Immerhin läuft er seit 1984 frei herum…
Ja die Schagzeilen waren an Absurdität kaum zu überbieten. WELT titelte: “Mutmaßliche Rechtsterroristen sollen Umsturz Deutschlands geplant haben” Mein Kommentar im Forum “uff, da haben wir ja grad nochmal Glück gehabt” wurde nicht online gestellt. Wahrscheinlich wegen Polemik. Mein zweiter Versuch scheiterte ebenfalls an den Zensoren: “die schlagzeile ist zwar spektakular, gleichwohl ohne Relevanz. Die Psychiatrien Deutschlands sind voll von Leuten mit Plänen, morgen die Weltherrschaft zu übernehmen” . Immerhin haben es dennoch viele andere Foristen wie sie oben zitiert haben geschafft, kritische Kommentare erfolgreich abzusetzen, welche die Absurdität der Schlagzeile aufzeigten.
Ja, liebe Leute, so geht Gehirnwäsche. Eine Horde Antifaschisten, also Linksradikale, demolieren ganze Stadtviertel in Hamburg und bleiben ungeschoren. Eine handvoll angeblich Rechtsradikale hatten vor, mit Schlagstöcken und einem Luftgewehr einen “schweren” Anschlag am Tag der deutschern Einheit zu begehen. Ein rechtsradikaler “Terrorakt” wurde noch rechtzeitig verhindert. Diese Posse gleicht dem selbstinszenierten Putsch gegen Erdogan. Wie Erdogan, brauchte man eine solches Ereignis, um hart durchgreifen zu können. Es stehen schließlich Wahlen vor der Tür. Da musste man doch dem Wähler vorführen, was für üble Terroristen sich im rechten Spektrum herumtreiben. Wenn das mit der Hetzjagd in Chemnitz schon in die Hosen ging, musste man jetzt beweisen, wie Recht Merkel doch hatte. Mehr Kasperle-Theater geht wirklich nicht.
Nicht zu vergessen: Damit die klandestine Gründung der Terrorgruppe auch ja nicht von den staatlichen Sicherheitsorganen unbemerkt blieb, hatte man doch schon am 14.09. die Generalprobe auf der Schlossteichinsel veranstaltet, wo man, noch als “Bürgerwehr” getarnt, Ausweise auf einer Geburtstags-Fete kontrollierte, Migranten beleidigte (einem wohl auch ‘ne Flasche aus dem Waffenarsenal hinterherwarf) und eine einschüchternde ‘Waffenschau’ darbot. (Glasflaschen, Quarzhandschuhe, Elektroschocker;—die Schlagstöcke /-ringe, Luftgewehr und sicher das eine oder andere Messerchen hielt man wohl als Geheimwaffen in der Hinterhand. Hmmm, letztere werden nirgendwo erwähnt, ... unglaublich! Hat man da vom Feind noch keine Baupläne ausspionieren können?) Anschließend wartete man geduldig auf die von den Bürgern, deren ‘Wehr’ man doch sein wollte, alarmierte Staatsmacht, wodurch man nicht nur des ‘Führers’ (der seither in U-Haft sitzt) sowie fünf weiterer revolutionärer Kämpfer verlustig ging (einer davon hatte wohl ganz vergessen, dass er nur auf Bewährung ‘Draußen’ war), sondern auch einen willkommenen Anlass zu entsprechenden Durchsuchungen bot, bei denen der zu stürzenden Obrigkeit wohl sämtliche Gründungsdokumente der “Revolution Chemnitz” und die Aufmarschpläne für den 03.10. in die Hände fielen. (Ferner die Anbahnung von Kontakten zur Rüstungsindustrie im Dark-Net: Ööh, kann uns einer ‘ne Kiste Wummen besorgen?) Und nachdem das zu allseitiger Zufriedenheit erledigt war, konnte man wieder frohgemut seinem alltäglichen Broterwerb nachgehen. Ordnung muss sein! *ächz*
Die Asche des Reichstagsbrandes schwelt noch!
Und derweilen beschwatzen die GRÜNEN Illusionskünstler das durch die verabreichten Klima-k.o. Tropfen halb eingeschlafene Publikum, während sie ihre Meinungs- und Verbotskrieger im trojanischen Pferd in die Ruine der sturmreif geschossenen Festung Deutschland einschleusen.
Die schwache Weimarer Republik ist auch an den rechten Freikorps nicht gescheitert. Die bestanden aus im Weltkrieg kampferprobten Soldaten und Offizieren in größeren Verbänden, mit voller Infanteriebewaffnung. Der Vergleich mit 6-8 Chemnitzer Rechten verbietet sich aus Gründen einfachster Logik. Soll die Justiz die 6-8 Männeken zu Freikorps umdeuten? Lasst den Amtsrichtern den guten Ruf!
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.