@Sabine Schönfelder: Sie schreiben: Der große Erfolg der Propaganda beruht auf der kleinen Schwäche unseres Gehirns, daß wir nicht in der Lage sind, Wahrheit von ständiger Wiederholung zu unterscheiden. In seinem Buch, “Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit” von dem Verhaltensforscher und Nobelpreisträger Konrad Lorenz wird genau diese INDOKTRINIERBARKEIT als eine der Todsünden beschrieben
Sehr interessanter Beitrag. Die Modellierer des IPCC sollten sich einfach mal auf Oackhams bekanntes Prinzip, das sog. Sparsamkeitsprinzip besinnen: von mehreren möglichen Erklärungen für ein und denselben Sachverhalt, ist die einfachste und diejenige, die mit den wenigsten Variablen auskommt, vorzuziehen. Modellberechnungen des IPCC sollen mitunter bis zu einem Jahr dauern. In diesem Zusammenhang möchte ich auf das 2-Lagen Modell von Prof. Harde von der Helmut Schmidt Universität Hamburg hinweisen. Prof. Harde berechnet Wärme- und Strahlungsflüsse unter Berücksichtigung von Wasserdampf, Albedo, Lapse rate, Konvektion (wird vom IPCC nicht berücksichtigt), Evaporation (wird vom IPCC nicht berücksichtigt) und Wolken. Das Ergebnis: ECS_mit_Rückkopplung = 0,7°C , “CO2-Erwärmung” letztes Jahrhundert (+90ppm CO2) = 0,26°. Dies ist guter in Übereinstimmung mit GISS-, ISCCP- und ERBS-Daten. Für Interessierte hier sein Vortrag auf Youtube : “Wieviel tragen CO2 und die Sonne zur globalen Erwärmung bei”.
Dass diese Modelle nicht stimmen können, liegt auf der Hand: vor 40 Jahren haben die gleichen Leute behauptet, dass es bald eine neue Eiszeit gibt. In einem historisch kurzen Zeitabschnitt eine Wendung um 180°?
Mittlereile ist es eigentlich ziemlich wurscht, welche “Klima-Simulanten” recht oder unrecht haben, bzw. ob die “Greta-Fraktion” widerlegt werden kann oder nicht. Die für den Energiewende-Schwachsinn Verantwortlichen werden den eingeschlagenen Weg weitergehen, koste es was es wolle. Wer sollte denn da umdenken und dann eingestehen, dass er sich irrte? Außerdem hat sich da längst eine glänzend verdienende Energiewende-Industrie gebildet, in der gut verdient wird. Dass der Steuerzahler die Rechnung bezahlen muss, ist doch ok; wer soll denn sonst zahlen? Und übrigens, Frontscheibe und Kühlergrill meines Autos muss ich mittlerweile nicht mehr wie noch vor ein paar Jahren mühsam nach jeder Autobahnfahrt von geklatschten Insekten reinigen. Wenn, wie angeblich geplant, noch weitere 60000 Windmühlen dazukommen, wird mich vielleicht nie wieder eine Mücke stechen; der Langnese-Honig kommt sowieso aus Mittelamerika, Kuba etc. Hat doch auch was ...
Die Rolle, die im Mittelalter das Modell von Himmer und Hölle spielte, nämlich der Bevölkerung das Geld aus der Tasche ziehen, diese Rolle spielen heute die Klimamodelle. Nur “Gläubige” und “Kinder” aus einem Leistungskurs für eine “Geschwätzwissenschft” , die keine Ahnung haben, was eine Differentialgleichung ist, geschweige dem, wie man physikalische Systeme modelliert und ein Differentialgleichungssystem löst, können glauben, dass die Zukunft für solch ein System durch das vorhergesagt werden kann.
Danke für den Artikel und die Links zu den Veröffentlichungen/Vorträgen. Es geht immer wieder um die sog. Klimasensitivität, also die Erhöhung der mittleren globalen Temperatur bei Verdoppelung des CO2-Gehalts.. Als Physiker (und Nicht-Klimawissenschaftler) vertraue ich vor allem darauf, was tatsächlich gemessen wurde in den letzten Jahrzehnten. Es gibt einen akzeptierten Datensatz von der NASA (GISSTEMP) zu den globalen Temperaturen. Außerdem die jährlichen CO2-Daten vom Mauna Loa. Dies kann jeder aus dem Internet herunterladen und in eine Excel-Datei importieren. Da die Klimawissenschaftler immer betonen, dass alles unter 10 Jahren Wetter und nicht Klima ist, kann man dann noch eine Mittlung über einen Zeitraum von z.B. 9 Jahren durchführen. Diese Mittelwerte kann man dann über den CO2-Gehalt der Atmosphäre (am besten auch geglättet) auftragen. Startet man dabei um ca. 1960 (zu damaligen Zeitpunkt betrug die Erhöhung des CO2-Gehalts ca. 1 ppm/Jahr, heute ca. 2 ppm), so erkennt man einen in sehr guter Näherung linearen Verlauf mit einer Steigung von genau 0.010 Grad/ppm. Bei Verdoppelung des CO2-Gehalts um 280 ppm (vorindustrielles Niveau) ergibt sich unter der (plausiblen) Annahme der Linerarität eine Klimasensitivität von ca. 2,8 Grad. Dies ist nicht ausschließlich auf CO2 zurückzuführen, sondern auch auf CO2-Äquivalente wie Methan. Zieht man dies ab (ca. 30%), ergibt sich für das reine CO2 immer noch ein Wert von etwa 2 Grad. Dies ist schon deutlich mehr als der Wert, den Sie bevorzugen (ca. 1 bis 1,5 Grad). Es gibt also gute Gründe, etwas gegen den Klimawandel zu tun. Aus Dueutschland ist hier allerdings nichts sinnvolles zu erwarten.
Ich verstehe nicht, dass sich beide Seiten immer an Computermodellen abarbeiten. Ich brauche nicht mal ein Thermometer. Es ist in den letzten 30 Jahren wärmer geworden. In den 80ern war in Norddeutschland am 1. Mai oft noch kein grünes Blatt am Baum. Gab’s schon lange nicht mehr, Mitte April ist alles ansehnlich grün. Vor 30 Jahren waren die Sommer kühl und nass (selten 30 Grad), heute heiß und trocken. Eine Verdoppelung von CO2 führt theoretisch zu einem Temperaturanstieg von 1 Grad. Passt doch wunderbar mit dem Experiment Erde überein. 1 Grad, was sind schon 1 Grad? Immer diese Erbsenzählerei. Gut, bei +0,1 Grad taut Eis, und das Volumen/Menge an Eis nimmt in der Antarktis drastisch ab (es kann regional auch erheblich wärmer werden), aber für einen Wodka-Martini, oder im Sommer seine Füsse darin zu kühlen, wird es wohl noch reichen. Und CO2 lässt die Pflanzen schön wachsen. Zwar blöd, dass bei Trockenheit nichts so richtig wächst, aber dann pumpen wir einfach das Grundwasser zur künstlichen Bewässerung ab. Was nicht passt, wird passend gemacht!
Es tut mir leid Herr Vahrenholt aber mit ihren Verbindungen zu RWE sind Sie für mich einfach nicht objektiv genug als das ich Ihnen auch nur einen einzigen Satz abnehme… Ich habe es hier in einem Kommentar schon einmal gesagt und jetzt sage ich es nochmal; natürlich können sich Wissenschaftler irren aber ich möchte bei einem solchen wichtigen Thema nicht mein Leben darauf verwetten. Des weiteren gebe ich zu bedenken und das sollten Sie als Wissenschaftler eigentlich wissen, keine Theorie hält sich solange wenn sie nicht stimmt. Als Einstein seine Relativitätstheorie vorgelegt hat kam ihm Spott und Häme von Vertretern der Äthertheorie entgegen letztlich mussten aber alle klein beigeben da sämtliche Versuche Einstein zu widerlegen gescheitert sind. Wenn die Klimaforschung mit ihrer Theorie des menschengemachten Klimawandels so falsch ist, meinen Sie dann nicht das man wie damals die Kritiker Einsteins mittlerweile akzeptiert hätte, dass man sich geirrt hat ?
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