Deutschland hat sich mal wieder nach Kräften blamiert. Dieser Künstler wollte wohl den Gutmenschen spielen und Europa in diesem Sinne missionieren. Scheint komplett nach hinten losgegangen zu sein, wie immer und alles was dieses Land aktuell und wohl erst Recht künftig anfasst.
Das war wirklich ungewollte Komik und Symbolpolitik. Bezeichnend für unser Land: Der tanzende Mittelfinger, der sich vor der Welt zum Affen macht. Absolut genial und treffend. Wenn auch versehentlich oder ungewollt unters Publikum gebracht.
Das bescheuerte Kostüm mal beiseite… der TITEL des Songs reicht schon. “I don’t feel hate”? Echt jetzt?? Wären die damit bei der deutschen Hitparade gestartet, hätten sie sicher gewonnen. Die Deutschen stehen auf sowas, darum wählen sie ja entsprechend und gucken die Nachrichten der ÖR. Dass “hate” ein ganz normales Gefühl ist, die andere Seite der Medaille der “Liebe”, das man weder verbieten kann (die Gedanken sind frei) noch bestrafen, haben sie genauso vergessen, wie die Politiker ihre Nebeneinkünfte. Vielleicht ist dieses Volk deswegen so leidenschaftslos. Die Menschen anderer europäischer Staaten sehen das aber ein wenig anders. Sie halten nichts von solch linken Geschwurbel, sie hassen die EU, sie hassen Merkel, sie hassen Wirtschaftsflüchtlinge. Ja, sie hassen sogar das Wetter. Bei uns “hasst” niemand das Wetter: Bei uns findet man, wir sind selbst schuld am Wetter und müssen die Strompreise erhöhen und Autos verbieten um das Wetter zu ändern. Und weil normale Menschen in anderen Ländern eben mit solch ideologischem Quatsch nichts anfangen können, haben sie uns nicht gewählt, punkt. Der Mittelfinger war schon okay… währen sie aufgetreten mit dem Song “Schützt die Außengrenzen!” oder “Send them back!” währen wir wahrscheinlich unter den ersten 10 gelandet.
Ha ha ha ... ist das herrlich. Endlich kann ich mal wieder lachen. Die große deutsche Moralbelehrungsunternehmung verwandelt sich in einen Stinkefinger um, was wohl auch als Sinnbild für die allgegenwärtige Gesellschaftskloake gesehen werden kann, und dann kommen sie auf den vorletzten Platz, denn selbstverständlich spielt interessante, schöne oder vielleicht sogar neue Musik beim Liederwettstreit natürlich KEINE Rolle, sondern nur wieder dieses Geschwurbel. Gottseidank habe ich mir diesen Schrott nicht angesehen.
Man kann da alles Mögliche hineininterpretieren, wenn man will. England zum Beispiel mit 0 Punkten war wohl die Quittung für den Brexit. Da Deutschland die letzten Jahre eh immer am Ende dümpelte und sich wie üblich nur gewisse Blockstaaten die Punkte zuschoben, kann man den Stinkefinger auch als Antwort darauf verstehen. Nach dem Motto: Ihr wollt ja eh nicht das wir gewinnen. Ätsch. Einen größeren politischen Fingerzeig erkenne ich da aber nicht. Man hätte einen daraus machen können. z.B.: Schaut her wo ihr eure Unterstützungsgelder in Zukunft herbekommt. Deutschland hat keine Lust mehr zu zahlen, oder so in der Art. Da aus Berlin aber kein Freizeichen dafür zu erwarten war, war es entweder nur ein verunglückter Finger, oder ein simpler ESC Protest. Der beste Protest wäre gewesen dort gar nicht erst anzutreten. Mir kommt dieses ESC sowieso schon lange so vor, als ob es nur noch ein Program zur Stärkung des Selbstbewusstseins der Looser-Länder in Europa ist. Nach dem Motto: Wir können zwar nichts, aber wenigstens besser singen als ihr. lol
Ich tippe auf Sabotage von Seiten der RAF - der Räächten Aufklärer Fraktion… I don’t feel hate… Und gleichzeitig der ganzen Welt den Mittelfinger zeigen… Genau so ist die neue DDR… Fehlt nur noch ein Mielke-Chor der im Hintergrund singt: “Ich liebe doch alle Menschen…”
Ach du Scheisse, zahlen wir eigentlich immer noch Unsummen via Zwangsabgaben für diesen “Europe sucht den Super - what so ever”. Wenn Ihr hier keinen Artikel dazu gebracht hättet, ich hätte das erneute Desaster gar nicht mitbekommen. Aber shit happens, politische Korrektheit fällt halt auch mal über die eigenen Füsse und gibt sich dann der Lächerlichkeit preis. Hinsichtlich Choreographie - wäre es nicht besser gewesen, gleich eine ganze Truppe Funkenmariechen aus aller Herren Länder, sorry, Gender und Colours hüpfen zu lassen. Hätte a) eine Risikominimierung gebracht (eher unwahrscheinlich, dass alle Zeigefinger abknicken), b) wenn dann nur der weisse Stinkefinger in den Himmel geragt hätte, wäre der pöse weisse Rassist gleich gebrandmarkt (politisch korrekter Nebeneffekt der Darbietung), c) wären doch alle Fingerchen gen Südpool marschiert, hiesse das übersetzt: “F**k N***s “, d) ohne die mittlerweile völlige Unzulänglichkeit und Ausfallraten deutschen High-Techs thematisieren zu müssen. Oder hat sich hier ein grün- affiner Volontär der Öffis in Handarbeit versucht?
Der „tipping point“ ist auch im Finanzbereich ein interessantes Phänomen. Der Aktiencrash 1929 ist ein Beispiel. Am schwarzen Freitag wurden plötzlich große Aktienpakete zum Verkauf gestellt und dies löste einen Kurssturz aus. Offensichtlich war einigen Anlegern der vorangegangene irrationale Kursanstieg - in 1928 um 48% - nicht mehr geheuer. Zudem hatte die Fed die Zinsen angehoben, sodass die Kredite zum Kauf von Aktien sich verteuert hatten. Unter diesen Umständen war es verständlich, dass einige die Reißleine zogen, um ihre hohen Kurse zu realisieren. Ob wir heute wieder vor einem „tipping point“ stehen, ist die Frage. Solange die EZB die Zinsen niedrig hält, ist ein solcher nicht in Sicht. Aber: Was passiert, wenn es eine höhere Inflation geben sollte. Dann müsste die EZB die Zinsen erhöhten. Wir hätten dann eine Situation ähnlich wie 1929. Vielleicht kauft die EZB dann aber auch Aktien, um den“tipping point“ und damit einen Kurssturz zu verhindern? Die EZB ist inzwischen zu allem fähig.
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