Manfred Haferburg / 29.09.2022 / 06:15 / Foto: Pixabay / 130 / Seite ausdrucken

Strahlende Feiglinge: Union, FDP und das Atomgesetz

Dass Wirtschaftsminister Habeck nun den Weiterbetrieb von zwei AKWs bis April 2023 für möglich hält, ändert am Grundproblem nichts. Selbst CDU und FDP sind nicht für einen vernünftigen – und dauerhaften – Ausweg aus dem Energie-Dilemma zu haben.

Kernkraft in Deutschland – Sein oder Nichtsein. Bisher waren die meisten Politiker, mit Ausnahme der AfD, der irrigen Überzeugung, dass ein Industriestaat vollständig von Wind- und Sonnenenergie versorgt werden kann. Die Realität, dass nur das Backup der Kernkraft und der Kohle- und Gaskraftwerke diese Illusion aufrechterhalten hat, wurde schlicht verdrängt. Nun hat die Realität die Tür eingetreten und steht mitten im Raum. Es dauert nicht mehr lange, bis der Ruf nach Ermittlung der Schuldigen an der sich anbahnenden Energiekatastrophe unüberhörbar ertönen wird. Panik breitet sich im hohen Hause aus.

Die alten Brunnen wurden zugeschüttet, bevor die neuen genügend Wasser liefern können. Zu viel nukleare und fossile Erzeugungskapazität wurde in den letzten Jahren zerstört, ohne dass Ersatz in Sicht war. Nun steht der Winter vor der Tür. Die Gaslager sind zwar gefüllt, aber die letzten 4.500 MW Kernkraft werden am 31.12. laut Atomgesetz abgeschaltet – Strom für 10 Millionen Haushalte. Vor 15 Jahren waren es noch fast 20.000 MW. 

Weil alle Warnungen ignoriert wurden, befindet sich Deutschland in einem Energie-Dilemma, aus dem es keinen Ausweg mehr gibt. Die hektischen Maßnahmen zum Energieimport um jeden Preis und das erratische Kurieren der Ampel-Regierung an den sozialen Symptomen beweisen zur Genüge, dass die Hütte lichterloh brennt. Die Megawattstunde, die sonst an der Strombörse um 50 € kostete, erreichte kürzlich einen Spitzen-Preis von 1.000 €. Wenn etwas richtig knapp ist, wird es teurer. Weder Industrie noch Endkunden können auf Dauer solche Preise bezahlen. Auch der Staat hat nur so viel Geld, wie er von der Industrie und den Bürgern einnehmen kann.

Die Illusion der Vollversorgung mit Erneuerbaren platzt wie eine Seifenblase

Die Illusion der Vollversorgung mit Erneuerbaren platzt wie eine Seifenblase. Die Verengung der Energieressourcen auf Wind und Sonne ist auch keine angemessene Antwort auf den Klimawandel. Denn im Resultat hat die ganze Energiewende keine nennenswerte CO2-Reduktion gebracht, da ja die Erneuerbaren bisher gerade mal den ebenso CO2-freien Stromproduktionsausfall der abgeschalteten Kernenergie substituieren. Der erneuerbare Kraftwerkspark kann verzehnfacht werden, er kann bei Flaute und Dunkelheit trotzdem das Land nicht versorgen. Chemiefabriken, Stahlwerke, Aluhütten, Glasschmelzen, ja nicht einmal Bäckereien können windabhängig arbeiten. Wind und Sonne tragen derzeit mit sechs Prozent zur Primärenergieversorgung Deutschlands bei. Der Rest wird aus anderen Energieträgern gewonnen. Noch mehr als 90 Prozent des „Erneuerbaren-Weges einer nachhaltigen Energieversorgung“ liegen vor uns. Man mag sich gar nicht vorstellen, wie das Ende dieses Wegs aussieht. 

Es ist nachweislich unmöglich, eine Industrienation mit Wind und Sonne angemessen zu versorgen, solange es keine bezahlbare Speichertechnologie gibt. Dafür hat Deutschland aber weder die geologischen Voraussetzungen noch eine andere existierende bezahlbare Technologie. Um ganz Deutschland einen Tag mit Pumpspeicherstrom zu versorgen – wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint –, sind ungefähr 480 Pumpspeicherkraftwerke von der Größe des geplanten Rurseewerks erforderlich. Deutschlands Stromspeicher, alle existierenden zusammengenommen, reichen gerade einmal für 30 Minuten. Da kann Märchentante Kemfert faseln, was sie will. (hier ab Min. 36:10)

Auch wenn es nicht in Politikerköpfe hineingeht: Es geht nicht darum, möglichst viel erneuerbaren Strom zu produzieren. Er muss genau dann und in genau der Menge produziert werden, wenn er gebraucht wird. Strom ist das leichtverderblichste Gut der Welt, er muss in derselben Sekunde erzeugt werden, in der er verbraucht wird – es sei denn, man kann ihn speichern. Und noch einen schönen Gruß an den Staatssekretär Graichen im Wirtschaftsministerium, der die Batterien der Millionen Elektroautos, die er herbeifantasiert, als Speicher anzapfen will: Die Ladestationen sind nicht „rückladefähig“. 

Es gibt sehr wohl eine Lösung der Endlagerfrage

Die vielgepriesene Wasserstofftechnologie hat einen Wirkungsgrad von 25 Prozent, das kann keine Politik ändern, das ist Physik. Und der Aufbau einer landesweiten Wasserstofftechnologiestrecke würde ein Zeitvolumen von nicht unter zehn Jahren benötigen, selbst wenn man den Preis von einem Euro pro Kilowattstunde akzeptieren würde. Von den Gefahren, die vom Umgang mit Wasserstoff ausgehen, gar nicht zu reden. Die drei Explosionen, die man in Fukushima sehen konnte, waren explodierender Wasserstoff. 

Ein Blackout würde in Deutschland tausende Menschenleben kosten. Dagegen müsste man nun die Gefahren der Kernenergie abwägen. Da hilft die Statistik beim Verstehen. Der Beweis wurde in 15.000 Reaktorjahren erbracht. Bei der Erzeugung einer Terawattstunde Strom kommt es weltweit zu den folgenden Todesraten: Kohle 30, Öl 18, Biomasse 5, Erdgas 3, Wasserkraft 1, Wind/Wasser/Geothermie/Sonne/Kernenergie weniger als 1. Einem Opfer pro 10 Terawattstunden Kernkraft stehen drei Tote bei Windkraft gegenüber, da sind sogar TMI, Tschernobyl und Fukushima mit eingerechnet.

Es ist eine nicht zutreffende Behauptung, dass es keine Lösung der Endlagerfrage gibt. In Finnland geht gerade das Endlager ONKALO in Olkiluoto in Betrieb. Trotzdem ist wohl die gegenwärtige deutsche Lösung, keinen Endlagerstandort finden zu wollen, die ungewollt beste Lösung. Enthalten doch die abgebrannten Brennelemente in den Zwischenlagern noch mehr als 95 Prozent ihrer nutzbaren Energie. In den Reaktoren der Generation 4 bzw. 5 kann nach Wiederaufbereitung diese Energie genutzt werden und reicht für 350 Jahre Stromversorgung für Deutschland. Dann braucht es auch kein Endlager mehr, da die Abfälle dieser Reaktoren nur noch 300 Jahre strahlen. Aber in Deutschland ist ja auch die Wiederaufbereitung von Kernbrennstoffen verboten.

Ein Blackout wird immer wahrscheinlicher

Um sich vom Gas unabhängig zu machen, hätte man alle Kernkraftwerke weiterlaufen lassen müssen. Die haben ungefähr den Anteil Energie erzeugt, der von russischem Gas erbracht werden sollte. Deshalb hieß Gas ja „Brückentechnologie“. Heute fehlt beides mit fatalen Folgen. Und es hilft auch nicht, sich nun in der Not von LNG aus anderen fragwürdigen Ländern zu exorbitanten Preisen abhängig zu machen. Schiefergas hätte Deutschland selbst genug für viele Jahre. Doch die Politik verbietet auch das blindwütig, genauso wie die CCS-Technologie zur CO2-freien Weiternutzung der heimischen Kohle.

Strommangelwirtschaft ist schon heute Realität, und ein Blackout wird immer wahrscheinlicher. Auch die Nachbarländer werden nicht helfen können, die haben selber Probleme. 

Es geht längst nicht mehr um Überzeugungen im größten Bundestag aller Zeiten. Jetzt geht es darum, seine Politikerhaut zu retten und möglichst die Anderen schuldig aussehen zu lassen, wenn die Energiekrise zuschlägt.

Die AfD hatte schon am 5. Juli dieses Jahres einen Gesetzentwurf zur Änderung des Atomgesetzes (Drucksache 20/2592 & 20/3586) eingebracht. In diesem wurde beantragt: „…Der Weiterbetrieb der drei aktuell noch im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke ist als Minimalkonsens dringend angezeigt. Dazu müssen die betreffenden Anlagen Deutscher Bundestag – 20. Wahlperiode – 3 – Drucksache 20/2592 nach dem AtG entfristet und die Strommengenbegrenzung abgeschafft werden. Die Sicherstellung eines wirtschaftlich sinnvollen Betriebs für die Betreiber erfolgt am effektivsten über eine entschädigungsbewehrte Laufzeitzusage von 20 Jahren, welche zusätzliche Verbindlichkeit schafft. In einem zweiten Schritt, der nicht Gegenstand des vorliegenden Entwurfs ist, können die Ende 2021 abgeschalteten Kernkraftwerke in gleicher Weise entfristet werden…

Am 22. September 2022 beriet und beschloss der Deutsche Bundestag in dritter und letzter Lesung, den Gesetzesvorschlag der AfD zur Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke mit 70 Ja-Stimmen, 544-Nein Stimmen und 122 nicht abgegebenen Stimmen abzulehnen.

Merz ließ den Worten keine Taten folgen

Medial tut die Regierungspartei FDP in Sachen KKW so, als sei sie in der Opposition und fordert lautstark den Weiterbetrieb der Kernkraftwerke. Der FDP-Parteivorsitzende und Bundesfinanzminister Lindner tönt am 21. September: „Es ist unabdingbar, die Kapazitäten am Strommarkt zu erhöhen und so die galoppierenden Preise zu senken. Die drei sicheren Kernkraftwerke müssen weiterlaufen und die Kohlekraftwerke unbedingt ans Netz gebracht werden“.

Einen Tag später stimmt er geschlossen mit 78 Abgeordneten seiner Fraktion im Bundestag – 14 FDP-Abgeordnete zogen es vor, abwesend zu sein – gegen einen Antrag zur Änderung des Atomgesetzes, der den Weiterbetrieb dieser Kraftwerke überhaupt erst ermöglicht hätte. Ab 1. Januar 2023 ist nämlich durch dieses Gesetz die gewerbliche Stromerzeugung aus Kernenergie in Deutschland bei Strafe verboten. 

Und die CDU/CSU tönt durch den Mund ihres Parteivorsitzenden und Oppositionsführers Merz: „Die Zeit wird jetzt knapp. Wenn die Bundesregierung nicht sehr bald zu Entscheidungen kommt, dann trägt sie ganz allein die Verantwortung für die Folgen von Gasnotlage und Strommangel im kommenden Winter“. Nein, Herr Merz, für die Abschaltung der 14 anderen Kernkraftwerke trägt die CDU/CSU unter Führung der Abschaltkanzlerin Merkel die Hauptverantwortung. Die Entscheidung von 2011 zum Kernenergieausstieg traf die CDU/CSU, wenn auch zusammen mit der SPD und FDP und unter Druck von den Grünen.

Am 2. September forderte Merz in einer Mail an die CDU-Mitglieder den Weiterbetrieb der Kernkraftwerke: „…Das Ergebnis dieses zweiten Stresstests sollte ursprünglich Mitte dieser Woche veröffentlicht werden. Aber ganz offensichtlich passt Teilen der Bundesregierung das ermittelte Ergebnis nicht, denn nach allem, was aus der Expertengruppe zu hören ist, wird der im Winter zu erwartende Strombedarf ohne die derzeit noch laufenden drei Kernkraftwerke in Deutschland nicht zu decken sein. Aber ein solches Ergebnis kurz vor den Wahlen in Niedersachsen droht die grüne Partei zu zerreißen. Also wird wieder nichts entschieden. … Vor diesem Hintergrund überhaupt noch ernsthaft daran zu denken, drei moderne, problemlos laufende Kernkraftwerke zum Jahresende stillzulegen, ist verantwortungslos (sagt ein Parteivorsitzender, dessen Partei 14 moderne, problemlos laufende Kernkraftwerke abschalten ließ). Wir haben der Bundesregierung im Sommer eine Sondersitzung des Deutschen Bundestages zur Änderung des Atomgesetzes angeboten und sie aufgefordert, die Bestellung neuer Brennstäbe zu ermöglichen“. So tönt ein Herr Merz, um dann am 22. September mit 165 Abgeordneten seiner Fraktion im Bundestag – 32 CDU/CSU-Abgeordnete zogen es vor, abwesend zu sein – ebenfalls gegen eine Änderung des Atomgesetzes zu stimmen. 

Weder von der CDU/CSU noch von der FDP gab es im Bundestag auch nur eine einzige Ja-Stimme für die Änderung des Atomgesetzes – noch einen schönen Gruß an Herrn Kubicki.

Abstimmung der Schande im Bundestag

Am 20. September, also ganze zwei Tage vor der Abstimmung über den AfD-Antrag im Bundestag, brachte die CDU/CSU-Fraktion einen eigenen Gesetzentwurf eines Neunzehnten Gesetzes zur Änderung des Atomgesetzes ein. Er kam so spät, dass eine Abstimmung darüber voraussichtlich erst nach der Niedersachsenwahl am 9. Oktober stattfinden kann. Im Grunde fordert der Antrag der CDU/CSU das Gleiche wie der Antrag der AfD. Nur soll die Laufzeit der letzten drei KKW nicht für 20 Jahre verlängert werden, sondern nur für zwei Jahre bis 31.12.2024.

Zur Reaktivierung der im vergangenen Jahr abgeschalteten KKW wird nichts gesagt. Offensichtlich glaubt auch die CDU/CSU, dass die Energiewende mit Sonne und Wind in zwei Jahren die Energiekrise gelöst hat oder bis dahin wieder Gas aus Russland fließt, irgendwer die nötigen 30 Gaskraftwerke gebaut hat und der von Frau Merkel begonnene Atomausstieg dann doch noch vollendet werden kann.

Ganz nebenbei frage ich mich, was die CDU/CSU macht, wenn es zur Abstimmung im Bundestag über ihren eigenen Gesetzentwurf kommt und die AfD geschlossen dafür stimmt? Lehnen sie dann ihren Antrag ab, nur um nicht mit der AfD zu stimmen?

Lippenbekenntnisse zur Kernenergie

Merz und Lindner geben feige Lippenbekenntnisse pro Kernenergie ab, in der Hoffnung, beim eintretenden Energie-Desaster mit ihrer Partei vor dem Zorn der Betroffenen davonzukommen. Sie hoffen dabei auf weitere Schützenhilfe der Medien, die ganz zufällig vergessen haben, über die Abstimmung der Heuchelei im Bundestag gebührend zu berichten. Darüber hinaus rechnen sie – wohl zu Recht – mit der Vergesslichkeit der deutschen Bürger. Sie wollen nur ihre Haut über den Winter retten. Sie verzögern, schwafeln und taktieren so lange, bis es den Betreibern der KKW endgültig unmöglich wird, die Anlagen über die kalte Jahreszeit in Betrieb zu halten. Das Zeitfenster dafür schloss sich schon im Mai dieses Jahres und jetzt müsste die Scheibe eingeschlagen werden, um doch noch in den Streckbetrieb zu gehen. Es sind noch drei Monate bis zur Abschaltung – mit der Lieferung neuer Brennelemente ist für diesen Winter nun nicht mehr zu rechnen.

Lieber 10 Millionen Haushalte ohne Strom – frierende Kinder und Omas, abwandernde Industrie eingeschlossen – als mit der falschen Partei zu stimmen. Dazu passt die Meldung, dass die französische Regierung jetzt offiziell den Bau von sechs neuen Kernkraftwerken EPR2 angekündigt hat. Sie werden an Standorten bereits bestehender Reaktoren in Doppelblockbauweise errichtet, die ersten zwei in Penly, Seine Maritime. Die nächsten zwei dann in Gravelin, im Norden Frankreichs. Der Baubeginn des ersten wird 2027 sein. Seine Inbetriebnahme im Jahr 2035. 

Foto: Pixabay

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Leserpost

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St. Julich / 29.09.2022

...ja Herr Haferburg, das ‘Narrenschiff’ der politischen Entscheidungsträger hält weiter Kurs. Es treibt einem die Zornesröte ins Gesicht angesichts der Ignoranz der Verantwortlichen, die ihrer ideologischen Glaubensinalte zuliebe die Versorgungssicherheit in unserem Land zerstören- es hat spätestens 2011 begonnen, untergründig lange davor. Fast wünschte ich, dass ihre Expertise zum verpflichtenden Unterrichtsstoff würde- die erwachsene Gefolgschaft des grünen ‘Wendetraums’ ist wahrscheinlich nicht mehr zu erreichen. Die Szenarien, die sie skizzieren, lassen im Schluss zumindest die Hoffnung keimen, dass es einen karthatischen Moment in der Folge von (großen oder kleinen) Abschaltungen geben wird… wie auch immer: Es werden Operationen am “offenen Herzen” des gesellschaftlichen Friedens und Industriestandortes Deutschland sein, deren Ausgang ungewiß ist- gewiß ist lediglich, dass es sehr teuer für uns wird…

Robert Ernesti / 29.09.2022

Danke, Herr Haferburg. Ich finde diese ganze Diskussion eh gespenstisch, da es aktuell nur darum gehen kann, soviel wie möglich Energie (neben den Erneuerbaren Kohle, Fracking-Gas aus Deutschland, Atomstrom) bereitzustellen, damit die Preise bezahlbar werden. Im April nächsten Jahres hat sich nichts geändert: Noch immer kann ich den Strom nicht mit vertretbarem Aufwand speichern, noch immer sind Wind- und Sonnebenergie nicht grundlastfähig, noch immer können wir mit dem winzigen Anteil der Biomasse kein Industrieland mit Energie versorgen. Wann nehmen Grüne, SPD, Linke und andere Fantasten die Realität zur Kenntnis?

S. Andersson / 29.09.2022

Der ist gut: “...Zorn der Betroffenen….”  der kommt und wird so machen treffen der sich jetzt noch als “unschuldig” für diese ganze haarsträubende Entwicklung sieht. Das mit den Debatten und irgend welchen Papieren/ Beschlüssen die dann eine lange Vorlaufzeit brauchen, dürfte sich demnächst auch erledigt haben. Jetzt braucht es MACHER und keine SABBELHEINIES oder Dampfplauderer. Talk-Show Klamauk wird es auch nicht mehr bringen .... was soll man den Polit-Genossen raten? Seht zu das ihr den Verstand wieder anschaltet, euren Job macht und wenn es mit Putin ach so bösen Gas ist. Die Menschen hier haben kein Problem mit dem, die meisten kennen noch nicht mal einen Russen geschweige denn haben die irgend etwas gegen den! Also…. macht hinne.

Friedrich Wilhelm / 29.09.2022

Die Debatte um die Gesetzesentwürfe der AfD (3. Lesung und Abstimmung) und CDU (1. Lesung) konnte im Bundestag live verfolgt werden und es war klar, dass über dieses Trauerspiel kein Sterbenswörtchen bei den Leitmedien erscheinen würde. Nachdem die Achse und insbesondere der sehr geschätzte Herr Haferburg in Sachen Kernkraft stets den Finger in die offene Wunde legt, war es diesmal auch erfrischend zu hören, dass es durchaus eine Partei gibt, die wie das kleine gallische Dorf unbeirrt und stetig echten Widerstand in Sachen Atomausstieg entgegen aller (ver-)öffentlich(t)en Narrative leistet.

Emmanuel Precht / 29.09.2022

Mit den Worten einer großen Deutschen gesprochen: “Wir faffen daf”. Wohlan…

Gerald Schwetlik / 29.09.2022

Sehr guter Artikel, wie immer vergaloppiert sich Haferburg beim Wasserstoff. Aber was soll das. Collateral. Ich bin mal gespannt, wann der Strom ausfällt. Wenn nicht, ist er blamiert. Aber so sehr wie Kemfert, Agora Energiewende und die gesamten Spinner, die das Wort grundlastfähig nicht verstehen, kann er gar nicht werden. Nur schade, dass unser Land dann platt ist, wenn er recht hat. Anscheinend interessiert das nicht mal die CDU. Ich habe von Merz nie etwas gehalten. wie der sich von Merkel hat verprügeln lassen, entsetzlicher Feigling und Opportunist. Die Krönung ist allerdings das “Nicht/Dagegen Abstimmen” wenn irgendwas von der AfD kommt. Das ist grenzdebil. Aber warum sollen die Politiker durch den ständigen Hass aus den Medien anders reagieren als die Bevölkerung? Wenn man jemanden fragt, sag mal konkret, was hat die AfD denn konkret gemacht und gesagt, was sie zu Nazis macht, dann kommt immer: ist doch egal, sind halt Nazis. Sieht doch jeder. Schau dir allein den Höcke an. Na dann!

J. Mueller / 29.09.2022

Herr Haferburg, das Thema ist eh durch, seit Nordstream 1 und 2 von »unseren Freunden« gesprengt wurden.

Ludeloff Klaus / 29.09.2022

Nichts, aber auch garnicht ist an diesem Beitrag zu kritisieren, er gibt schlicht die objektive Wahrheit wieder. Aber, anstatt die politische Herausforderung der Entstehung der AfD anzunehmen und die Partei mit Argumenten und Debatte zu stellen, wo dies zweifellos angesagt ist und war, haben sich alle übrigen Parteien auf Ignorieren, Desavouieren und Verleumden verabredet. Und jetzt sitzen sie in der selbst verursachten Falle, denn sie können, selbst wenn die AfD die Königslösung aus dem Desaster vorschlägt, dieser nicht zustimmen. Und eigene Ideen beschränken sich auf die Methode, alte Fehler zu wiederholen und die Physik zu ignorieren. Mi dieser Endsieg-Mentalität nach unseligem Vorbild aber führen uns die Regierung, die Mehrheit des Bundestages und die ebenso verblendeten Medien ins Verderben und löschen damit 70 Jahre inneren Frieden und Prosperität bewusst aus. Und niemand vermag denen in den Arm zu fallen, ohne den gesellschaftlichen Frieden zu zerstören; es ist zum verzweifeln:

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