Wo Sir Charles Napier Recht hat, hat er Recht. Leider zählt bei uns zur Zeit nicht die Wahrheit des Rechts sondern des Links. Doch es liegt an uns, das zu ändern.
Würde der geschätzte Sir heute in Deutschland einen solchen Spruch wagen, käme er auf den (medialen) Scheiterhaufen, während diejenige, die die Willkomensmulitkultikultur der Frauenverachtung nach besten Kräften fördert, auf den (ebenfalls mediealen) Sockel gestellt wird.
Deutschland wird zum “Rorke’s Drift” ! Es bedarf Männer wie Lieutenant John Chard und Lieutenant Gonville Bromhead, um das, was kommt, zu überstehen. ... Seht selbst: ZULU 1964 ... Die Engländer haben noch Schneid, Geschichtsbewußsein, Nationalstolz, ...
Ich füge, falls es interessiert, Sir Charles James Napier im Original hinzu: || “Be it so. This burning of widows is your custom; prepare the funeral pile. But my nation has also a custom. When men burn women alive we hang them, and confiscate all their property. My carpenters shall therefore erect gibbets on which to hang all concerned when the widow is consumed. Let us all act according to our national customs.” || [To Hindu priests complaining to him about the prohibition of Sati religious funeral practice of burning widows alive on their husbands’ funeral pyres.]
Lieber Herr Steinhöfel, sie wissen es ja: Jede multikulturelle Gesellschaft ist auf Gewalt gegründet. Ob Brasilien, Südafrika oder die USA: in keiner dieser Staaten wurde je wirkliche Gleichberechtigung und echte Gemeinschaft geschaffen. Nicht weil die eineTeilbevölkerung höher oder niedriger gehandelt wird von ihrem gegenüber, sondern weil es getrennte Kulturen bleiben. Nur einzelne Individuen oder Familien, die das von ihren Kindern fordern, können sich von ihrer Grupppe lösen und sozusagen die Fronten wechseln. Aber nur dann, wenn diese von einer Leitkultur ausgehen, in die man sich gerne integrieren möchte. Multikulturelle Gesellschaften sind aber nur die Addition von Parallellgesellschaften und geistigen Paralleluniversen, wo der Friede nur durch Separation oder sagen wir es deutlich: freiwilliger Apartheid halbwegs gesichert werden kann. In solch einer Gesellschaft, die letztlich nur formal eine ist, setzt sich in der Regel eine Gruppe durch und agiert politisch dominant,( ohne dass das sich auch ökonomisch niederschlagen muss). Eine liberale Verfassung wird an solchen Zuständen deshalb nie etwas ändern, weil sie eben liberal ist und alle parallelen Vorstellungen akzeptieren muss. So stirbt natürlich die Liberalität selbst. Was Sie mit Napier darlegen, entspricht sozusagen dem Özuguzschem täglichen aufs neue aushandeln. Wenn aber die ursprüngliche Bevölkerung die einzige sein soll, die außer ihrer Sprache keine eigene Kultur haben soll, dann ist das so, als hätte man die Indianer ins Reservat gesteckt, aber die Apachensprache zur Nationalsprache erklärt. Es ist tatsächlich so: Ohne Assimilation ist Migration Kolonisation.
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