Wolfgang Röhl / 13.03.2020 / 06:10 / Foto: Pixabay / 87 / Seite ausdrucken

Temposcham, Verbotewahn. Über die untoteste aller Debatten 

Viren-Gau, Klimakatastrophe, Rechtsruck, Artensterben, neue Migrantenströme, Negativzinsen – alles Kleinkram. Lassen Sie uns heute über wirklich Wichtiges reden. Ja leider, im Februar ist mal wieder ein Menschheitstraum geplatzt. Der Bundesrat lehnte die Einführung eines Tempolimits auf deutschen Autobahnen ab. 

Dabei war der Vorstoß für eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130 km/h aus dem Umweltausschuss der Länderkammer selbst gekommen, in welchem sich vorwiegend grüne Landesminister tummeln. Doch die Weltzerstörerfraktion um den skrupellosen Verkehrsminister Andreas Scheuer von der rechtspopulistischen CSU behielt schließlich die Oberhand, beklatscht von deren Schwester im Geiste, der AfD.

Deutschland darf weiter rasen! Bis alles in Scherben fällt. Erst wenn die letzten Nadeln von der Tanne gefallen sind, werden wir merken, dass man entschleunigt viel schöner lebt. Schon der Kaiser soll gesagt haben, er glaube an das Pferd, nicht an das Automobil. Doch dann kam der Gröfaz und gab uns die Autobahn. Temporausch und Naziterror, ging das nicht schon immer zusammen?

Schalten wir nun einen Gang runter und biegen auf die Ebene der Realität ein, so bemerken wir womöglich, dass es für das Pferde-Zitat von Wilhelm II. gar keine originäre Quelle gibt. Auch hat Hitler die Autobahn weder erfunden noch als erster in Deutschland gebaut. Ferner stimmt so gut wie nichts von dem, was über Autos, ihre Bahnen und deren Gefahren weiträumig im Umlauf ist. 

Nein, auf Bundesautobahnen passieren nicht die meisten, sondern die wenigsten Unfälle. Das BAB-Netz macht sechs Prozent des „überörtlichen Straßennetzes“ aus, wickelt aber 32 Prozent der „Verkehrsleistung“ ab (2012). Auf den BAB starben 2015 nur 414 Personen, während es auf Landstraßen 1.997 und innerorts 1.084 Verkehrstote gab. Der Höhepunkt der tödlichen Verkehrsunfälle liegt übrigens ein halbes Jahrhundert zurück (1970: über 21.000; 2018: 3.275). 

Es geht für die Befürworter allein um Ideologie

Aber ist nicht, um ein beliebtes Deppenlamento zu zitieren, jeder Tote auf den Straßen einer zu viel? Ich möchte hier nicht herzlos erscheinen, jedoch: Bei der Vision Zero, die der winzige, dafür aber knallgrüne „Verkehrsclub Deutschland“ propagiert (null Verkehrstote in einem Industrieland mit 83 Millionen Bewohnern), handelt es sich um eine Eingebung, deren Urheber ärztlicher Fürsorge bedürfen. Dringend.

Man muss sich über das Geschehen auf den Straßen durchaus nicht nur aus Töff-Töff-Magazinen informiert haben, um zum Schluss zu kommen: Für die epische Diskussion über ein Tempolimit auf Autobahnen gab und gibt es keinen sachlichen Anlass. Es geht für die Befürworter allein um Ideologie. Davon wird noch die Rede sein.

Rückschau: Die geschäftigste aller untoten Debatten begann während der sogenannten Ölkrise 1973. Damals wurde neben einem Fahrverbot an vier Sonntagen auch ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen und 80 km/h auf Landstraßen verordnet, um den Spritverbrauch zu drosseln. Angeblich eine zeitweilige Maßnahme, die der SPD-Verkehrsminister Lauritzen dem Volk in Wahrheit dauerhaft aufs Auge drücken wollte.

Dagegen erhob sich der damals noch streitbare ADAC mit der berühmt-berüchtigten Parole „Freie Fahrt für freie Bürger“. Er verteilte Millionen Aufkleber, sammelte unzählige Unterschriften und erreichte, dass die Limits im Frühjahr 1974 aufgehoben wurden. Aus dieser Zeit stammt die an linken und später auch an grünen Tresen gepflegte unausrottbare Vorstellung, beim ADAC handele es sich um eine teuflische Bleifuß-Lobby, allem Fortschritt abhold. 1991, als sie noch halbwegs bei Verstand war, wetterte die „Zeit“, auch auf den ADAC zielend, gegen das „unmenschliche und naturverachtende Verkehrssystem der Marke ‚Freie Fahrt für freie Bürger`“.

Tatsächlich aber ist der Club längst zum Pudel der Politik und eines von ihm empfundenen Zeitgeistes degeneriert, eilends bemüht, über jedes grüne Stöckchen zu springen. Seit Jahren traktiert er seine oktanverliebten Mitglieder mit Artikeln in der Clubzeitschrift „Motorwelt“, die von Elektroautos handeln, sie regelrecht propagieren. Das kann der Club sich leisten, weil so gut wie niemand das langweiligste Blatt der Welt (nach der kubanischen Parteizeitung „Granma“) liest. Es wanderte nach der Zustellung sogleich in den Müll, weshalb der Club es nicht länger per Post verschickt.

Der Straßenrand mit gestrandeten E-Gurken gespickt

Eine Verkehrswende hin zum Elektrischen hätte für den ADAC enormen Kollateralnutzen. Während frische Verbrenner ohne größere Macken viele Jahre laufen, ihre Besitzer daher auf den ADAC verzichten könnten, würde das Gelbe-Engel-Kerngeschäft des Clubs neu erblühen, wäre der Straßenrand eines Tages mit gestrandeten E-Gurken gespickt.

Kürzlich ließ ein ADAC-Häuptling verlauten, der Club sei „nicht mehr grundsätzlich“ gegen ein Tempolimit. Worauf „Welt“-Chefredakteur Ulf Poschardt, auf seinen Status als Pörschlein-Fahrer stolz wie Bolle Raddatz, sich über den „Verrat“ des Clubs echauffierte. Was nicht ganz angemessen klang, denn der Club verrät niemanden. Hierzu ist ein unheilbar korruptes, vielfach in Fälschungen und finstere Machenschaften eingesponnenes System gar nicht in der Lage. Es mangelt da einfach an Fallhöhe. Der perfekte Verräter der jüngeren Historie hieß Joseph Fouché, ein Mann von Welt. ADAC-Chargen gehören nicht mal zur Halbwelt. Nur zu einer Funktionärsmischpoke aus piefigsten, miefigsten Provinzzusammenhängen. 

Ich, als ADAC-Mitglied (lohnt sich, sofern man ältere Fahrzeuge bewegt), hätte kein Problem, wenn auf allen Autobahnen Tempo 130 gelten würde. Erstens, weil meine Zeit als Porschefahrer schon sehr lange zurückliegt. Zweitens, weil man auf den unlimitierten Abschnitten der Autobahn (zwei Drittel des Netzes) ohnehin meist nicht viel schneller fahren kann als 130, sehr oft hingegen langsamer fahren muss. Der Große Ausbremser, er ist ja schon lange unterwegs. Hört auf den Namen Verkehrsaufkommen. Bis vor kurzem konnte man von seinem Treiben täglich im „Deutschlandfunk“ erfahren.

Mein dritter Grund, ein Limit keineswegs zu fürchten: Ich mag es, auf dänischen oder französischen oder spanischen Fernstraßen unterwegs zu sein (weniger auf italienischen). Man schwimmt entspannt im Strom und pfeift sich eins. Nein, im Verkehr ist Mainstream gar nicht übel. Schnellfahrer, auch die gibt es natürlich, treten in limitierten Zonen eher wie Bittsteller auf. 

Selbst auf den Interstates der USA, die teilweise auf unter 130 km/h begrenzt sind, macht das Fahren Spaß. Da muss man auch nicht auf Spuren achten. Jeder überholt, wie er will, sogar ganz rechts.

Grünen ist es niemals grün genug

Tempo 130 kommt. Scheuers Geziere hat nur den Zweck, ein Pfund zu behalten, mit dem man womöglich bei schwarz-grünen Koalitionsverhandlungen nach den nächsten Bundestagswahlen wuchern kann. Dessen ungeachtet, muss natürlich jeder noch einigermaßen aufrecht Gehende gegen ein Tempolimit auf Autobahnen plädieren, ob er nun Porsche fährt oder Dacia. Denn der Tempolimitfraktion geht es mitnichten um die Verringerung von Unfällen oder Lärmschutz oder relevante CO2-Einsparungen. Dieser Drops ist hinlänglich gelutscht. 

Gegen das schulterzuckende Akzeptieren von 130 km/h spricht schon, dass es damit kein Bewenden haben wird. Grünen ist es niemals grün genug. Die nächste Forderung heißt Tempo 100, die folgende womöglich Tempo 80. Das hochgradig tendenziöse Umweltbundesamt, personell und praktisch eine Agentur der Grünen, hat die Marschrichtung schon mal durch passende „Studien“ vorgegeben. 

So ließe sich der individuelle Fernverkehr würgen, so könnte man Bahnen und E-Autos Wettbewerbsvorteile verschaffen. Wo alle nur mehr zuckeln, tut es auch eine Zuckelpinne wie der Renault Zoe.

Das sind aber nur Randgefechte. Worum es den Hundertdreißigern geht: austesten, wie weit und wie schnell man Verbote durchsetzen kann, ohne dass großes Geschrei entsteht. Heute ist die Autobahn dran, morgen der Flugverkehr, die Schifffahrt, die Industrieproduktion. Welt-Chef Poschardt hat das Ganze auf den Nenner gebracht: „Eigentlich geht es nur darum, endlich einen der wenigen verbliebenen nicht egalitären Räume in der Bundesrepublik ebenso zu regulieren wie alles andere.“ 

Schon klar. What’s next? Die Erste Klasse in Zügen abschaffen? Wird bei den SED-Nachfahren bereits diskutiert. Die private Krankenversicherung killen? Bertelsmann macht’s möglich. Den Erwerb von Eigenheimen für Mittelverdiener sabotieren? Hatte die rot-grüne Schröder-Regierung im Jahre 2004 auf den letzten Drücker ihrer Amtszeit geschafft.

Ich sprach bei einer Recherche über die Geschichte der längsten deutschen Autobahn A7 mal mit Leuten vom ADAC. Irgendwie kamen wir auch auf die betagte Parole „Freie Fahrt für freie Bürger“. Die war den Clubangestellten sehr peinlich. Ausgerechnet sie empfanden, lange vor der schwedischen Heulboje, eine Art Temposcham. Beteuerten pflichtschuldigst, ihr Verein habe den Spruch schon bald nach der Ölkrise ad acta gelegt und nie wieder ausgepackt. 

Warum eigentlich? FFFFB enthält ja doch eine gewisse Wahrheit, wie sich mittlerweile herausstellt. Eine höhere vielleicht als die damalige, bloß bleifüßige.

Foto: Pixabay

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Gottfried Meier / 13.03.2020

Ein weiterer Zwischenschritt auf dem Weg zur Abschaffung des Individualverkehrs. Man muss ja nur mal nachlesen, was die Grünen wollen!

Detlef Jung / 13.03.2020

@Katja Bauder : +1 , den Vorschlag hab ich mir verkniffen, danke, daß Sie den raushaun.  Ja, das wäre eine sinnvolle Abschlußprüfung. Für MPU Kandidaten dann bei Nieselregen mit abgenutztem Scheiberwischergummis… @Bernd Simonis : Pkw und Lkw fahren dann gemeinsam autonom? 60? 50? Nur bei Wind und Sonne? Hahaha, lustig. That´ ll be the funny end my friend. @ Fritz kolb : also ich mag schwarzes Leder und grünen Lack. Steht nicht nur BMWs :-) Aber klar, recht hams - ja steckt regierungsamtlich bestellte Marketinglogik dahinter. Ich sag ja, WIR MÜSSEN uns ändern, sonst machen´s die anderen für uns. Das können wir ja nicht wirklich wollen! @ Andreas Rühl +1, ja auch meine Erfahrung. Auf der Autostrada biestert dich niemand an, auch die gar nicht so seltenen Maserati- und Lambo- Fahrer nehmen rechtzeitig speed raus, wenn sie wahrnehmen, dass du dich trotz deutschen Kennzeichen an die heimischen Sitten anpasst. @ Paul Gießmann : kann Sie gut verstehen, nur um die Berufsdrängler und Körperverletzer geht´s beim generellen Tempolimit nicht. Die Flachpfeifen sind dann immer noch da. Demnächst müssen Sie in NL noch entspannter fahren, würde mich durchaus interessieren, ob Sie die 100 immer noch akzeptabel finden. Mir gehen die Exportrasenden auf der A81 manchmal auf den Keks, aber beim Thema Auto ham die CH-Bürger eh Verschissmus im Land. @ Claudius Pappe : +1 , Thema Gesetze - absolut zutreffend! -//- die immer weiter zunehmende Anzahl der “Minderbegabten” ist nicht nur in Sachen Autoverkehr der Maßstab, dem die noch an der Macht aber bereits aus der Mode gekommene Strömung hinterher hechelt. Bis in den Abgrund. Man wird sie nicht vermissen, wenn sie ihr Ziel erreicht haben.

Wolfgang Richter / 13.03.2020

Zum ADAC: Aufgrund deren Zuspruch für ein mögliches Tempo-Limit, habe ich die mit meinen Argumenten dagegen angeschriebe. Die Antwort ähnelt einem Zwischending von Statement zwischen grünen Umweltschützern und Radfahrerverbund. Habe denen auch geschrieben, daß sie mir bezüglich Austritt rechtzeitig vorher mitteilen, wenn sie mit dem Verband der Radler zu fusionieren gedenken. Immerhin will man keine weiteren Empfehlungen mehr zum diskutierten Tempolimit abgeben, sich “neutral” verhalten, was ja schon mal der Idee einer Vertretung der Auto fahrenden (Individual-) Mobilität widerspricht.

Wolfgang Richter / 13.03.2020

Ich bin auch bei den Guten der “Vision Zero”. Aber nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch zero Tote im häuslichen Umfeld (habe Jaisputz schon mal vorsorglich eingestellt), zero Tote im Bereich “Arbeitsunfall” und vor allem “last but not least” , zero Tote durch Messernde aller Coleur. Und dann überleben wir dauerhaft und glücklich, weil der Tod an sich endlich abgeschafft ist und sich keiner mehr Gedanken machen muß, wie er mit guten Taten im Hierseits den möglichen Weg in die Hölle des Jenseits umschiffen könnte.

Peter Wichmann / 13.03.2020

Was muß W. Röhl schreiben, um von @ Rainer Hanisch & Co. verstanden zu werden? Röhls eigentliches Thema ist nicht Tempolimit, sondern die zunehmende Beschränkung individueller Freiheiten durch staatliche/interessengruppengesteuerte Reglementierung. Röhl: „der Tempolimitfraktion geht es mitnichten um die Verringerung von Unfällen oder Lärmschutz oder relevante CO2-Einsparungen.“ Und: „Gegen das schulterzuckende Akzeptieren von 130 km/h spricht schon, dass es damit kein Bewenden haben wird. Grünen ist es niemals grün genug. Die nächste Forderung heißt Tempo 100, die folgende womöglich Tempo 80.“ Wie stark, sehr geehrter Herr Hanisch, müssen die Regelungsschrauben angezogen werden, bis auch Sie Schmerzen spüren? Tempo 100? Tempo 80? Autofahrverbote?—- Und an Rücksichtslosigkeit und normwidrigem Verhalten im Straßenverkehr – in diesem Kontext gern vorgetragene Argumente – wird sich auch bei Einführung eines Limits nichts ändern. Das sind allgemeine gesellschaftliche prole-drift-Probleme, keine solchen speziell des Straßenverkehrs.—- Ein anderer Aspekt wird im Forum bemerkenswerterweise ganz ausgespart: Jahrelanges Studium der Leserbriefe läßt mich vermuten, daß weit mehr als 50% der Forist/inn/en der Altersgruppe Ü60 – und deutlich darüber - angehören. Ich auch. Ihnen erzähle ich nichts Neues: Je älter wir werden, um so mehr bauen wir ab. Nicht zuletzt in Sachen Reaktionsschnelligkeit, dem – neben Regelkunde – wichtigsten personenbezogenen Faktor im Straßenverkehr. Dieser Alterklasse kommen Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht ungelegen. Da argumentiert es sich dann auch leichter pro. Oder, mit F. W. Bernstein zu sprechen: Die schärfsten Kritiker der Elche, waren früher selber welche.

Volker Kleinophorst / 13.03.2020

Die Verherrlichung des NationalSOZIALISMUS auf Achse schockiert mich: AUTOBAHN. Seid ihr irre. Wir wissen doch, wohin das geführt hat. Allerdings: Kein Tempolimit ist viel besser fürs Klima. Sterben doch mehr Menschen. Obwohl bei den Rasern sind ja auch viele mit Migru-Higru. Da muss es Hilfen geben. Unbürokratisch. (Ich schreib mal Satire hinter, sonst denkt noch einer, ich wäre von Maike Lobo gehackt worden.)

Hans-Peter Dollhopf / 13.03.2020

Absolut! “Der einzig wahre Grund für ein Tempolimit”. Polit-physikalische Einsicht von Henryk Broder.

Sirius Bellt / 13.03.2020

Schnelles Fahren (auch bei Frauen) gilt als Indikator für “gutes Autofahren”. Meine Erfahrungen sind ganz andere. In meinem Leben habe ich bis jetzt nur drei wirklich gute Fahrer kennengelernt. Das Gros fährt bestenfalls mittelmäßig, auch wenn sie anderes von sich behaupten. Ich zähle übrigens auch zum Mittelmaß.

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