Bloomberg hat “einem Plan, eine Million “Black Americans” zu Hausbesitzern zu machen.” An den letzten genialen Plan, alle Amerikaner zu Hausbesitzern zu machen, kann ich mich noch gut erinnern. Endete mit der Lehmann-Pleite und der Feststellung: Pleite-Banken sind systemrelevant. Für deren Schulden haftet der Bürger. Kapitalismus mit sozialistischen Zügen. Aber Bloomberg wirds nicht, jedenfalls solange noch im ganzen Land abgestimmt wird. Warum er da sein Geld verbrennt? Weiß ich nicht. Weimer wohl auch nicht. Zu den Fieberträumen von Herrn Weimer fällt mir nur ein: Politik - ein Weimermärchen. Erst Ermler, dann Weimer, ist heute Welt-Luftpumpentag bei Achse? (Kleiner Scherz, ich hoffe so was ist noch drin. Mit Verlaub.)
Bloomberg ist so peinlich, dass ich fast schon Mitleid mit ihm habe. Man sehe sich nur sein Interview mit ABC News an. Er will alle “assault weapons” verbieten, darauf hingewiesen, dass er alle Pistolen verbieten moechte, klaert er die Interviewerin auf, dass Pistolen ja nicht “brbrbrb” machen, weil man ja den Abzug immer wieder betaetigen muesste Die Interviewerin erklaert ihm dann vorsichtig, dass das ja ohnehin verbotene automatischen Waffen sind. Ist ihm alles egal, Mini Mike will was und dann hat auch die Realitaet stillzuhalten. Alle Rechte kommen naemlich von Mini Mike. Der kann 50 Millarden ausgeben, der wird nicht mal 5% der Stimmen in der Vorwahl bekommen.
Ich habe zwar ähnliche Befürchtungen, wie Herr Taterka in den Kommentaren hier, aber ein paar Dinge sollte man vielleicht trotzdem beachten: Bloomberg, als der noch reichere Milliardär von beiden, ist so gar nicht das Ideal, was in linken Kreisen gewünscht ist. Zumal er finanziell auch überhaupt nicht auf Lobbygruppen und Spenden angewiesen ist, wie es Obama und Clinton waren und andere Kandidaten sind. Er ist auf absolut niemanden angewiesen, streng genommen nicht einmal auf die Partei. Er kann sich natürlich im Wahlkampf auf Positionen diverser Lobbygruppen bewegen, er muss es aber nicht. Und vermutlich wird er es auch pragmatisch handhaben. Fluch und Segen für ihn zugleich. Da, wo Bloomberg sich als Law&Order;-Politiker einen Namen machte, hatte es eigentlich immer mit der Einschränkung der individuellen Freiheit in der persönlichen Lebensführung zu tun. Von Allgemeinplätzen der Demokraten, wie Waffenbesitz, abgesehen. Mit idiotischen Verboten Wahlwerbung zu machen hatten wir in Deutschland ja auch bei den Grünen. Siehe Veggie-Day.
Herr Weimer, ihre feuchten Träume vom Scheitern des “dummen, verdammten amerikanischen Schweinehunds” (Woody Allen/Zelig) werden leider nicht wahr werden, so wenig wie die eines pickeligen Pubertierenden über heiße Nächte mit der Schulschönheit. Trump wird wiedergewählt und wer hier nervös wird, heißt nicht Donald, sondern Wolfram. In Ihrer für die Achse allmählich peinlichen Penetranz und Ignoranz haben Sie leider die Gründe nicht verstanden, warum Trump überhaupt Präsident wurde. Es war nicht trotz der Hillary-Kapamgne, sondern wegen ihr, nicht trotz so weitblickender politischer Analysten wie Ihnen, sondern wegen all der Anti-Trumper und Hollywoodys. Jeder Sturm, den die Gegner gegen Trump entfachen, wendet sich gegen sie. Auch darin sind die Amerikaner und die Engländer uns einen großen Schritt voraus, dass sie die Vordergründigkeit der Medien, der Kampagnen und Fake-News eher durchschauen. Bloomberg ist ein ehemaliger aufgeblasener Bürgermeister, der keine neuen Ideen hat, mit den Errungenschaften von Trump auch mit der größten Kampagne gar nicht konkurrieren kann: Niedrigste Arbeitslosenrate, Stockmarket-Rallye mit nahezu 30.000 Punkten, 5000 Dollar(!) gestiegenes Realeinkommen für die amerikanische Durchschnittsfamilie, Vernichtung von ISIS, Tötung von Al-Baghdadi und Soleymani, Rückzug aus Syrien, Anerkennung von Jerusalem als neuer Hauptstadt, Fertigstellung eines Großteil des Walls, Bennennung von 2 Richtern im obersten Gerichtshof, weit über 100 Bundesrichtern, Streichung vonTausenden von Regularien, Sieg im Handelsstreit mit China, neues Handelsabkommen mit Kanada und Mexiko, eine boomende Wirtschaft, medizinische Versorgung der Soldaten (Veterans Choice), Aufbau des Militärs, Gefängnisreform und Ausstieg aus dem Pariser Klimaabkommen(!). Langweilen Sie uns nicht weiter mit ihren Fantasien über den allmächtigen Mini-Mike und träumen Sie lieber weiter von der Schulschönheit.
“...Er(Doomberg) gilt als Law-and-Order-Politiker,...”, wohl eher als Oberverbotspolitiker (Coke, Zucker…..). Schauen sich doch einfach nur die Bilder der Trump- Rally und des Umfelds dieser Veranstaltung im durch und durch demokratischen Ostküstenstaat New Jersey an (letzten Dienstag). Da sehen Sie, wer Momentum besitzt: Präsident Donald J. Trump. Und ” ...einem Plan, eine Million “Black Americans” zu Hausbesitzern zu machen…”. Willkommen bei den Freddie Mac und Fenny May und Lehman Brothers Pleiten. Bei Bill Clinton hieß das ” affordable housing”. Ergebnis bekannt!
Ich weiß, daß das hier auf der “Achse” nicht so gern gehört wird, - aber vielleicht sollte man sich mit drei Gedanken schon mal vorzeitig anfreunden : 1. Merkel wird wiedergewählt. 2. Bloomberg läßt Trump aus der Kurve fliegen. 3. Beide werden glänzend miteinander auskommen. Die ” grünen” Eliten werden sich sozial weiter absetzen ,in beiden Ländern. In den USA wird das gelingen, ohne großen Protest ( siehe Sozial -und Gesundheitspolitik Bloombergs ), in Deutschland ist der Niedergang bereits vorgezeichnet. Aber es wird solange als Fortschritt ( Anpassung an amerikanische Fortschrittlichkeit) medial verkauft werden, wie es überhaupt geht. Die USA werden gestärkt aus diesen Veränderungen hervorgehen, in Deutschland wird Merkel ein Erbe der Zerrüttung hinterlassen von bisher nie gekanntem Ausmaß. Aus den “Vereinigten Staaten von Europa” unter der Führung Deutschlands wird kein Partner oder Konkurrent der USA, - sondern ein weltpolitisch gefährlicher Brandherd der Konfliktvermeidung, eine Art schlafender Vulkan. Die Risse im gesellschaftlichen Gefüge werden unübersehbar werden , Vorboten sehr unfriedlicher Zeiten, über deren endgültige Gestalt sich zu diesem Zeitpunkt allerdings nur mutmaßen läßt.
Donald Trump einen Selfmade Milliardär zu nennen halte ich für fragwürdig. Einerseits können den Forbes zahlen, Trump betreffend, nicht viel Bedeutung zugemessen werden, da Trump das Magazin schon bei seinem ersten Eintrag in der Liste manipulierte um sein öffentliches Profil zu steigern und seinen trickbetrügerischen Methoden mehr Nachalt zu verleihen. Der Milliardär-Part ist nicht wirklich belegt, der Selfmade Teil definitiv falsch. Donald Trump hat ein immenses Vermögen geerbt. Sollte man Forbes glauben, hat er dieses vermehrt, aber Selfmade ist davon nicht viel.
Wenn eine Person Trump schlagen kann, dann ist es Bloomberg. Die Trump-Hasser hierzulande sollten sich aber nicht zu früh freuen: Bloomberg ist kein Linkspopulist ohne Rückgrat und Verantwortungsbewusstsein wie Merkel, sondern eine moderate Version eines Trump. Bloomberg wird ebenfalls vor allem amerikanische Interessen vertreten.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.