Was bin ich froh, dass Sie mich nicht lieben, liebe Frau Stockmann. Das würde ich nicht überleben. Die Entwicklung auf der Achse gefällt mir.
Frau Mertens zeigt exemplarisch das Problem des Konservatismus in Deutschland: es ist die Stuten issigkeit der Konservativen gegen ihresgleichen, also gegen die AfD.
Ich habe mir das YouTube-Video mit Frau Stockmann und Frau Mertens angesehen. Frau Mertens argumentiert bis auf eine Ausnahme sehr souverän. Die Ausnahme ist wieder einmal die völlig überflüssige und unsinnige Distanzierung von der AfD. Nach Argumenten gefragt, fällt ihr nichts Besseres als der Vorwurf, die AfD haben Menschen „entsorgen“ wollen, ein. Mit Hilfe einer Internetrecherche gelang es mir, meine Erinnerung zurückzuholen. Es war Alexander Gauland, der in einer Rede Frau Özoğuz „in Anatolien entsorgen“ wollte. Das war 2017. Einverstanden, sind wir also nachtragend: An dieser Aussage will ich nichts beschönigen, sie ist menschenverachtend. Ich weiß aber gut, daß es damals ein Leichtes war, ähnliche Wendungen auch von Politikern anderer Parteien aufzufinden. Diese Sprache ist keine AfD-Sprache, die Verrohung der Sprache durchzieht die gesamte Kommunikation in den Kommentarspalten der Medien und den sozialen Netzwerken. Da wird nicht nur entsorgt, da wird auch mal ein Blinddarm entfernt, oder es wird Menschen gesagt: Ihr seid mal raus aus dem öffentlichen Leben! Wenn es Frau Mertens daher ernst mit ihrer Distanzierung wäre, dürfte sie vermutlich mit keiner Partei zusammenarbeiten, schon gar nicht mit der CDU, die maßgeblich an der Spaltung der Gesellschaft beteiligt war. Es ist wohl wieder einmal der Versuch, dem Kontaktschuldvorwurf von vorneherein auszuweichen. Aber keine Sorge, Frau Mertens, der wird sowieso irgendwie auf Sie überkommen. Das verspreche ich Ihnen. Denn nicht ungestraft treten Sie auf der Gendersprache herum. Wenn man Kindern ihr Spielzeug nimmt, können die so was von eklig werden.
ChatGPT (jetzt auch auf “german”) schreibt: Aufgrund des großen Widerstandes sollte man zukünftig einen anderen Weg suchen zu gendern… (“Gendern” ist, wenn ein Sachse mit dem Boot umkippt)
Sprache verändert sich von unten durch Viele, nicht durch Beschluss von oben durch Wenige. Diese Tatsache lässt sich genausowenig wegideologisieren wie jene, dass Energie nur umgewandelt, nicht erneuert werden kann. Oder jene, dass Fortpflanzung per Sex funktioniert, wozu es Männchen und Weibchen bedarf. Naturgesetze haben noch immer den längeren, weil faktischen Atem gehabt.
Oh Frau Stockmann! Wie heißt das alte Sprichwort? “Eine Meise oder Amsel macht noch keinen Frühling!” Oder so ähnlich. ... Ich würde es Ihnen, uns Allen und der Deutschen Sprache wünschen! Allein ...! - Der Terror legt noch Einen drauf. In Düsseldorf werden jetzt Strassen in arab. Schrift und entsprechenden Namen gekennzeichnet. Ich überlege schon arabisch zu lernen, dass ich auf Behörden noch verstanden und bedient werde. Das Gleiche trifft dann irgendwann auf den täglichen Einkauf zu. - Ich werde vermutlich verwahrlosen und verhungern. Na ja, im Pappkarton im Park braucht man nicht viel.
Schade für die Genderfachkraft! Der Genderbeauftragte war quasi wie ein Gendarm, der in einer Art Gendarmerie seiner Beauftragung nachkommen musste. Ob Orte, die nach ihm benannt wurden, z.B. “Gendarmenmarkt"nun wieder umbenannt werden sollen, muss noch von einem Umbenennungsbeauftragten geprüft werden. MfG
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