Ein weiterer Zwischenschritt auf dem Weg zur Abschaffung des Individualverkehrs. Man muss ja nur mal nachlesen, was die Grünen wollen!
@Katja Bauder : +1 , den Vorschlag hab ich mir verkniffen, danke, daß Sie den raushaun. Ja, das wäre eine sinnvolle Abschlußprüfung. Für MPU Kandidaten dann bei Nieselregen mit abgenutztem Scheiberwischergummis… @Bernd Simonis : Pkw und Lkw fahren dann gemeinsam autonom? 60? 50? Nur bei Wind und Sonne? Hahaha, lustig. That´ ll be the funny end my friend. @ Fritz kolb : also ich mag schwarzes Leder und grünen Lack. Steht nicht nur BMWs :-) Aber klar, recht hams - ja steckt regierungsamtlich bestellte Marketinglogik dahinter. Ich sag ja, WIR MÜSSEN uns ändern, sonst machen´s die anderen für uns. Das können wir ja nicht wirklich wollen! @ Andreas Rühl +1, ja auch meine Erfahrung. Auf der Autostrada biestert dich niemand an, auch die gar nicht so seltenen Maserati- und Lambo- Fahrer nehmen rechtzeitig speed raus, wenn sie wahrnehmen, dass du dich trotz deutschen Kennzeichen an die heimischen Sitten anpasst. @ Paul Gießmann : kann Sie gut verstehen, nur um die Berufsdrängler und Körperverletzer geht´s beim generellen Tempolimit nicht. Die Flachpfeifen sind dann immer noch da. Demnächst müssen Sie in NL noch entspannter fahren, würde mich durchaus interessieren, ob Sie die 100 immer noch akzeptabel finden. Mir gehen die Exportrasenden auf der A81 manchmal auf den Keks, aber beim Thema Auto ham die CH-Bürger eh Verschissmus im Land. @ Claudius Pappe : +1 , Thema Gesetze - absolut zutreffend! -//- die immer weiter zunehmende Anzahl der “Minderbegabten” ist nicht nur in Sachen Autoverkehr der Maßstab, dem die noch an der Macht aber bereits aus der Mode gekommene Strömung hinterher hechelt. Bis in den Abgrund. Man wird sie nicht vermissen, wenn sie ihr Ziel erreicht haben.
Zum ADAC: Aufgrund deren Zuspruch für ein mögliches Tempo-Limit, habe ich die mit meinen Argumenten dagegen angeschriebe. Die Antwort ähnelt einem Zwischending von Statement zwischen grünen Umweltschützern und Radfahrerverbund. Habe denen auch geschrieben, daß sie mir bezüglich Austritt rechtzeitig vorher mitteilen, wenn sie mit dem Verband der Radler zu fusionieren gedenken. Immerhin will man keine weiteren Empfehlungen mehr zum diskutierten Tempolimit abgeben, sich “neutral” verhalten, was ja schon mal der Idee einer Vertretung der Auto fahrenden (Individual-) Mobilität widerspricht.
Ich bin auch bei den Guten der “Vision Zero”. Aber nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch zero Tote im häuslichen Umfeld (habe Jaisputz schon mal vorsorglich eingestellt), zero Tote im Bereich “Arbeitsunfall” und vor allem “last but not least” , zero Tote durch Messernde aller Coleur. Und dann überleben wir dauerhaft und glücklich, weil der Tod an sich endlich abgeschafft ist und sich keiner mehr Gedanken machen muß, wie er mit guten Taten im Hierseits den möglichen Weg in die Hölle des Jenseits umschiffen könnte.
Was muß W. Röhl schreiben, um von @ Rainer Hanisch & Co. verstanden zu werden? Röhls eigentliches Thema ist nicht Tempolimit, sondern die zunehmende Beschränkung individueller Freiheiten durch staatliche/interessengruppengesteuerte Reglementierung. Röhl: „der Tempolimitfraktion geht es mitnichten um die Verringerung von Unfällen oder Lärmschutz oder relevante CO2-Einsparungen.“ Und: „Gegen das schulterzuckende Akzeptieren von 130 km/h spricht schon, dass es damit kein Bewenden haben wird. Grünen ist es niemals grün genug. Die nächste Forderung heißt Tempo 100, die folgende womöglich Tempo 80.“ Wie stark, sehr geehrter Herr Hanisch, müssen die Regelungsschrauben angezogen werden, bis auch Sie Schmerzen spüren? Tempo 100? Tempo 80? Autofahrverbote?—- Und an Rücksichtslosigkeit und normwidrigem Verhalten im Straßenverkehr – in diesem Kontext gern vorgetragene Argumente – wird sich auch bei Einführung eines Limits nichts ändern. Das sind allgemeine gesellschaftliche prole-drift-Probleme, keine solchen speziell des Straßenverkehrs.—- Ein anderer Aspekt wird im Forum bemerkenswerterweise ganz ausgespart: Jahrelanges Studium der Leserbriefe läßt mich vermuten, daß weit mehr als 50% der Forist/inn/en der Altersgruppe Ü60 – und deutlich darüber - angehören. Ich auch. Ihnen erzähle ich nichts Neues: Je älter wir werden, um so mehr bauen wir ab. Nicht zuletzt in Sachen Reaktionsschnelligkeit, dem – neben Regelkunde – wichtigsten personenbezogenen Faktor im Straßenverkehr. Dieser Alterklasse kommen Geschwindigkeitsbegrenzungen nicht ungelegen. Da argumentiert es sich dann auch leichter pro. Oder, mit F. W. Bernstein zu sprechen: Die schärfsten Kritiker der Elche, waren früher selber welche.
Die Verherrlichung des NationalSOZIALISMUS auf Achse schockiert mich: AUTOBAHN. Seid ihr irre. Wir wissen doch, wohin das geführt hat. Allerdings: Kein Tempolimit ist viel besser fürs Klima. Sterben doch mehr Menschen. Obwohl bei den Rasern sind ja auch viele mit Migru-Higru. Da muss es Hilfen geben. Unbürokratisch. (Ich schreib mal Satire hinter, sonst denkt noch einer, ich wäre von Maike Lobo gehackt worden.)
Absolut! “Der einzig wahre Grund für ein Tempolimit”. Polit-physikalische Einsicht von Henryk Broder.
Schnelles Fahren (auch bei Frauen) gilt als Indikator für “gutes Autofahren”. Meine Erfahrungen sind ganz andere. In meinem Leben habe ich bis jetzt nur drei wirklich gute Fahrer kennengelernt. Das Gros fährt bestenfalls mittelmäßig, auch wenn sie anderes von sich behaupten. Ich zähle übrigens auch zum Mittelmaß.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.