Achgut.tv / 23.11.2020 / 09:45 / 83 / Seite ausdrucken

Sprechblasen als Begründung für den Lockdown

Während von den Regierenden des Landes immer kompliziertere und immer unsinnigere Verbote zur Bekämpfung von Corona erdacht werden, fehlt nach wie vor das Entscheidende: Eine solide Begründung für den Lockdown. Die Regierung gibt sich noch nicht einmal mehr Mühe, glaubhafte Argumente zu finden. Sie setzt auf Angst und die Hoffnung auf den Impfstoff. Sehen sie dazu unsere obige Video-Zusammenfassung.

Heute Morgen hat darüber hinaus Bild.de einen  Entwurf aus der SPD online gestellt, der so ziemlich alles enthält, was man dort schon immer mal verbieten wollte, zum Beispiel das Silvester-Feuerwerk.  Gastronomie, Fitnessstudios und Kinos sollen weiterhin geschlossen bleiben, schärfere Kontaktsperren eingeführt werden und so weiter. Der Clou: Ein "Corona-Soli" die Krankenkassen-Löcher stopfen. Wegen des Tohuwabohus um Corona-Hilfen und -Regeln laufen inzwischen übrigens 20.000 Strafverfahren

Foto: Imago

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Sabine Heinrich / 23.11.2020

@Jürgen Fischer und @Ilona Grimm: Herzlichen Dank für Ihre aerhellenden Kommentare! Die Übersetzung des italienischen Anhängsels an Schopenhauers Ausspruch “Die Alte stirbt, die Last vergeht”, mit dem sicher auch viele der forschen Jungpolitiker den Reichstag tapezieren möchten, habe ich mir sehr breit grinsend zusammengebastelt. Danke nochmals für Ihre Hilfe! @Karola Sunck: An die habe ich ohnehin nur gedacht. Ehrlich! Zumal sich Vermieter eine goldene Nase an den Einwanderern verdienen, wenn sie Wohnraum zur Verfügung stellen, weil die Gemeinde zahlt. Etwas interessiert mich noch - vielleicht kann mir jemand antworten: Wo bleiben die ganzen Einwanderer, die - so habe ich es vernommen - immer noch zu Hunderten/Monat zu uns kommen? Werden sie in den Privathäusern und Sommerhäuschen der Gutverdiener untergebracht, die sich lautstark für offene Grenzen einsetzen? [Sollte ein Scherz sein!] Als ich dieses Thema (Rundumversorgung der Einwanderer, von denen oft nicht einmal bekannt ist, wer sie wirklich sind) früher - inzwischen habe ich es längst aufgegeben - angeschnitten habe, schlug mir sogar Feindseligkeit entgegen. Wenn ich erzählt habe, dass wirklich Arme nicht einmal die Chance haben, auf der Flucht vor marodierenden Söldnern in ein sicheres Land zu flüchten, wurde ich angeguckt, als käme ich vom Mars. Und ich habe schreiende, stinkende Armut gesehen - nicht in den derzeitigen Krisengebieten - aber besonders z.B. in Indien. Da würden die vielen unterdrückten, misshandelten Frauen und Kinder ihr letztes zerfetztes Hemd dafür geben, wenn sie bei uns nur Schutz und Frieden in einem Zelt oder Container finden würden und auch noch dankbar sein. Und was erlebe ich hier? Wohlgenährte “Einmänner”, denen es an nichts zu fehlen scheint, die tun und lassen können, was sie wollen und unsere Gesetze missachten. Aber - nun - da haben sie ja gute Vorbilder bei den besten Regierend_*Innen, die wir je hatten. Nun sind meine Emotionen ein wenig mit mir durchgegangen - pardon!

Karla Kuhn / 23.11.2020

Karola Sunck, KLAGEPATEN googeln und einschalten.

Frances Johnson / 23.11.2020

Wenn Sie auf Draht sind, Herr @ Knüll, wenden Sie jetzt ein, dass das die Schweden gemacht haben mit vielen Toten im Verhältnis zur Bevölkerung. Erstens waren die meisten dieser Toten weit über 80 (die Schweden wie auch die Schweizer, die Briten, die Italiener, die Griechen und die Franzosen werden älter als wir hier), zweitens hatte man in Schweden wie auf der ganzen Welt kein adäquates Schutzmaterial. Das ist jetzt anders, auch in GB, wo längst nicht so viele Menschen gestorben sind wie im März und April, wo unter den Toten Schwestern und Ärzte waren, die schutzlos gearbeitet haben. Drittens ist das Virus mutmaßlich mehrfach mutiert wie auch einst SARS Cov, das Original. Wir sind in einer vollkommen anderen Situation, kennen uns besser aus, haben Material und könnten theoretisch den Eigenschutz versuchen, mit Besuch, wohlgemerkt, mit hazmat suit oder wenigstens FFP2-Maske. Die Schweiz läuft sehr gut, Restaurants sind offen. Hier ist man vollkommen verkrampft, auch weil man meint, die gesamte Kritik wäre rechts. Aber letztlich hat man selbst dieses Rechtslabel darauf gebappt. Und sich in vieler Hinsicht eine Falle gebaut, die Falle von Eitelkeit und scheinbarer Unfehlbarkeit. Herr Spahn z.B. ein Opfer seiner eigenen Falle. Es steht zufällig an mehreren Stellen in der Bibel, wie man aus sowas rauskommt: Umdrehen. Ganz einfach.

Frances Johnson / 23.11.2020

Na gut, kein Pharma. “„Wer von Geschichte nichts wissen will, den holt sie unweigerlich ein“, ist Wolfgang Knüll überzeugt. Am 9. November 2020 will er auf jeden Fall in Nordenham bei den Steinen sein – „natürlich auch nachts“. Ehrenwert. Besser noch ist eine Spende für arme Israeli. Tatsache: Das war ein totalitärer Staat mit gruppenbezogenen Feindbildern. Dies heute ist ein Staat, der extrem aufpassen muss. Diesmal geht es nicht um Gruppen, sondern um alle. Bei beiden Staaten geht es aber um etwas Ähnliches: Damals ging es um Arbeit, marode Staatsfinanzen und “Lebensraum” sowie Zustimmung von der Masse. Heute geht es um staatliche Strukturen wie KH und Intensivstationen, marode Staatsfinanzen europaweit sowie die Zustimmung der Masse bzw. die Furcht, Fehler einzuräumen und diese zu verlieren. Oder dachten Sie, es ginge um ältere Menschen? Ich hoffe nein. Sie können sehen, wo Wasserwerfer eingesetzt wurden: Berlin Reichstag, Stu 21. Es geht immer um staatliche Strukturen und deren Protagonisten, in diesem Fall auch noch um Parteien. Gefunden: “„Allein wegen des Glaubens ermordet“, NWZ.

Frances Johnson / 23.11.2020

Herr Knüll @, mit Verlaub, Sie gehen davon aus, dass bei mehr CV+ auch mehr Intensivpatienten da sind. Das dürfte stimmen, aber Sie vergessen, wo diese entstehen: Neben Schulen, Asylunterkünften und Schlachthöfen entstehen sie in KH und Alten- und Pflegeheimen. Schulen, Asylunterkünfte und Schlachthöfe kann man dabei fast vergessen. Bei Tönnies sind ganz wenige leicht krank geworden, soweit ich weiß, war niemand auf Intensiv. Junge Männer und Schüler stecken das weg, die meisten Lehrer, die allerspätestens mit 65 aufhören, häufig früher, auch. Daher muss man nicht alles herunterfahren, sondern Peronal, Insassen von Altenheimen und Besucher im Sinne von Eigenschutz schützen und diesen Nächstenliebe-Bullshit aufgeben, zumal sich Jugendliche, egoistisch, wie sie nun mal sind und sein dürfen, ohnehin nicht daran halten, desgleichen z.B. Bauarbeiter oder Müllabfuhr, denn mit Maske kann man nicht so schwer arbeiten. Also muss man an sich zum Eigenschutz der potentiell Betroffenen übergehen und alle anderen laufen lassen. So Sie für die Pharmaindustrie arbeiten, schreibe ich das gegen eine Wand, denn es ist völlig klar, dass man allen anderen gestatten sollte, sich alternativ selbst zu schützen oder zu durchseuchen. Die Impfung braucht man dann nur noch für vorerkrankte Senioren. Wir sollen eine Wirtschaftsumstellung auf Elektro und Digitales finanzieren gegen unseren Willen, und jetzt greift man auf unsere Eigenverantwortung für unseren Körper und unsere Beziehungen über. Ich nenne das genau wie andere, obgleich ich im Schnitt etwas gemütlicher und besonnener bin, totalitär und habe es bereits bei der Transplantationsdebatte mit Unbehagen registriert. Und ich konstatiere, dass der Geruch des Fressnapfs die Grünen vom Pfad abgebracht hat. Eigenschutz war im März nicht möglich, jetzt aber ist er eine Option.

Judith Panther / 23.11.2020

Menschen sind naiv. Sie denken, sowas wie Mengele - ” ...das gab´s nur einmal, das kommt nie wieder, das ist zu schlimm, um wahr zu sein ...”  (schunkel)

Judith Panther / 23.11.2020

Natürlich wird Jens “Wollt Ihr den totalen Piek” Spahn auf einen Wink der Pharmaindustrie hin die Impfpflicht auch für Corona einführen, das ist ja eines der Ziele der ganzen Aktion. Er wird es nur anders nennen. Meine Hausärztin empfiehlt gegen die Fake-Pandemie übrigens eine Fake-Impfung: Dafür braucht man nur das Klebchen von der Spritze und eine Buddel Chlorix. Für den Impfstoff.  Klebchen in den Impfpaß - zack - Stempel drauf und Unterschrift.  Sie nimmt noch nicht einmal Geld dafür. . „Ich hab den Hippokratischen Eid geschworen!“ sagt sie, „Da ist für mich der Schutz meiner Patienten vor der Willkür und den kranken Gesetzen der kriminellsten Regierung seit fast hundert Jahren Ehrensache“.

T. Schneegaß / 23.11.2020

@Dr. med. Wolfgang Knüll: Als Nichtmediziner wundere ich mich täglich mehr, was es in der Berufsgruppe der Mediziner (aller Fachrichtungen) für gravierende, um 180 Grad gegensätzliche “Meinungen” zu dem “Gelernten” gibt. Es sieht ganz danach aus, dass jede einschlägige Lehreinrichtung etwas anderes vermittelt. Oder jeder Absolvent etwas anderes unter dem versteht, was gelehrt wird. Als Ingenieur und Mathematik-Genie bin ich mir sicher, dass 1+1=2 ist und kenne niemand aus meinem Fachgebiet, der zum Ergebnis 3 kommt. Ich kenne allerdings, rein zufällig natürlich, nur Ärzte (man geht ja in meinem Alter ab und zu mal zu einem und kommt ab und zu unwillkürlich auf die PLANdemie zu sprechen) und einen Medizin-Professor privat, die alle im Gegensatz zu Ihnen wahrscheinlich nur medizinische Texte gelesen haben, wie ich jetzt annehmen muss. Nehmen Sie noch neue Patienten auf? Ich fühle mich nach Ihren Ausführungen in ganz schlechten Händen.

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