Teil I: Eigentlich ist es gut so, wie es jetzt kommt. Vielleicht hätte gar nichts besseres passieren können. Aber dazu gibt es soviel zu sagen, deswegen ganz langsam, der Reihe nach: 1. Die Redaktion der SZ sind Preissn (zuagroast und/oder kulturell), die Schulze Preissin (zuagroast, kulturell, bay. Staatsangehörigkeit fraglich), der SPD von Brunn ( nur kulturell Preiss). Integrationsunwillige Preissn verstehen Bayern nicht. Denn Bayern ist anders als ihr Preußen. Die Schmutzkübelrührer von der Süddeutschen, den Grünen, der SPD und der Nürnberger, der da möglicherweise auch noch mit drinsteckt überreissen in ihrer preissischen Einfalt nicht einmal, daß sie gerade die Büchse der Pandora öffneten. 2. Die Wähler der Freien Wähler sind die in ihre Reservate auf dem Land zurückgedrängten bairischen Ureinwohner, welche die CSU nicht mehr und die AfD noch nicht wählen wollen. Keine Zuagroasten, keine Preissn, kaum Franken und Schwaben, sondern die Altbaiern. Was also eine SZ schreibt, eine Schulze sagt, interessiert die nicht. Von einer SPD wissen die gar nicht, dass soetwas existiert. Deswegen kann das Anpatzen von Aiwanger zu gar keiner Wählerbeeinflussung im Sinne der Linken führen. 3. Falls es doch gelingen sollte den Aiwanger zum Rücktritt zu zwingen, dann wird das als Kriegserklärung aufgefasst. Es kommt nämlich überhaupt nicht gut an, wenn sich zuagroaste Preissn orchestriert zusammenrotten, um einen der letzten bairischen Politiker, die es noch gibt, abzuschiessen. Wenn es also gelingt, die FW zu enthaupten, dann gehen deren Stimmen nicht an SchwarzGrünRot, sondern zur AfD und zur Bayernpartei. 4. Deswegen sollte der Frankenkönig und Möchtegern Berlinkanzler jetzt ganz schmähstad sein und wenigstens ein einziges Mal seine Bappn zu der Causa halten, auch wenn ihm so etwas besonders schwerfällt. 5. Denn eins ist fix: Wenn FW kaputt und SchwarzGrün kommt, wird sich die CSU halbieren und wir haben in 5 Jahren eine Mehrheit AfD, Bayernpartei, Freie Wähler und
Katharina Schulze hatte nach Aiwangers Rede in Erding, im Bay. Landtag einen Rumpelstilzchen-Anfall, da konnte man schon vermuten, dass der Hubsi lieber mal die Ohren anlegen soll. Dass man aber bei jeder Gelegenheit Seehofer‘s hinterfotzigen Spruch aus der Mottenkiste holen muss, um auch noch ganz schnell Söder‘s Schienbein zu treten - wohlfeil.
Was Herr Reitschuster hier abliefert, ist wirklich inakzeptabel und nicht zielführend. Wie oft hat er den s.g. Qualitätsmedien vorgeworfen, gegen Andenkende oder pol. Gegner zu geifern?Hier macht er es leider genauso. Er unterstellt der Süddeutschen, dass sie politisch Einfluss nehmen möchte. Vielleicht möchte die Zeitung aber einfach nur einmal mit einer exklusiven Nachricht Geld verdienen? Das ist nämlich das Kerngeschäft aller Medien außerhalb des ÖR. Außerdem ist der Skandal durchaus noch nicht erledigt. Es stellt sich doch die Frage, weshalb ausgerechnet die Tasche des Schülers Aiwanger damals untersucht wurde? Hat er dazu etwa Anlass gegeben? Ist er vielleicht aufgefallen, als er diese Texte in der Schule verteilt oder deponiert hatte? Dann hätte er sie gebilligt und dann ist es auch gleich, ob er oder sein älterer Bruder den inkriminierten Text verfasst haben. Diesen wichtigen Aspekt unterschlagen Sie, werter Herr Reitschuster, leider vollkommen und es gibt Ihnen nachträglich Recht: Zuviel Geifer verhindert guten Journalismus.
Bei der Süddeutschen wundert einen nichts mehr. Ich empfehle das Buch „Wie ich meine Zeitung verlor“ zu lesen.
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